Pov Jisung
Nachdem ich nun nach Hause gelaufen war, zog ich mich direkt aus und ging in mein Badezimmer. Mein ganzer Körper schmerzte und mit einer warmen Dusche wollte ich meine Muskeln entspannen, um danach einfach nur ins Bett zu fallen und hoffentlich alles zu vergessen. „Ji?!" Ich zuckte auf, was mir sofort starke Schmerzen bereitete. Was wollte Hyunjin um so eine Uhrzeit noch bei mir? Allgemein wollte ich ihn erstmal nicht sehen, er hatte ja schließlich auch mit Minho gesprochen, was wohl auch der Grund war, dass ich mich mit großer Wahrscheinlichkeit die nächsten Tage erstmal nicht mehr bewegen konnte. „Jisung? Ich weiß das du da bist! Jetzt sag doch bitte was!", „Was willst du Hyunjin?", schrie ich sauer zurück. „Öhm... also ich habe mit Minho geredet u-", fing er an, doch ich unterbrach ihn sofort. „Ich weiß! Er hat mich heute abgeholt, um mit mir darüber zu reden!" Nun war es ruhig. „Bitte geh jetzt einfach, Hyung", „Jisung ich... es tut mir leid." Ich machte den Wasserhahn aus. „Geh!", rief ich nochmals und kurz darauf schloss sich die Tür von meiner Wohnung. Ich machte die Dusche wieder an und blieb einfach so stehen, auch wenn das Wasser für einen Moment wirklich extrem kalt war. Doch brauchte ich diesen kurzen Schock einfach. Mir war bewusst geworden, dass ich Minho gehörte, er aber nicht mir und dass er mehr als einen Sex Partner, der durch einen Vertrag an ihn gebunden war, eh nicht in mir sah. Ich schluckte. War das nun mein Leben?
Ich schluckte erneut und hoffte tief im Inneren, dass es nicht so sein wird. Jedoch war ich mir auch ziemlich sicher, dass dies nicht der Fall sein würde und genau das ist mein Leben jetzt ist. Ich wusch das von mir aufgetragene Shampoo aus meinen Haaren und merkte dabei, wie mein ganzer Körper sich entspannte und mein Hintern nicht mehr ganz so schmerzhaft weh tat. Ich schaltete das Wasser nach einiger Zeit wieder aus und stieg aus der Dusche. Dort trocknete ich mich vorsichtig ab und zog mich an. Da ich nach der Dusche unbedingt noch lernen musste, zog ich mir einen gemütlichen Pyjama an. Als dies getan war, ging ich in mein Zimmer, um mich dort an meinen Schreibtisch zu setzen.
-little Time skip-
Die Zeit verging und es war bereits zwei Wochen her, als ich das letzte Mal etwas von Minho gehört hatte. Er schrieb mir nicht mehr, seitdem er mich bestraft hatte.
Ich hatte viel zu tun, da ich morgen eine Arbeit schrieb, die entscheiden würde, ob ich für die Abschlussprüfungen zugelassen werde, oder nicht. Ich hatte die letzten Tage viel Zeit damit verbracht, für diese zu lernen und obwohl diese Prüfung über meine Zukunft entscheiden würde, konnte ich mich kaum konzentrieren. Seit Tagen klingelte Hyunjin ständig bei mir an der Tür, um mit mir reden zu können. Die ersten paar Male hatte das auch funktioniert und ich hatte ihm die Tpr geöffnet, doch nun ignorierte ich dies die meiste Zeit.
In der Universität war er noch hartnäckiger gewesen und wartete am Anfang der Stunde bereits an meinem Platz auf mich, sodass ich irgendwann nur noch zusammen mit dem Professor den Saal betrat. Ich war nicht mehr sauer auf ihn, es war mir einfach nur schrecklich unangenehm, dass ich ihn so angeschrien habe, was auch der Grund war, wieso ich ihm aus dem Weg ging. Changbin war während diesen zwei Wochen stets bei mir gewesen und hat mir mit Hyunjin sehr geholfen. Somit war ich nicht ganz allein. Ich schloss das Buch "음악 과 작곡" vor mir.
전문 음악 - 음악 워크북 (Musik und Komposition Professionelle Musik - Arbeitsbuch Musik). Ob ich jemals meinen Traum vom Musikproduzieren erreichen würde, bezweifelte ich etwas, auch wenn Hyunjin mir immer sagte, dass ich unfassbar gut in Songs Schreiben war. Dennoch war ich verunsichert.
Ich gähnte und streckte mich dabei, als ich plötzlich ein Klingeln vernahm. Es war wahrscheinlich Hyunjin und da ich so nicht weitermachen wollte, stand ich auf und ging zur Tür, um diese für ihn zu öffnen. Kaum war das getan, sprang er mir wie erwartet direkt in die Arme und ich konnte ein leises Wimmern vernehmen. Seine Arme legten sich fester um mich, während er sprach: "Es tut mir leid, Jisung, ich hätte das nicht tun dürfen. Ich wollte nur helfen, ehrlich! Kannst du mir verzeihen?", "Ich verzeihe dir, das hab ich schon vor langer Zeit getan. Und ich glaube, ich muss mich auch entschuldigen, Hyunjin. Ich hätte dich nicht anschreien dürfen. Es war mir nur so unangenehm, dich danach zu sehen... Besonders die ersten Tage war ich ja sauer gewesen, aber danach wusste ich nicht genau, was ich tun sollte.", " Du warst gar nicht sauer?", fragte er daraufhin und löste sich, sah mich an. "Jisung!" Er schlug mir leicht gegen den Arm. "Ich dachte schon! Dann habe ich umsonst versucht, Käsekuchen zu backen und meine Küche damit ruiniert?!" Und schon war das Drama Lama Hyunjin zurück. "Entschuldige?" Ich lächelte etwas. "Pff, dafür will ich einen Iced americano mit Schlagsahne und einen Spritzer white mocha." Während er das sagte, ging er in Richtung Sofa, setzte sich auf dieses und sah mich an. Wir unterhielten uns über die Prüfung und entschieden uns dafür, dass Hyunjin heute bei mir übernachten würde. So, dass wir am Ende zusammen nebeneinander eingekuschelt in meinem Bett lagen. "Musst du morgen wirklich zu deinem Vater fahren?", Hyunjin sah mir in die Augen "Ich möchte und werde Hyunie Hyung. Ich vermisse ihn." Er nickte kurz. "Okay... Gute Nacht, Hannie", murmelte Hyunjin leise und als ich antworten wollte, war er bereits eingeschlafen, in der Zeit, in der Hyunjin und ich nicht mehr geredet hatten, wurde mir klar, wie wichtig er mir war und auch jetzt war ich einfach unfassbar froh, dass er nun neben mir lag und leise vor sich hin schlummerte. Also legte ich mich ohne etwas zu sagen ebenfalls bequem hin und träumte von einem wunderschönen Mann namens Lee Minho.
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Ende gut alles gut! Oh oder wird das Ende gar kein Happy End? MUAHAHAHA
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Fifty Shades Of Minho - Unterdrücktes Verlangen
Фанфик-Sehr an Fifty Shades of grey angelehnt- Dennoch sind es teilweise meine Ideen also fragt mich falls ihr Sachen verwenden wollt. - Jisung, ein einfacher Junge auf der Suche nach der großen Liebe, einem schönen und vor allem ruhigen Leben. Wäre da ni...