Kapitel 27.

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Pov. Lucy      ~1. Jahr später~

" тоска (Sehnucht).
ржавый (Verrostet).
Семнадцать (Siebzehn).
Рассвет (Tagesanbruch).
печь(Schmelzofen).
девять(neun).
Добрый (Gütig).
возвращение домой (Heimkehr).
один (Eins).
грузовой автомобиль (Güterwagon)." 

Tränen liefen meine Wangen entlang. Ich bemühte mich, nicht noch mehr zu weinen. All die Erinnerungen von Hydra kamen wieder in mein Gedächtnis. Doch machte nichts, bis auf dem Weinen. Ich fühlte nichts in mir, dass mich dazu veranlässigte, Befehle zu erwarten. Ich hatte mich nicht in den Winter Soldier verwandelt. "Du bist frei." Sagte Okoye und schlug das Buch, aus den sie die Wörter vorgelesen hatte, zu. Ich hatte es geschafft. Ich war frei... Ich lächelte und wischte mir meine Tränen weg. "Gut gemacht." Sagte Okoye und streichelte mir den Rücken. "Was- Was ist mit Bucky?" "Er hat es vor ein paar Tagen geschafft." "Heißt das, ich kann zu ihm?" Freudig sprang ich auf. Okoye nickte. "Er ist glaube ich gerade am Ufer, am anderen Ende der Stadt." Sofort rannte ich aus dem Zelt und lief los. Das letzte Jahr über wohnte ich in der freien Natur, außerhalb von allem, damit ich mich voll und ganz auf mich konzentrieren konnte... Und auf meine Vergangenheit... Leicht außer Atem erreichte ich nun die Hauptstadt von Wakanda. Ab hier konnte ich nun wegen der belebten Straßen voller Menschen sowieso nicht mehr so schnell laufen. Mit schnellen Schritten kam ich am anderen Ende an und konnte den Fluss sehen. Ich lief zum Ufer und dort sah ich ihn. Ich hatte Bucky nun seit einem Jahr nicht mehr gesehen und ihn dort stehen zu sehen bereitete mir ein großen Grinsen auf dem Gesicht. Jubelnd lief ich auf ihn zu. "BUCKY!" Er drehte sich verwirrt in die Richtung, aus der er meine Stimme gehört hatte. Als er mich erkannte kräuselten sich seine Lippen ebenfalls zu einem großen Lächeln. Er breitete seine Arme aus und ich lief geradewegs dahin hinein. Durch den Schwung drehte er sich im Kreis, doch er hielt mich ganz Fest in seinen Armen. Ich hatte meine Arme um seinen Hals geschlungen und wollte ihn nie wieder loslassen. "Ich hab dich vermisst." Sagte er. Vorsichtig löste er sich von der Umarmung und betrachtete mich. "Geht's dir gut?" Besorgt strich er mir übers Gesicht. "Mir geht's gut, alles okay." Erleichtert drückte er mich erneut an sich und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Langsam ließ er mich wieder runter. "Wir haben es geschafft. Wir sind Hydra endlich los." Sagte ich und schaute Dankend zur Stadt und zum Palast von Wakanda. Nur durch Okoye, König T'Challa, Shuri und vielen mehr hatten wir es geschafft, uns von Hydra zu befreien. Seine Mine verdunkelte sich auf einmal. "Was ist?" Fragte ich besorgt und auch irgendwie verwirrt. "Hör zu... Ich hatte nach dem wir Hydra bekämpft hatten gar keine Zeit es dir zu Sagen." Seine Stimme klang unsicher. "Ich... Ich wollte mich entschuldigen für alles, was ich dir, als wir noch zusammen bei Hydra waren, angetan habe... Als ich dich da so gesehen hab wie du dort bewusstlos liegst und mit den ganzen Ärzten, die irgendwelche Tests an dir durchführen ist mir alles wieder eingefallen und ich- ich..." Tränen sammelten sich in seinen Augen. "Hör auf." Sagte ich sanft. "Du konntest nichts dafür. Für gar nichts! Das ist alles Hydras Schuld. Du hattest keine Wahl." Erneut nahm er mich in eine feste Umarmung.

