Kapitel 14.

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Mein Tage liefen jetzt schon seit einigen Wochen nach Plan. Ich wachte auf, ich frühstückte, ich hatte Training mit Bucky und danach mit Romanoff, ich war bei Bruce, meine Nachmittage verbrachte ich oft mit Steve und Bucky und am Abend trainierte ich wieder. Jeden Donnerstag war ich am Nachmittag war ich bei Dr. Raynor. Mein Leben war nicht perfekt, aber ich war zufrieden. Den einen Nachmittag waren Steve und Bucky nicht da, also beschloss ich Joggen zugehen. Wie immer lief ich am Park vorbei und dann gerade aus. Ich sah Vögel, die über mir hinweg flogen und Passanten, die lachten. Die Sonne schien und der Himmel hatte keine einzige Wolke. Das ist ein schöner Tag                 ...doch wie sehr ich mich irrte...

Ich lief schon eine Weile, als ich plötzlich hinter mir ein schnell ankommendes Auto hörte und kurz darauf quietschende Reifen. Ich drehte mich verwirrt um. Ich sah, dass der VW Bus genau vor mir anhielt und im nächsten Moment, hörte ich neben mir jemanden aus dem Gebüsch springen, der etwas zur Betäubung auf ein Tuch tröpfelte. Zum Glück waren meine Reflexe schneller und ich wich aus und kämpfte gegen den Mann aus dem Gebüsch und den Männern aus dem Wagen. Allerdings schaffte es der Mann aus dem Gebüsch das Tuch, auf dem er die Flüssigkeit getropft hatte, auf meinen Mund und meine Nase zu drücken, sodass mir schummrig vor den Augen wurde und mich nicht mehr vernümftig wehren konnte. Zwei der Männer packten mich und zerrten mich in den VW Bus. Dann viel ich in Ohnmacht. 

Ich spürte meinen Körper. Mir war kalt und mein Rücken tat weh. Ich öffnete die Augen. Ich war in einem kleinem Raum, in dem nichts drin stand. das einzige, was es gab war eine Tür. "Nein!" Flüsterte ich verzweifelt. In diesem Raum hatte ich so gut wie mein ganzes Leben verbracht. Ich stand auf und tastete hektisch die Wände ab, in der Hoffnung einen geheimen Ausweg oder etwas in der Art zu entdecken. "nein, Nein, NEIN" Ich fing an zu weinen. Ich hämmerte und trat gegen die Tür, doch sie bewegte sich keinen Millimeter. Bitte nicht. Bitte lass das nur ein Traum sein! Ich hörte wie die Tür aufgeschlossen wurde und wich von ihr weg. Zwei Männer betraten den Raum. Sie packten mich und schleiften mich den Gang entlang. Ich hatte wegen der Betäubung nicht die Kraft mich zu wehren oder weg zulaufen. Sie brachten mich in den Raum. In den schlimmsten Raum auf Erden. Noch schlimmer als der, in dem ich immer mit Bucky kämpfen musste. Sie schubsten mich unvorsichtig auf den High-Tech Stuhl und sofort schlossen sich eine Art Metallfesseln um meine Arme, sodass ich nicht mehr weg konnte. Dann stand er dort. Amorak Hasso. Der Mann, der aufgetragen hatte mich zu entführen. Der Mann, der für die ganzen Experimente an mir zuständig war. Der Mann, der für den Tod meiner Mutter verantwortlich ist. Klar Bucky hat sie getötet, doch Amorak hatte es angeordnet. Für mich war er das Gesicht, das ich sah, wenn jemand Hydra ansprach. Er kam mit auf mich zu. "Schön dich wieder zusehen Lucy." Ich sah ihn nur Hasserfüllt an. "Was willst du von mir!?" Er lächelte. "Ich denke das weißt du. Ich muss nur erst deine zerbrechliche Schale die du dir in der Zeit, in der wir uns nicht gesehen haben, zugelegt hast, abkratzen. (<-- Ich weiß der Satz ist komisch, aber ich hoffe ihr versteht ihn) Deine angeblichen 'Panik Attacken'. Deine Angst vor deiner Vergangenheit" Er kam noch einen Schritt auf mich zu. "Ja, leider sogar deine Erinnerungen an deine süße Mutter." "WAGEN SIE ES NICHT ÜBER SIE ZU REDEN!" Schrie ich ihn an und wollte aufspringen und ihn angreifen doch die Metallfesseln verhinderten es. "Dieser Kampfwille gefällt mir schon besser. Aber ich brauche den ganzen WINTER SOLDIER in dir." Dann ging er aus dem Raum. Die Lehne des Stuhls, auf dem ich saß, fuhr runter, sodass ich jetzt lag. Ich wusste genau, was jetzt kommen würde. Ich hörte Elektrizität. Rechts und links meines Kopfes sah ich im Augenwinkel einen Gegenstand, der langsam auf meinen Kopf zukam und sich in diesem verhakte. Im nächsten Moment spürte ich nichts anderes als Schmerzen. Die elektrisch geladenen Blitze zuckten in meinem Kopf. Und jemehr ich versuchte mich an meine Erinnerungen zu erinnern, desto mehr verblassten sie. Ich fing an zu schreien, da die Schmerzen nicht auszuhalten war. 

Ich weiß nicht genau wie lange es noch so weiter ging, aber irgendwann ließ der Schmerz nach. Amorak Hasso kam wieder herein mit einem kleinen Roten Buch. Er fing an zu sprechen: "  тоска (Sehnucht). ржавый (Verrostet). Семнадцать (Siebzehn). Рассвет (Tagesanbruch)." Ich schrie. "печь(Schmelzofen). девять(neun)." Er machte eine Pause und sah mich an.  "Добрый (Gütig). возвращение домой (Heimkehr)." Ich versuchte meine Hände los zu reißen. "один (Eins). грузовой автомобиль (Güterwagon)." Stille. Die Fesseln an meinen Armen lösten sich jetzt von selbst und ich stand auf. "солдат (Soldat)?" Fragte er. " Ожидание заказов (Erwarte befehle)!" 

Seid gespannt wie es weiter geht ;)

Lucy Damon (Marvel ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt