Heeseung×reader||Enhypen ff

Part 18

Heeseung Pov:

Gerade wollte ich Jay noch einen Schlag verpassen, als mich jemand von ihm weg riss. Es war Sunghoon. Gleichzeitig rannte Sunoo auf Jay zu und zog ihn ebenfalls nach hinten. Ich drehte mich um und schrie Sunghoon an.

"WAS SOLL DAS?! LASS MICH LOS!"
 
Sein Griff war sehr fest und da ich mich eben schon so sehr verausgabt hatte, konnte ich mich nicht gegen ihn wehren.

Nun waren auch die Jüngeren, sowie Jake und Lia am Ort des Geschehens angekommen und wussten garnicht, was los war.

"Beruhig dich mal! Ich weiß zwar nicht was vorgefallen ist, aber ihr seid beste Freunde, klar?! Und beste Freunde schlagen sich nicht! Egal was passiert ist!"

"Du verstehst das nicht! Jetzt lass mich los! Ich muss zu Y/N!"

Als er das hörte lockerte er seinen Griff, weshalb ich mich losriss und zu Y/N, die zusammengekauert auf dem Boden saß, lief. Im Moment war mir nur wichtig, mich um sie zu kümmern und sie von dort wegzubringen.

"Y/N! Ist alles ok bei dir?", fragte ich sie besorgt, während ich mich vor sie hockte.

"..." Das einzige was ich hörte war ein Schluchzen ihrerseits.

"Y/N? Soll ich dich nach Hause bringen? Bitte rede mit mir... Ich will dir helfen."

"I- ich will nach Hause. Bi- itte."

"Alles klar, ich bring dich nach Hause. Kannst du aufstehen?"

Sie nickte zögernd und gab mir dann ihre Hand, damit ich ihr aufhelfen konnte. Hand in Hand bahnten wir uns unseren Weg, durch die Menschenmenge und gingen geradewegs zum Ausgang des Clubs.  Die anderen schienen garnicht bemerkt zu haben, dass wir gegangen waren, da sie sich gerade um Jay kümmerten, der immernoch betrunken da stand und sich das Blut aus dem Gesicht wischte. Ich hatte ihn schon echt übel zugerichtet, aber seine Schläge waren auch nicht ganz ohne...

Jedenfalls schnappte ich mir noch schnell meine Jacke und zog sie der Kleinen an, da es schon sehr spät war und ich wusste, dass es draußen kalt sein würde. Immernoch mit Tränen in den Augen, bedankte sie sich bei mir und wir beide liefen zu meinem Wagen. Ich half ihr dabei einzusteigen, setzte mich danach auf den Fahresitz und fuhr los.

"Hee?", kam es nach ca. 4 Minuten Fahrt aus ihrem Mund.

"Hm?"

"Ich- will jetzt nicht alleine sein.", sagte sie mit einer leisen, zittrigen Stimme.

"Das kann ich verstehen... Soll ich- willst du mit zu mir kommen? Meine Eltern sind nicht da. Und du wärst auch nicht alleine."

"Ja, d- danke."

"Immer wieder gerne, Kleines. Du bist jetzt in Sicherheit. Es wird alles gut."

"Hmm...", gab sie zurück, während sie aus dem Fenster blickte.

-

"So, da wären wir.", sagte ich, als ich vor meinem Haus parkte und der Kleinen aus dem Auto half.

"Wow.", gab sie leise zurück.

Ich öffnete dir Tür und wir beide gingen hinein. Wir gingen zusammen in mein Zimmer und sie setzte sich sofort auf mein Bett. Ich nahm ein paar frische Klamotten aus meinem Schrank und stellte mich vor sie.

"Hier. Damit du nicht dein Kleid anbehalten musst. Du kannst auch gerne duschen gehen, wenn du willst."

Sie nickte leicht, nahm die Sachen an sich und verschwand im Bad.