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Rückbelende
(-Jisung-)
Nach einer Weile lösten wir uns und noch immer spürte ich die Schmetterlinge und dieses beflügelnde Gefühl von Leichtigkeit. Er lehnte seine Stirn gegen meine. "Wofür war der denn, Cheesecake?", hauchte er lächelnd. Schmunzelte leicht. Diesen Spitznamen dürfte nur er verwenden. Er schaffte es erneut mein Herz damit zum Klopfen zu bringen. "Ich... Ich hatte das Bedürfnis. Also einfach so, Lino." Und schon spürte ich wieder seine vollen und weichen Lippen auf meinen.
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-JISUNG-
"Hast du gut geschlafen, Cheesecake?" Den Spitznamen würde ich wahrscheinlich nie wieder los werden, aber das war mir absolut recht. Ich gewöhnte mich sogar an ihn. Ich legte meine Arme um seine Taille von hinten, während er noch das Frühstück machte. Meinen Kopf legte ich auf seinen Rücken und nahm seinen Geruch auf. Wieso roch er so unfassbar gut? Ich hätte süchtig werden können. Und ich war es wahrscheinlich schon längst.
"Gut, aber ich bin ohne dich aufgewacht.", schmollte ich leicht. Er lachte sanft auf, drehte mich zu sich und legte seine Arme dabei um meine Taille, zog mich eng an sich. Küsste mich federleicht. "Morgen, kannst du ja als erstes aufstehen.", sagte er amüsiert nach dem Kuss. "Wer sagt, dass du heute wieder bei mir schlafen darfst?", neckte ich ihn. "Darf ich denn nicht?" Ich küsste ihn einfach zur Antwort. "Okay, dass nehme ich als ein ja.", lächelte er und verband nochmal unsere Lippen miteinander. "Das darfst du auch. Vielleicht.", sagte ich und lächelte ebenfalls. Ich traute mich ihn immer mehr an und in seiner Nähe fühlte ich mich immer wohler und geborgener. Ich fing an ihn zu vertrauen. Wenn ich ihn nicht sogar schon komplett vertraute. Alles fühlte sich so richtig an, auch wenn ich Angst hatte. Beruhigend und aufwühlend zur selben Zeit.
"Was ist los, Sungie?", fragte er besorgt und musterte mein Gesicht dabei. Ich drückte mich mehr an ihn und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab. "Alles gut. Bloß zu viele Gedanken.", seufzte ich. Er küsste mich auf den Kopf, strich mir sanft über meinen Rücken. "Dann lenken wir dich jetzt ab. Es gibt Frühstück und du musst pünktlich zur Arbeit." Damit lösten wir uns voneinander und er befahl mir mich hin zu setzen, was ich dann auch tat.
"Das schmeckt unglaublich! Wo hast du so kochen gelernt?" Er schmunzelte über meine Worte. "Ich wollte nicht mehr das Essen serviert bekommen, sondern es selbst zu bereiten und so stellte ich mich ab und zu mit in die Küche und schaute dem Küchenpersonal zu." Das war das erste Mal gewesen, dass wir über seine Familie sprachen. Ich musterte ihn. "Warum bist du wirklich weg von deiner Familie? Ich kann nicht der einzige Grund sein." Er legte den Kopf schief und spannte sich an. "Du musst nicht antworten...", nahm ich meine Worte zurück, denn ich schien eine Grenze überschritten zu haben. "Nein, alles gut. Ich will es dir bloß nicht jetzt sagen, weil du gleich auf Arbeit musst und wir sollten darüber vielleicht in Ruhe reden. Denn ich muss dir noch sagen das-" Ein Klingeln unterbrach ihn.
Minho ging an die Tür und kam mit einem weinenden Jeongin wieder. "Ich muss wieder einziehen..." Und dann brach mein bester Freund in Tränen aus. Ich sprang von meinem Stuhl auf und eilte zu ihm, wollte ihn fest halten, denn es wirkte so, als wäre ihn jeder Halt genommen wurden. Ich legte meine Arme schützend um ihn, zog ihn fest an mich. "Ich bin da.", flüsterte ich ihn zu. Minho setzte sich zu uns auf den Boden und schloss sich unserer Umarmung an. Jeongin schniefte und schluchzte, zitterte am ganzen Körper. "Hyunjin.... Ich...", fing er an. "Jeongin, du musst nichts sagen. Das können wir auch noch später machen.", sagte Minho sanft und ich bestätigte seine Worte. "Minho hat recht, du kannst uns später alles erzählen." Und er fing nur noch mehr an zu weinen, klammerte sich verloren an mein T-Shirt fest. Jeongin wirkte noch gebrochener, als vor ein paar Tagen als wir ins Kino gegangen waren. Meine Sorge um ihn stieg und augenblicklich fragte ich mich, was Hyunjin wieder angestellt hatte. Er hatte ein besonderes Talent dafür Jeongin das Herz zu brechen und sich selbst im Weg zu stehen. Aber das passierte eigentlich nur vor ihrer Beziehung, dass er ihm das Herz brach. Hyunjin liebte Jeongin wirklich, aber Hyunjin und Gefühle sind nicht unbedingt die beste Kombination.
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𝐜𝐚𝐧'𝐭 𝐠𝐞𝐭 𝐨𝐯𝐞𝐫 𝐲𝐨𝐮 ~𝐦𝐢𝐧𝐬𝐮𝐧𝐠
Hayran Kurgu❝Ich will aber das du verschwindest." "Kannst du mich wenigsten anhören?" "Was willst du sagen? Ich denke, wir haben schon alles gesagt, was gesagt werden muss. Du warst sehr deutlich! Also lass uns diese zwei Wochen überstehen und danach sind wir...