Kapitel -12-

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Ich krempelte den linken Arm meines Hoodies hoch und sah auf die schmerzvolle Narbe

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Ich krempelte den linken Arm meines Hoodies hoch und sah auf die schmerzvolle Narbe. >SCHLAMMBLUT< war in großen buchstaben in mein Fleisch geritzt. Ich wollte sie nicht sehen. Wollte nicht an all das schreckliche von damals erinnert werden. Ich bedeckte das hässliche... Ding...wieder und machte mich auf den Weg in die Bibliothek. Irgendwo musste doch ein Buch über Fluchbarben zu finden sein. Als ich so auf dem Weg war, erinnerte ich mich an die alten Zeiten, mit Ron und Harry, die nun auch Geschichte waren. Damals dachten wir, das unsere Freundschaft niemals endet. Wie sehr wir uns nur getäuscht haben. Ich mache ihnen keine Vorwürfe, aber ich finde es trotzdem schade. Nachdem wir immer weniger Kontakt miteinander gehabt hatten, hatte ich so langsam das Gefühl, dass mit unserer Freundschaft auch ein Teil von mir gestorben war. Ein wichtiger Teil, der unverzichtbar war. Er hatte mich glücklich gemacht und genau das fehtle mir jetzt. Glück. Mitlerweile war ich bei der Bibliothek angekommen. Als Schülersprecherin hatte ich Zugang zu der verbotenen Abteilung. Und da ich daran zweifelte, das in dem gewöhnlichen Teil der Bibliothek solche Bücher zu finden waren, ging ich sofort zu dieser.

~ Dracos Sicht ~

Hermine hatte mich nicht bemerkt. Sie war so in Gedanken versunken, das sie nicht gesehen hatte dass ich in dem grünem Sessel vor dem Kamin saß und las. Ich konnte dem Drang nicht widerstehen, ihr nachzugehen. Zu gucken, was denn wichtiger war als ich.  Wie immer wenn ich sie sah, breitete sich in meiner Brust ein schönes, warmes Gefühl aus. Wir waren an der Bibliothek angekommen, doch anstatt bei einem der Regale stehen zu bleiben, steuerte Hermine geradewechs auf die verbotene Abteilung zu. Was sie da wohl wollte? Offenbar suchte sie nach etwas ganz bestimmtem. Sie fuhr mit den Fingern über die Buchrücken und mit jedem Buch wurde ihr Blick verlorener. "Suchst du was?" fragte ich leise. Erschrocken drehte sie sich um und sah mir in die Augen. "Ich, ähm... also eigentlich ja. Kennst du ein Buch, indem steht, wie man... also wie man Narben entfernen kann?" Ich dachte kurz nach und mir fiel ein, das meine Mutter Zuhause so ein Buch hatte. "Zu Hause haben wir so eins, ich könnte es dir besorgen, aber was willst du damit?" Traurig sah sie auf den Boden. Dann zog sie den Ärmel ihres Hoodies nach oben und ich sah die Narbe, die meine Tante in ihre Haut geritzt hatte. Ich nickte und versprach ihr, zu helfen Die schreckliche Erinnerung zu entfernen. Sie lächelte mich dankbar an. Hermines Lächeln war so schön...Ich könnte sie ewig anschauen. Wir kamen uns immer näher. Ihr Blick fesselte mich und ich konnte einfach nicht anders, als sie zu Küssen. Doch diesmal erwiederte sie meinen Kuss nicht, sondern stieß mich sacht zur Seite. "Was ist das mit uns? Sind wir zusammen, oder nicht? Oder vielleicht bin ich für dich auch nur eine Beschäftigung, weil gerade nichts besseres zu haben ist? Was ist das mit uns Draco?" Nun war die Zeit gekommen. Ich musste es ihr sagen . "Hermine ich... Ich liebe dich. Und ich will nie mehr ohne dich sein. Und wenn du es auch willst, dann will ich mit dir zusammen sein." So, jetzt war es raus. Endlich. Hermine sah mich an und nickte. "Ich liebe dich auch Draco." Und dann küsste sie mich. Und für den Moment war alles gut.


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