*Hermines Sicht*
Ich wurde von einem leichtem Kitzeln auf meinen Augenliedern geweckt. Als ich sie öffnete, drangen helle Sonnenstrahlen in meine Augen und ich bemerkte, das es schon fast Mittag war. Dann spürte ich einen leichten Druck auf meinen Beinen und sah hinunter. Und was ich dort sah, ließ mich sofort hellwach werden. Draco Malfoy schlief sehlenruhig auf meiner Bettdecke!! Nach ein paar Schockminuten streckte ich langsam einen Arm aus und stupste ihn mit einem Finger an. Nichts passierte und Malfoy schlief einfach weiter. 'Ok' dachte ich 'was mache ich jetzt'. Ich rüttelte ihn an der Schulter und endlich öffnete er langsam seine Augen. Grau traf Braun, und wie ein Blitz traf mich ein Gefühl, was ich noch nie gefühlt hatte. Ein Gefühl des Glücks, der Hoffnung. Verlegen wandte ich meinen Blick ab und begann zu sprechen. "Warst du die ganze Nacht hier?" fragte ich ihn.
Dra...Malfoy nickte behutsam und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Langsam stand Malfoy auf, strich sich durch seine Haare und...naja stand in einem Schlafanzug vor mir. Das hatte er wohl gerade auch bemerkt, denn seine Wangen hatten sich rosa gefärbt. In seinem Gesicht prankte eine Blutspur, welche sich über seine Wangenknochen hinweg zog.Irgendwie sah er total süß aus... "Naja, also ich geh dann mal" meldete er sich zu Wort. Ich nickte nur und stand aus meinem Bett auf. In dieser Nacht hatte ich wieder den Traum gehabt. Ich sollte schleunigst zu Slughorn gehen und ihn um neuen Trank bitten. Ich steuerte auf meinen Schrank zu, Da es Wochenende war, brauchte ich mal nicht meine Schuluniform zu tragen. Irgendwie hatte dieser kurze Blick in Malfoys Augen gereicht, um mir mehr Hoffnung zu schenken. Wieder fröhlich zu sein. Nachdem ich mich umgezogen hatte, machte ich mich auf den Weg, um zu Frühstücken.Als ich in die Große Halle kam, war diese schon fast geleert, denn selbst für das Wochenende war es recht spät. Ich sah mich um und entdeckte alleine an einem Tisch sitztend Neville. Schnell ließ ich mich gegenüber von ihm nieder und nickte ihm zu. Er lächelte mich an, und aß dann weiter seinen Haferbrei. Ich hatte nicht viel Hunger. Der letzte Alptraum hielt mich immer noch in Schach. Und ich glaube das sah man auch. Unter meinen Augen lagen tiefe Schatten und ich achtete auch nicht mehr so viel auf mein Aussehen. Ok das hatte ich früher auch nicht besonders, aber wenigstens war ich nicht so herumgelaufen wie die letzte Vogelscheuche. Ich stand auf und ging aus dem Portal. Immer weiter entfernte ich mich vom Schloss. Und irgendwann fand ich mich auf einer kleinen Waldlichtung wieder. Sie war wunderschön und gleichzeitig doch irgendwie beängstigend. Ich ließ mich auf einem Stein nieder und sah mich nochmal genauer um. Es erinnerte mich an einen Wald, indem ich mal war...mit meinen Eltern...Tränen stiegen mir in die Augen und sofort war ich wieder in einem meiner Alpträume gefangen. Ich sah sie vor mir. Ich wollte auf sie zugehen und sie endlich wieder in meine Arme schließen. Dann waren sie auf einmal weg und ein dunkles Lachen ertönte. Dazwischen die Schreie und das Flehen, meiner Familie. Auf einmal hörte ich unmittelbar neben mir ein leises Schnauben, und etwas stupste mich an. Ich drehte mich um und sah einen Thestral, hinter ihm eine ganze Herde. Ja nun konnte ich sie sehen. Ich denke das kann nun jeder, der bei der Schlacht dabei war. Sie waren wunderschön, und gleichzeitig auch irgendwie unheimlich. Vorsichtig streckte ich meine Hand aus um einen von ihnen zu streicheln. Er fühlte sich komisch an, aber irgendwie auch beruhigend. Ich wusste, das diesnicht mein letzter Besuch bei ihnen gewesen war. Behutsam stand ich auf und bewegte mich wieder zurück in Richtung Schloss.
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Love is in the Air
FanfictionNachdem die Schlacht von Hogwarts vorüber ist, beschließt Hermine Granger zurück nach Hogwarts zu gehen und ihren Abschluss nachzuholen. Dazu kommt noch, das sie zum Schulsprecher ausgewählt wurde, genauso wie der Eisprinz von Slytherin - Draco Mal...