𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫.14

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Hoffe ihr seit mir nicht böse, dass ich etwas länger mit dem Kapitel gebraucht habe, als gesagt:)

Hoffe es gefällt euch:))

Trigger Warnung: Smut, sexueller Inhalt

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Rückbelende

(-Minho-)

Er drückte sich weg von mir. "Hör auf mich ständig zu küssen. Das bringt mich durcheinander." Ich trat wieder zu ihm und küsste ihn erneut. Aber er drückte mich wieder weg und sah mich mit Tränen gefüllten Augen an. Es war unerträglich. So unerträglich. "Minho, erkläre es mir. Warum bist du wieder hier? Was ist passiert damals?" Er wollte eine Erklärung und ich wusste, dass es der eine Moment war ihm alles zu sagen. Ihn zu sagen, warum ich wieder da war. Dass ich es ohne ihn nicht ertragen hatte, dass ich ihn brauchte in meinen Leben.

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-JISUNG-

Ich wollte es endlich wissen. Ich wollte endlich Antworten. Ich hielt es nicht mehr aus. Und es war mir zu viel. Er sah mich an und ich konnte nicht. Ein riesiges Chaos herrschte in mir. Ich konnte ihn nicht ansehen. "Meine Eltern haben mich ins Ausland geschickt, damit ich mich für den Familienclan vorbereiten könnte. Ich habe eingewilligt. Ich habe damals keine andere Möglichkeit gesehen, als dich zu verlassen. Du hättest gelitten, wenn wir zusammen gewesen wären." Ich sagte nichts. Musste das erstmal verdauen. All die Jahre und das war der Grund? "Ich habe ohne dich nur noch mehr gelitten, als wenn du mich bei dir sein hättest lassen, Minho." "Das weiß ich mittlerweile auch. Es tut mir auch leid." Wütend sah ich ihn an. Ging auf ihn zu, haute ihn gegen seine Brust. "Es tut dir leid?", fragte ich ihn entsetzt, verletzt. Ich hatte wegen ihm so unglaublich dolle gelitten. Er hatte mich gebrochen. Er hielt meine Hand in seiner. Suchte meinen Blick. Dieser Blick. "Lass mich weiterreden, Sungie. Ich bereue es. Alles. Vor allem, was ich damals zu dir sagte. Ich wusste nicht, was ich machen sollte, und meine Eltern hatten mich fest im Griff. Aber mit jeden Tag der ohne dich verging, wurde es unerträglicher und ich schmiss alles hin. Nicht nur für dich, sondern in erster Linie für mich. Ich will kein Teil mehr von dieser Familie sein und nachdem- Ich habe mich losgelöst und jetzt bin ich wieder hier und ich habe nicht vor zu verschwinden. Jisung, mit allen was ich habe, verspreche ich, dass ich nicht mehr verschwinden werde. Ich bereue alles, was ich dir angetan habe und vor allem hasse ich mich dafür."

Mein Herz schlug schneller. In mir herrschte ein riesiges Chaos. Und wieder einmal verstand ich es nicht. Ich verstand mich nicht. Ich hätte ihn hassen, verabscheuen sollen, aber alles was ich in diesen Moment tun konnte war meine Lippen auf seine zu pressen. Ich brauchte diese Nähe zu ihm gerade. Musste es spüren in meinen ganzen Körper, dass er nicht gehen würde, dass er seine Worte wirklich ernst meinte. All seine Worte damals hatten mich zerstört. Warum war ausgerechnet er derjenige der mich wieder zusammensetzte? Wieso konnte er mich wieder ergänzen und mir einen Teil meiner Dunkelheit nehmen? Warum musste er es sein? Aber ich hatte nicht mehr die Kraft, es zu leugnen, es nicht zu wollen, weshalb ich mich weiter vorlehnte in den viel zu emotional gesteuerten Kuss. Seine Hände packten meine Taille fester und schon spürte ich seine Brust an meiner. Ich wollte so viel mehr, als nur seine Hände zu spüren.

Ich brachte wieder Abstand zwischen uns. Unsere Gesichter immer noch so nah, dass ich seinen Atem auf meiner Unterlippe spürte. Er sah mich mit so viel Emotionen an, dass ich nicht wusste, was ich in diesen Moment fühlen sollte. Ich fühlte so vieles. Alles sehnte sich in mir nach ihm. "Du bleibst?", hauchte ich schwer, denn ich hatte Angst vor der Antwort. Er zog mich wieder näher zu sich. Blickte mich ernst an, immer noch mit so vielen Emotionen, dass es mir wieder den Atem raubte. Mein Herz schlug immer schneller. Ich hatte solch eine Angst vor seiner Antwort, denn es könnte mich erneut zerstören. Es könnte mich noch mehr brechen. "Ja, ich bleibe.", sagte er mit so viel Gefühl und Ernsthaftigkeit. Und es reichte, um mich wieder zusammenzusetzen. Meine Scherben zusammen zu kleben, und mich das erste Mal seit langem wieder lebendig zu fühlen.

𝐜𝐚𝐧'𝐭 𝐠𝐞𝐭 𝐨𝐯𝐞𝐫 𝐲𝐨𝐮 ~𝐦𝐢𝐧𝐬𝐮𝐧𝐠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt