Heeseung×reader||Enhypen ff

Part 28

Y/N Pov:

Der restliche Schultag verging recht Schnell und als die letzte Stunde endlich zu Ende war machten wir uns alle schnell auf den Weg nach draußen. Lia hatte mich nach der Stunde zwar noch gefragt, ob wir heute was unternehmen wollten, aber ich lehnte ab, da ich schon etwas vor hatte. Und genau für dieses Vorhaben brauchte ich Heeseung und Jake.

Die beiden waren schon gegangen, weshalb ich schnell aus dem Schultor sprintete und ihnen hinterherlief. Da sie allerdings noch nicht so weit weg waren, holte ich sie relativ schnell ein.

"Leute! Wartet!", keuchend blieb ich hinter ihnen stehen, als sie sich verdutzt zu mir umdrehten.

"Oh Gott Y/N! Was machst du denn hier? Ist was passiert?", fragte Jake mich besorgt.

"Nein, also- Ich-", ich atmete immernoch schwer, aber versuchte trotzdem einen vernünftigen Satz rauszubringen. "Ich wollte fragen- ob ihr mir Jay's Adresse geben könnt."

Heeseung schaute mich mit einem fragenden und zugleich skeptischen Blick an. Bevor er jedoch etwas zu meiner Frage erwidern konnte kam Jake ihm zuvor: "Klar, aber darf ich fragen wieso?"

"Oh, ja... Ich wollte- ihm die Hausaufgaben bringen.", log ich. Leider war mir auf die schnelle nichts besseres eingefallen.

"Okay... kannst du ihm die nicht schicken? Und normalerweise bringen wir ihm die eigentlich...", meinte Jake daraufhin.

"Ja, aber ich wollte mal was nettes für ihn tun und wenn er Fragen hat ist es besser, wenn ich ihm persönlich helfen kann."

"Ok, hast Recht. Also er wohnt in der ×××××× Straße.", gab Jake endlich nach. Puh zum Glück. Ich war echt nicht gut im Lügen.

"Danke, wir sehen uns dann!" Schnell machte ich mich auf den Weg. Ich musste einfach mit Jay reden, egal ob er krank war oder nicht.

Ich war kaum 5 Minuten gelaufen, als ich von hinten angetippt wurde. Erschrocken drehte ich mich um, aber statt einen Fremden vor mir stehen zu haben blickte ich in Heeseung's hübsches Gesicht.

"Oh, Heeseung. Du hast mich vielleicht erschreckt."

"Sorry.", meinte er lachend.

"Was gibt's?", fragte ich ihn neugierig.

"Na was wohl. Ich komme mit dir.", sagte er jetzt wieder komplett ernst.

"Wie jetzt? Mit mir? Wohin?"

"Zu Jay."

"Aber- Nein! Du solltest doch nicht mitkommen! Ich kriege das schon hin, wir zwei müssen das alleine klären und du-"

"Ich werde mitkommen. Egal was du sagst. Ich habe schließlich auch was mit der Sache zutun und ich will nicht, dass dir was passiert.", unterbrach er mich.

"Es ist Jay. Was soll mir bitte passieren? Er war betrunken, Hee. Ich glaube nicht, dass er sowas jemals machen würde, wenn er nüchtern ist.", versuchte ich ihn zu beruhigen und davon abzuhalten mit mir zu kommen.

"Y/N. Lass mich jetzt mitkommen. Ich verspreche, ich halte mich zurück, aber ich will nicht, dass du alleine zu ihm gehst ok?", erwiderte er und bevor ich wieder etwas dagegen sagen konnte packte er mich an meiner Hand und zog mich hinter sich her. Schweigend ließ ich mich mitziehen, weil ich wusste, dass ich eh keine andere Wahl hatte.

Jay's Haus war Gott sei Dank auch nicht so weit von der Schule entfernt, also mussten wir nicht so weit laufen. Nach ein paar Minuten standen wir deshalb schon vor seiner Haustür. Jedoch zögerte ich, bevor ich klingelte.

"Wieso klingelst du nicht?", fragte Hee mich mit hochgezogenen Augebrauen.

"Ich weiß nicht genau, was ich zu ihm sagen soll.", gab ich zu.

"Also das hättest du dir echt mal vorher überlegen sollen." Er verdrehte leicht seine Augen, stellte sich dabei neben mich und klingelte einfach. "Du kannst von Glück reden, dass du mich hast."

"Yah! Sei nicht so arrogant! Und wehe ihr zwei prügelt euch wieder. Ich hasse sowas, also halt dich gefälligst diesmal zurück! Verstanden?", befahl ich ihm ernst.

"Tja, ich kann für nichts garantieren..."

Kurz darauf öffnete sich auch schon die Tür und eine mittelalte Frau trat uns entgegen.