Es vergingen noch weitere Tage, bis endlich der Tag kam, an dem Okoye uns nach Hause entließ. Ich habe die Zeit in Wakanda definitiv genossen, auch wenn sie mit sehr viel Emotion und Tränen verbunden war. Aber ich bin auch froh, endlich wieder nach Hause zukommen und die ganzen Gesichter wiederzusehen, die ich vermisste. Die Sonne fing gerade erst an, aufzugehen und sich über die weiten Spiegelungen des Meeres zu legen, als ich schon dabei war, meine Tasche mit all meinen Sachen zu packen. Ich wollte mich noch, bevor wir von Clint abgeholt wurden, in Ruhe von verabschieden und meinen Dank aussprechen. Als ich aus meinen gemütlichen Zelt trat, sah ich Okoye, die den Weg schon hell wach entlang ging. Mit offenen Augen und Ohren, die in alle Richtungen zeigten, ohne das sie ihren Kopf auch nur einen Zentimeter drehte. Sie schien gerade offensichtlich Dienst zu haben. Ich ging zu ihr und lief ihr den Weg bis zur Stadt nach, auf dem wir uns ausgäbig unterhielten. Als in der Stadtmitte ankamen, musste sie nun in eine andere Richtung als ich. Die Straßen von Wakanda wurden langsam wach. Immer mehr Leute liefen auf den Wegen umher, unterhielten sich oder kauften Ware auf dem Marktplatz. Ich bahnte mir meinen Weg zum Palast, in dem T'Challa, Shuri und Bucky auf mich warteten. Wir sprachen noch eine Weile, bis wir den Jet von Clint hören konnten, der über unsere Köpfe flog. Zum Schluss nahmen mich zuerst Shuri und dann auch der König in eine herzliche Umarmung, die ich glücklich erwiderte. Dann betraten Bucky und ich das Flugzeug und kehrten zurück nach New York. 

"LUCY!!" Natscha kam strahlend auf mich zu gelaufen und drehte mich herum, sobald ich ihre Arme erreicht hatte. Ich war mehr als nur froh, sie alle wieder zusehen. Nachdem wir alle begrüßt hatten, ging ich in mein Zimmer. Das Bett in dem Zelt, in dem ich in Wakanda geschlafen hatte, war zwar gemütlich und komplett in Ordnung gewesen, aber trotzdem sprang ich freudig auf mein altes Bett und war froh, wieder hier drin schlafen zu können. Ich hatte irgendwie Angst vor dem Wiedersehen gehabt. Angst davor, dass es komisch sein würde, sich nach all der Zeit wiederzusehen. Nach all dem, was vor einem Jahr an der Hydra Basis passiert war. Doch so war es zu meiner Erleichterung nicht. Es war so wie damals.

Nach dem Abendessen, beschloss Tony, einen Filme-Abend zu machen, und so machten wir es uns auf seinem großen Sofa bequem und schauten einen Film, nach dem anderen. "Verdammt." Murmelte Tony auf einmal, nachdem wir den dritten Film anfingen. "Was ist denn?" Fragte Bruce. "Amorak Hasso wurde immer noch nicht gefunden." Sofort gefror mir das Blut im Körper, als ich seinen Namen hörte. "Ich dachte ihr hättet ihn schon an der letzten Hydra-Basis verhaftet?" Auf einmal war mir überhaupt nicht mehr nach dem Popcorn auf meinem Schoß und ich stellte es zurück auf den Tisch. "Nein, er war weg, kurz bevor wir eintrafen." Das hieß, er war immer noch da draußen. Wer weiß, vielleicht hatte er sich schon etwas neues aufgebaut. Die anderen mochten ihn nicht finden, aber ich kannte ihn. Und ich überflog und meinen Kopf schon mal alle möglichen Orte, wo er sein könnte. Als ich zu Ende gedacht hatte, viel mir auf, dass er sich viele Feinde gemacht hatte. Er konnte nicht, als kleiner einsamer Mann, in eine große Stadt, da würden sie ihn sofort den Haien ausliefern. Er bräuchte Verbündete, um sich wieder groß aufzubauen, doch die hatte er nicht, da sie alle im Knast steckten. Er musste sich komplett zurück gezogen haben, womöglich in ein kleines, armes Viertel, da man ihn dort am wenigsten erwartete.
Heute Nacht würde ich mich mit einem von Tonys hochentwickelten Computern auf die Suche machen. Mit den richtigen Wegen, sollte es damit kein Problem sein, sich irgendwo hineinzuhacken und die notwendigen Informationen ausfindig zu machen, um ihn zu finden.

Heeeeeeeyyyyyyy, da bin ich wieder *Hust* Wir tuen einfach nicht so, als wäre es jetzt schon mehr als ein Monat her *Hust* mit einem neuen Kapiteeeell. Ich hatte die letzten Wochen, vor den Ferien einfach unfassbar viel zu tun und wenn ich dann mal Zeit hatte, hatte ich keine Motivation, weiter zuschreiben. AAAAbbbbeeeerrr ich habe vorgearbeitet und schon fast zu Ende geschrieben. Also kommen die letzten Kapitel jetzt die nächsten Tage. Ich hoffe ihr habt immer noch Lust, die Geschichte weiterzulesen :)

Lucy Damon (Marvel ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt