𝐜𝐚𝐧'𝐭 𝐠𝐞𝐭 𝐨𝐯𝐞𝐫 𝐲𝐨𝐮 ~𝐦𝐢𝐧𝐬𝐮𝐧𝐠

𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫.2

hoffe euch gefällt das Kapitel:))

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Rückbelende

Bevor ich aber hätte flüchten können vor dieser Situation, klingelte es schon an der Tür und plötzlich stand er in meinem Wohnzimmer und ich konnte es nicht mehr verhindern.

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-𝐉𝐈𝐒𝐔𝐍𝐆-

Da stand er nun in meinem Wohnzimmer. Stumm blickte er mich an. Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und sah sich nervös im Raum um, bis sein Blick wieder bei mir lag. Ich fühlte mich nervös unter seinem Blick.

Jeongin und Hyunjin blickten zwischen uns hin und her. Ich fühlte mich unbehaglich, wusste nicht, was ich machen sollte. Ich dachte nach und stellte mir die Frage, wo Minho überhaupt schlafen sollte, denn wir hatten nur zwei Zimmer, eins für Jeongin und eines für mich, also wo sollte Minho schlafen?

"Wir haben doch gar kein Zimmer frei.", gab ich meinen Gedanken von mir, denn es war wahr, auch wenn ich dabei sei emotionslos und kalt rüber kam. Wir hatten nur zwei. Meins und Jeongins. Wiederholte sich der Gedanke von eben in meinen Kopf. Und da dämmerte es mir. Sprachlos sah ich zu Jeongin. "Ich werde vor erst bei Hyunjin wohnen, damit wir seinen Umzug besser über die Bühne bekommen."

Jeongin lächelte mich entschuldigend an, aber das konnte er sich gerade sonst wo hin stecken. Wie konnte er mich mit Minho alleine leben lassen? Ich hatte gerade eben erst eine Panikattacke wegen ihm gehabt und Jeongin wollte mich jetzt allen Ernstes alleine mit ihm lassen?! Ich war aufgebracht und extrem wütend, durfte mir dennoch nichts anmerken lassen. Minho durfte nicht wissen, dass ich immer noch verletzt war, weil er einfach gegangen war und mich verlassen hatte, weil er mir bewiesen hatte, dass unsere Freundschaft und was auch immer da noch zwischen uns war, ihn völlig egal war. Es hatte ihm alles nichts bedeutet. Ich hatte ihn nichts bedeutet. Ich blickte zu Minho, musterte ihn. Er mich.

Ich hasste es. Ich hasste, so ziemlich alles an dieser Situation. "Und du bleibst für 2 Wochen?", fragte ich ihn direkt, kaute auf meiner Unterlippe herum. "Erstmal ja, dann müsste ich in die WG einziehen können, die ich gefunden habe." Ich nickte nur stumm.

Zwei Wochen. Zwei Wochen könnten extrem schnell vorbei sein, aber diese zwei Wochen würden sich für mich mehr als nur lang anfühlen. Es würde mich alles an Energie kosten, denn es handelte sich immerhin noch um Minho. Ich wollte in mein Zimmer und mich endlich ausruhen, denn heute war so ziemlich der schlimmste Tag seit langem und wenn ich morgen aufstehen würde, war dieser Albtraum hier wahrscheinlich vorbei und alles würde nur ein Traum gewesen sein.

"Ich nehme an du und Hyunjin werdet jetzt noch zu ihm gehen und er bleibt ab heute Nacht hier?" Seinen Namen auszusprechen traute ich mich noch nicht, denn dann wäre es mir zu real das er hier gerade vor mir stand. Auch wenn ich genau wusste, dass er gerade vor mir stand. Es überforderte mich, dass er wirklich vor mir stand und ich wollte diesen Fakt nicht wahr haben. Mein Blick galt Jeongin. Dieser nickte vorsichtig. "Okay.", war alles was ich über meine Lippen bekam. Sah wieder zu Minho, welcher mich auch musterte. Ich wusste nicht wie ich mich dabei fühlte. Ich wusste nur, dass es mir Angst machte zu wissen alleine mit ihm zu sein.

"Willst du dein Zimmer sehen?", mischte sich nun Hyunjin ein, der Minho fragte. Minho nickte leicht und wendete seinen Blick von mir ab. Dann lief er Hyunjin hinterher, der in das Zimmer seines Freundes ging.

Jeongin folgte mir leise in mein Zimmer als Hyunjin Minho sein zukünftiges Zimmer zeigte. Jeongin schloss die Tür und endlich waren wir unter uns. Denn ich war wütend auf ihn.

"Yang Jeongin, wie kannst du mir das an tun?!" Ich sah ihn aus engen Augen an. "Wie hätte ich es dir denn sagen sollen? Du bist bei dem Thema Minho so empfindlich, und ehrlich gesagt, denke ich, dass ihr reden solltet und vor allem denke ich, dass es gut für dich sein wird, damit du endlich weiter machen kannst. Du solltest die Sache mit ihm endlich klären." "Nichts ist zu klären mit ihm und mir! Wie kannst du ihn hier her bringen? Ich will ihn nicht sehen!" Ich wurde etwas lauter, spürte wie mein Puls höher ging. Jeongin nahm meine Hand und streichelte sie und sah mich an. "Sungie, du musst das endlich klären. Das belastet dich so sehr. Ich gebe zu, das war nicht unbedingt der beste Weg, und es tut mir leid, aber als Minho sich bei Hyunjin gemeldet hat klang er so verzweifelt und wir mussten ihn einfach helfen. Und vielleicht könnt ihr dann endlich diese Sache zwischen euch klären."