Kapitel 23.

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Es waren jetzt schon einige Tage vergangen und wir hatten auch schon die Hälfte der Festungen beseitigt. Gerade waren wir auf dem Weg zur nächsten. "Ich kann hier nicht landen." Rief Clint vom Cockpit. "Dann springen wir." Meinte Sam. "Du hast gut reden." Antwortete Natascha. Kurz darauf flogen Sam, Tony, Thor, Wanda und Vision aus dem Jet. "Ich flieg tiefer, dann könnt ihr auf das Dach springen. Mehr geht nicht." "Okay" Antwortete ich. Im nächsten Augenblick stand ich an der Tür des Jets. Auch nachdem Clint weiter nach unten geflogen war, waren wir trotzdem noch vier Meter vom Dach entfernt. Ich atmete einmal tief durch. Dann sprang ich. Und natürlich musste es so kommen wie es kommen musste. Ich knickte mit dem Fuß um. "Shit" Fluchte ich leise. Drei Sekunden später war Bucky hinter mir. "Was ist Winter Soldier? Noch nie von einem Hubschrauber gesprungen?" Fragte er scherzhaft und half mir auf. Ich schmunzelte. "Ist alles okay?" Fragte er danach. "Ja alles gut, geht gleich wieder." Ich ging ein paar Schritte hin und her, bis mein Fuß nicht mehr weh tat. Steve und Natascha kamen jetzt auch und wir liefen nun zu viert weiter das Dach entlang. "Am besten wir teilen uns auf." Meinte Natascha und sprang plötzlich vom Dach. Ich erschrak doch im nächsten Augenblick erkannte ich, dass sie sich abgeseilt hatte. "Sie hat recht." Meinte Steve neben mir. Er zeigte auf die rechte Seite des Daches. "Lucy geh du da lang. Bucky nimmt die andere Seite. Sucht nach Eingängen. Fenster, Türen, Lüftungsschächte. Egal was. Ich geh nach unten und helfe Natascha." Ich nickte und lief los. Mein Fuß tat immer noch etwas weh, doch ich konnte es ignorieren. Ich fand ein Fenster. Vorsichtig schaute ich hinein. Gleich fünf Agents auf einmal waren da drin. Ich beschloss weiter zu suchen. Schließlich fand ich einen Lüftungsschacht in den ich rein kletterte. Jetzt kriechend bewegte ich mich weiter nach vorne. Ich kam zu der ersten Öffnung und sah einen lehren Raum. Ich ergriff die Chance, öffnete das Gitter und sprang hinunter auf den Boden. Ich sah mich um. Es war ein kleines Büro. Ich ging zur Tür und öffnete sie einen Spalt breit. Die Luft war rein. Schnell ging ich hindurch und die Gänge weiter entlang. "Ich bin drin." Sagte ich durch das Funkgerät. "Sehr gut." Hörte ich Steve in mein Ohr rufen. Plötzlich kamen zwei Männer um die Ecke die bis zu den Zähnen bewaffnet waren. Sie blieben geschockt stehen, als sie mich sahen, fingen sich jedoch wieder schnell. Der rechte, etwas stämmigere Mann, fasste sich ans Ohr, an dem ich ein Funkgerät sah. "Sie ist hier." Sagte er. "Vier Eins Drei Acht, Dreizehn." Und schon liefen sie auf mich zu. ich wich ihnen aus und startete einen Gegenangriff. Allerdings waren die beiden Kerle nicht so einfach zu überwältigen als die anderen. Sie waren trainierter, beweglicher und überhaupt einfach geschickter. Auf einmal kamen drei andere Männer von der anderen Seite des Ganges angelaufen. Ernsthaft!? Auch sie waren viel trainierter als die Agents in den anderen Hydra-Stationen. "Leute!" Rief ich gequält, als der eine seinen Arm um meinen Halts schlug und ich das Gefühl hatte er würde mich gleich Erwürgen. "Ich könnte hier etwas Hilfe gebrauchen!" Ich schlug mit meinem Ellenbogen in seinen Bauch sodass er mich loslassen musste. "Alles klar, wo bist du?" Antwortete Tony jetzt. "Vier Eins Drei Acht, Dreizehn." Meinte ich und duckte mich gerade rechtzeitig als einer der Typen mir eine verpassen wollte. 

Pov. Bucky

Ratlos blieb ich stehen. "Ähm... Ich glaube nicht, dass es diesen Gang gibt." Sagte ich verwirrt.  "Das meinten die vorhin." Sagte Lucy. Im nächsten Moment hörte ich, wie jemand auf den Boden knallte. Hoffentlich war sie das nicht. Plötzlich kam mir ein Einfall. Früher in meiner Zeit bei Hydra hatten wir die Zahlen von 1-26 für Buchstaben der Wörter genommen. Vier Eins Drei Acht, Dreizehn. D A C H  M. Dach. M... Mitte... "Sie ist ganz oben im Dachgeschoss in der Mitte des Gebäudes." Rief ich durch das Funkgerät und rannte los. Bei der Treppe nahm ich drei Stufen auf einmal. Ich stoß die Tür im Dachgeschoss auf und lief weiter. Auf einmal hörte ich einen Schrei durch das Gerät in meinem Ohr. Ich blieb stehen. "LUCY! Kannst du mich hören!?" Keine Antwort. Im nächsten Moment war nur noch ein Rauschen zu hören. "Shit Shit Shit" Rief ich und kam zum nächsten Gang gelaufen.

Pov. Lucy

Der eine Riss mir das Funkgerät aus dem Ohr und zertrat es. Jetzt hatte war ich komplett auf mich alleine gestellt. Immer mehr Männer kamen und kämpften gegen mich. Es half nicht viel, dass ich meine Kräfte einsetzte, da sie Anzüge trugen, an denen das Eis abprallte. Sie schlugen auf mich ein und ich konnte nichts mehr machen. Ich war erneut mit dem Fuß umgeknickt und jetzt konnte ich ihn nicht mehr vernümftig absetzen.  Ich hielt mir schützend die Arme vor mein Gesicht und kauerte mich auf den Boden. Ich spürte, wie die Fäuste meinen Rücken berührten. Von ganz weit weg hörte ich leise Buckys Stimme meinen Namen rufen. "Bucky" Wollte ich schreien doch es kam nur Geflüster aus meinem Mund. Ich spürte meinen Körper nicht mehr richtig. "Das reicht jetzt." Hörte ich eine mir bekannte Männerstimme sagen. Sofort hörten die anderen auf auf mich einzuschlagen, doch ich konnte nicht aufstehen. Ich kippte zur Seite und mir wurde schwarz vor den Augen. 

...Ich sag nur: Seid gespannt wie es weiter geht. 





Lucy Damon (Marvel ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt