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POV. Jisung

-Zur selben Zeit bei Jisung-

"Daraufhin setzte ich mich zurück auf mein Sofa, um dort auf mein Essen zu warten, was dann auch recht schnell bei mir ankam und ich endlich anfangen konnte zu essen."

Ich saß gelangweilt in meinen kleinen Raum, welchen ich billig in einer WG außerhalb Seouls Innenstadt ergattert hatte. „Hey Ji, die Miete ist übermorgen dran, bitte vergiss es nicht wieder und bezahle dieses Mal pünktlich. Ich hab dich echt gern und will dich nicht rausschmeißen müssen...", sprach mein Mitbewohner namens Jackson von der anderen Seite meiner Tür. "Ich zahl dieses Mal pünktlich, Hyung, versprochen!" Ich wusste natürlich, dass ich dies nicht einhalten konnte, ich hatte ja schließlich keinen Job und studierte dazu noch. Ich merkte wie sich ein Nervenzusammenbruch anbahnte, weshalb ich schnell meine Jacke anzog „Ok Ji, ich vertraue dir ein letztes Mal. Bitte nutze das nicht wieder aus." Ich hörte seine Schritte, die sich immer weiter entfernten und öffnete dann meine Zimmertür, um mir meine Schuhe anzuziehen.

Die WG in der ich lebte war direkt neben einem Park, weshalb ich nicht lange brauchte, um mich in die Natur setzen zu können, wenn man das so sagen kann. Ich öffnete also die Tür die aus unserer Wohnung führte und ging schnell in den Park wo ich mich endlich beruhigen konnte. Dort angekommen atmete ich tief ein und entspannte mich direkt, ich sah mich um und entdeckte ein paar Eichhörnchen, welche sich um ein paar Haselnüsse streiten. Ich musste grinsen, meine Freunde hatten mir immer gesagt ich würde wie eins aussehen, wenn ich esse und ich musste zugeben dies stimmte schon. Freunde ich musste sofort an meinen Freund Hyunjin denken welcher mit einer meiner besten freunde war, er hatte immer einen guten Rat gehabt vielleicht hat er ja noch Zeit damit ich heute noch auf andere und vor allem bessere Gedanken kommen würde.

Zu meiner enttäuschen hatte er aber heute keine Lust mehr gehabt, aber ich kann es verstehen als ich noch gearbeitet hatte, hatte ich auch nie Lust was mit irgendwem zu machen da ich neben der Arbeit ja auch noch lernen musste und alles, doch leider wurde ich vor ein paar Wochen gekündigt. Warum weiß ich nicht genau! Aber irgendwie habe ich mich auch gefreut, ich meine sie haben mir immer zu spät oder gar keinen Lohn gegeben. Ich seufzte, das war alles so verdammt unfair, ich fragte mich aber auch wie Hyunjin sich eine Wohnung in der Innenstadt Seouls leisten konnte, er war nicht wohlhabend und seine Familie jetzt auch nicht, woher bekam er nur so verdammt viel Geld. Egal was er macht, ich will das auch machen, kann schon nicht so schlimm sein, wenn Hyunjin es macht. Ich sah mich weiter im Park um, als ich von weitem Changbin entdeckte und sofort zu ihm lief „Hyung!", rief ich nach ihm und lächelte als er sich umdrehte, auf mich zu lief und mir zuwinkte „Hey Ji, lange nicht mehr gesehen.", kurz, nachdem er das ausgesprochen hatte umarmte er mich dann auch schon. Es war komisch zwischen uns geworden so ruhig, Hyunjin meinte Changbin würde auf mich stehen aber das glaube ich nicht wieso sollte er das tun wir waren freunde seit ich an die uni gekommen war.

Ich lächelte ihn an „Das stimmt, was hast du so gemacht, wie geht's deiner Mutter?", fragte ich ihn dann ich möchte seine mom sehr sie war eine nette junge Frau gewesen und ich hatte mich immer wohl bei ihr gefühlt. „Ich hab viel gelernt. Meiner Mutter gehts soweit gut sie vermisst dich und fragt jeden Tag nach dir...", er grinste „Manchmal glaube ich diese Frau hätte dich lieber als Sohn als mich.", ich musste lachen und umarmte seinen arm bevor wir weiter in den park hinein gingen. Bald darauf blieben wir stehen. „Binnie ich hab das hier vermisst.", ich sah ihn in die Augen „Ich auch Jisung. Ich auch.", er zog mich an sich heran und legte seine Hände in meinen Nacken während er mir immer näher kam. Was tat er da wollte er mich etwa küssen? Nein das konnte nicht sein wir, waren doch freunde und freunde küssten sich nicht! Ich ging einen Schritt zurück, „Changbin, wir können das nicht tun. Ich habe keine Gefühle für dich, außer die freundschaftlichen Gefühle. E-Es tut mir leid.", ich schaute auf den Boden. Ich schämte mich dafür, dass ich keine Gefühle für ihn hatte, er war unfassbar nett. Er war genau das, was ich mir unter einem Traummann vorgestellt habe.

Jedoch habe ich einfach keine Gefühle für ihn weshalb sich das sehr falsch anfühlen würde „Ich verstehe das Jisung, ich hätte das nicht tun dürfen, es tut mir leid. Meine Gefühle sind einfach mit mir durchgegangen.", ich nickte „Alles in Ordnung", wie hätte ich ihm böse sein sollen? Wir gingen noch einige Stunden im Park herum bevor ich schon wieder nach Hause ging „Tschüss Binnie Hyung bis bald.", ich winkte ihm noch und betrat dann das Treppenhaus wo ich dann meine WG betritt und mich in mein Bett legte was sollte ich nur tun? Ich sah mir meine Wand an, an welcher Fotos von Hyunjin, Seungmin, Changbin und mir hängen.

Ich vermisse die Zeit wo ich noch nicht darüber nachdenken musste wie ich jeden Monat überleben sollte. Wo ich noch zur Schule ging und meine Mutter mir noch Essen machte. Das waren schöne Zeiten gewesen und jetzt war alles anders, ich konnte meine Miete kaum zahlen, hatte nicht genug Geld, um jeden Monat genug essen zu haben und meine Noten waren auch im Keller, weil ich einfach keine Zeit hatte, zu lernen, ich seufzte und zog mir meinen Pyjama an, mit meinem Pyjama angezogen legte ich mich zurück in mein Bett und schloss die Augen in der Hoffnung ich könnte endlich einschlafen doch dem war nicht so ich dachte mindestens noch eine Stunde nach und schlief dann endlich ein.

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Fifty Shades Of Minho - Unterdrücktes VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt