Kapitel 21.

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Irgendwann sind wir dann endlich auf unsere Zimmer gegangen, als wir alles zu ende besprochen haben. Am nächsten Tag wachte ich viel zu früh auf, konnte aber nicht mehr einschlafen. Also entschied ich mich für eine Dusche. Ich wäre am liebsten Joggen gegangen, aber das hat Steve mir verboten, weil er Angst hat, dass ich wieder entführt werden könnte. Nach der langen und schönen Dusche zog ich mir etwas an und fuhr dann mit dem Aufzug zum essen. Allerdings nicht, wie sonst nach unten sondern nach oben, da in der anderen Etage ja immer noch das riesige Loch in der Wand war. Ich kam als erste in der Etage an und holte mir Frühstück. Nach und nach kamen die anderen auch dazu. Als wir alle am Tisch saßen, räusperte Bucky sich, stand auf und fing an zu reden.  "Lucy und ich haben uns gestern Abend zusammen gesetzt und haben überlegt. Wir können uns noch an ein paar Orte erinnern wo Hydra ihre Festungen hat und diese wollen wir Stürmen. Wir haben eine Karte angefertigt, mit den Standorten, und auch mit den, die wir schon gefunden haben. Sie sind auf der ganzen Welt und auch gleichmäßig verteilt, weshalb wir vermuten, dass es keine weiteren Standorte gibt." Alle nickten Nachdenklich. "Das ist gut." Antwortete Steve schließlich, stand jetzt auch auf und ging schlenderte nachdenklich im Raum hin und her. "Wir können gleich heute los, dann..." Fing ich an, doch Steve unterbrach mich. "Nein Lucy du wirst nicht mitkommen." Entgeistert starrte ich ihn an. "Das ist viel zu gefährlich. Was ist wenn sie dich wieder kriegen?" Nun stand ich auch auf. "Ganz ehrlich: Ich geh das Risiko ein." Steve sah mich skeptisch an, doch mein Blick verriet ihm, dass ich meine Meinung nicht ändern würde. Er seufzte. "Also gut. Erstellen wir einen Plan." Das ließen wir uns nicht zweimal sagen. Nach dem Frühstück räumten wir alles vom Tisch weg, holten Papier und Stift und fingen an uns Stichpunkte zu machen. 
Nach einer guten Stunde waren wir fertig. Wir hatten entschieden, in welcher Reinfolge wir die Hydra-Festungen stürmen, Wann, Wie und mit wem. Steve und ich waren in einem Team. "Okay perfekt. Wann starten wir?" Fragte ich zum Schluss. "Am Montag. Ich will das jeder bis dahin doppelt so viel trainiert wie bisher. Wir ALLE müssen perfekt vorbereitet sein. Hydra ist kein leichter Fang, also macht euch an die Arbeit." Nachdem Steve seine Rede gehalten hatte, standen alle auf und gingen, um anzufangen zu trainieren. Und Ich tat genau das, was Steve gesagt hatte. Ich stand jeden morgen eine Stunde früher auf und lief auf dem Laufband im Trainingsraum. Anschließend aß ich Frühstück und trainierte mit Bucky. Das Training war eher zu einer gegenseitigen Hilfe geworden: manche Sachen, die er besser konnte brachte er mir bei und anders herum. Danach trainierte ich mit Natascha und den Rest des Tages machte ich alleine weiter. Ich wollte so gut es nur irgend möglich war vorbereitet sein. 

Am Montag morgen hörte ich ein Klopfen. Verwirrt sah ich auf die Uhr. Es war 4:57 Uhr, also eigentlich noch viel zu früh, dass jemand kommen würde. Langsam und vorsichtig machte die Person die Tür auf und schob seinen Kopf durch den Türspalt. Es war Bucky. Er lächelte, als er sah, dass ich schon fertig angezogen auf meinem frisch gemachten Bett saß. "Na?" Flüsterte er, kam herein und schloss die Tür hinter sich. "Wie gehts dir?" Fragte er nun etwas lauter. Ich überlegte. "Gut... glaube ich. Ich meine, ich hab schon irgendwie angst, das alles schief gehen wird, aber ich hoffe auch, dass dieser endlose Albtraum dann endlich ein Ende hat." Er setze sich neben mich aufs Bett. "Das hoffe ich auch... Noch kannst du aussteigen, wenn du doch Angst hast. Jeder würde es verstehen." "Nein" Antwortete ich sofort. "Nein ich will das jetzt durchziehen. Wir haben die letzten Tage so hart geübt. Es- Es muss einfach klappen." "Das wird es!" Er schenkte mir mit diesen Worten Hoffnung. Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile, bis zehn vor Sieben. Heute aßen wir schon so früh, damit wir auch früh aufbrechen konnten. 

Um halb acht standen wir dann alle bereit vor dem Jet. Gemeinsam stiegen wir ein und flogen los. Ich war aufgeregt. Der Flug dauerte zum Glück nicht allzu lange. Clint flog zu einer Lichtung in einem angrenzendem Wald der riesigen Burg und landete dort den Jet. Von dort aus kämpften wir uns vor zur Festung. Es war das erste mal, dass ich Bruce als Hulk sah... etwas komisch war es ja schon irgendwie... Bucky, Sam, Steve und ich erreichten die Festung und betraten diese. Sie sah von innen noch düsterer aus als von außen. "Geht ihr rechts rum. Wir übernehmen die linke Seite." Sagte Sam und wir alle rannten los. Dort kamen uns auch schon die ersten entgegen. Ich wich den Angriffen der Agents geschickt aus und verpasste ihnen einen ordentlichen Schlag hinterher. "Hier Lucy, hinter dir!" Rief Steve und warf mir sein Shild zu. Ich drehte mich um und konnte mich gerade so noch mit dem Shild vor einem Maschinengewehr schützen. Ich schleuderte den Shild in die Richtung aus der die Schüsse kamen und der Mann viel geradewegs nach hinten. Der Shild prallte an der Wand ab und kam auf zu uns zurück. Steve fing ihn und hielt ihn wieder schützend vor sich. "Nicht schlecht." Sagte er worauf hin ich lächeln musste. Und so bekämpften wir auch die Agents in den nächsten Gängen. 

...Ich hab in letzter Zeit einfach nicht wirklich Motivation zu schreiben... Aber gestern Abend habe ich das Kapitel endlich fertig bekommen :) Und auch schon mit dem nächsten angefangen, also hoffe ich, dass das nicht so lange dauert.














Lucy Damon (Marvel ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt