𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫.19

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Und weiter geht es><
Hope you like it:))

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Rückbelende

(-Jisung-)

"Ich muss, Cheesecake." Worte, die sich wie Messerstiche anfühlten. Qualvoll. Ich schüttelte meinen Kopf. "Nein, Minho. Du bist dein eigener Mensch. Das können sie nicht machen. Mach das bitte nicht, Minho... Ich brauche dich..." Ich klammerte meine Hand an seine, sah ihn flehend an. Konnte es nicht wahr haben...

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-MINHO-

Dieser Blick. Diese Tränen. Ich fühlte mich mies. Hasste diese Situation, mein Leben hasste ich. Ich hatte endlich wieder von vorne anfangen können. Es war nicht lang, es war nur der Beginn gewesen und dennoch hatten meine Eltern es wieder geschafft mich zu Sachen zu zwingen, welche ich nicht wollte. Brachten mich dazu Jisung wieder zu verletzten... Ihn wieder zu verlassen...

"Minho, du musst Lia heiraten. Wir stehen kurz vor dem aus und ihre Familie ist die einzige, welche uns retten kann vor dem Abgrund." Sprachlos sah ich sie an. Meine Mutter besonders, denn sie hatte es an meines Vaters Seite nie leicht gehabt, aber wenn sie nun alles verlieren würde, dann... hätte sie nichts mehr. Denn mein Vater und meine Mutter liebten sich nicht. Mein Vater sah sie nie so an, wie ich Jisung ansah. "Aber... Ich will, das nicht." "Bitte, Minho. Deine Eltern brauchen dich und wir können uns auch wieder scheiden lassen, wenn deine Eltern sich wieder alleine auf den Beinen halten können.", sagte Lia zu mir. Ich blickte sie an und ich wusste sie hatte Recht. Es war unfair und ich hatte das nicht verdient, aber sie waren meine Familie. Sie waren meine Eltern. "Ich will das alles nicht! Ich bin nicht euer scheiß Plan B! Ich bin ich, verdammt...", fluchte ich laut. Es war so unfair. Ich war nur auf dieser beschießenen Welt um die Absicherung meiner Eltern zu werden. Es war nicht fair. Aber dennoch wusste ich, dass ich es nicht übers Herz bringen könnte, wenn ich sie ihm stich lassen würde. Lia hatte recht, auch wenn ich wünschte, dass es nicht so war. Ich nickte nur stumm. "Ich muss noch etwas klären und dann komm ich wieder nach Hause..." Worte die sich schmerhaft über meine Lippen bildeten. Ich müsste Jisung wieder das Herz brechen. Ihn wieder alleine lassen... Ihn wieder verlassen für den Moment.

Ich hasste alles an dieser Situation. Ich wollte nur Jisung. Ich wollte nur ihn und seine Nähe, ihn und seine Liebe. Mehr wollte ich nicht, aber ich konnte nicht... "Ich kann nicht anders, Jisung. Es geht nicht... Ich liebe dich, aber ich muss noch diese eine Sache tun bevor ich bei dir sein kann." Er fing an zu weinen und klammerte sich fester an mich. Es kostete mich meine ganze Willenskraft nicht los zu weinen, ihn nicht zu packen und zu lieben. Ich wollte doch nur ihn... Es war nicht unser Ende, aber ich wollte ihn nicht wieder verlassen müssen, aber genau das musste ich jetzt tun. Auch wenn es nicht unser Ende bedeutete. "So funktioniert das nicht! Du kannst nicht auftauchen, alles durcheinander bringen und mir dann sagen, dass du wieder gehst, Minho! Du hast gesagt, dass du mich liebst." Ich zog ihn an mich. Der Schmerz in seiner Stimme brachte mich um. Denn alles was wieder blieb war der Schmerz in seinen Augen, wenn er mich ansah. Wenn seine Augen von Schmerz überflutet waren. Wenn ich ihn wieder brach, wenn ich wieder der Grund war, warum er zerbrach. Wenn ich wieder der Grund war, warum wir beide zerbrachen. Es war unfair. Ich nahm seinen Geruch war und ich hasste mich nur noch mehr dafür, was ich machen musste. Aber ich wollte, dass er wusste, dass es nicht das Ende für ihn und mich bedeutete. Es bedeutete nur nicht für den Zeitpunkt, dass wir zusammen sein können. Aber ich hasste es, dass es so war. Ich löste die Umarmung, zwang ihn dazu mich anzusehen. Mein Blick wurde sanfter und eindringlich. "Ich liebe dich, Han Jisung. Ich hasse es dich zu verlassen, aber ich muss... Meine Eltern haben starke Probleme und ich muss ihnen einfach helfen. Ich werde Lia heiraten müssen, damit meine Eltern wieder Geld bekommen. Sobald das so ist, lasse ich mich sofort von ihr scheiden, aber bis dahin müssen wir uns trennen. Ich weiß es ist viel verlangt, aber kannst du auf mich warten?" Auch in meiner Stimme hörte man den Schmerz deutlich heraus. Ich hasste es so sehr. Jisung schüttelte heftig seinen Kopf. Seine Finger bohrten sich fester in meinen Pullover. Seine Tränen wurden mehr. Mein Herz brach bei diesem Anblick. Es tat mir so leid, dass meine Liebe zu ihn, ihn nur ständig zerstörte und ich ihn immer nur weh tat am Ende. "Du kannst nicht gehen, Lino.", sagte er verzweifelt, weinte noch mehr und ich zog ihn wieder in meine Arme. Versuchte ihm Halt zu geben. "Du musst das nicht für sie tun, Minho. Du hast genug getan." Diesmal war ich zu schwach um meine Tränen zu verstecken und ließ sie zu. "Es tut mir leid, Cheesecake.", hauchte ich. Gab ihn einen Kuss auf den Kopf. "Ich will nicht, dass du wieder gehst, Minho. Ich liebe dich." Das schwere Gefühl auf meiner Brust wurde noch intensiver. "Warte bitte auf mich...", flüsterte ich leise und klang mehr als nur verzweifelt. Ich war nicht bereit ihn wieder hinter mich zu lassen. Er löste sich und küsste mich.

𝐜𝐚𝐧'𝐭 𝐠𝐞𝐭 𝐨𝐯𝐞𝐫 𝐲𝐨𝐮 ~𝐦𝐢𝐧𝐬𝐮𝐧𝐠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt