Oneshots (about everyone, German)

JJ Maybank (Outer Banks)

Es war Wochenende und echt super Wetter. Ich würde am liebsten Surfen gehen und das Wetter genießen. Ich könnte auch etwas mit meinen Freunden, den Pogues, unternehmen. Aber nein, ich sitze an meinem Schreibtisch und muss mich auf so eine dämliche Prüfung für nächste Woche vorbereiten. Gerade arbeitete ich an einer Übungsaufgabe, als ich mein Handy so um die 10 mal vibrieren hörte und mich deswegen lieber dazu entschloss, nachzusehen. „Oh man JJ, du brauchst ja nicht gleich 10 Nachrichten zu schicken, um mich zu fragen, ob ich mit raus kann." Ich textete ihm zurück, dass ich nicht kann, weil ich mich auf die Prüfung vorbereiten musste. Eigentlich sollten die anderen das ja auch...
Als ich sah, dass er es gelesen hatte und nichts mehr antwortete, dachte ich, dass er es akzeptiert hat. Das ist wirklich komisch für JJ. Normalerweise gibt er nicht so schnell auf. Wir sind nun schon ziemlich lange befreundet und das ist noch nie vorgekommen. Aber wie man so schön sagt, es gibt für alles ein erstes Mal. An den Gedanken hielt ich mich jedenfalls fest. Als nach einer weiteren Minute immer noch nichts kam, konzentrierte ich mich wieder auf meine Aufgabe.

*30 min später*
Ich hörte ein Klopfen an meiner Tür und antwortete: „Komm rein, Mum." „Hallo Töchterchen, ich bin hier, um dich vor dem Lernen zu befreien." sagte nun eine männliche Stimme, die versuchte eine weibliche nachzuahmen. Ich drehte mich ruckartig mit meinem Drehstuhl um und sah niemand anderen als JJ. „Was machst du denn hier?" sagte ich nun und musste mir mein Lachen wegen seiner verstellten Stimme verkneifen. „Dich retten" „Wovor?" antwortete ich lächelnd. „Vor dem da" sagte er nun und kam endlich näher zu mir. Ich bekam direkt Schmetterlinge im Bauch und wurde nervös. Er stand nun noch ein Schritt von mir entfernt und zeigte auf meinen Schreibtisch. „JJ, ich muss für die Prüfung lernen. Hab ich dir doch geschrieben." „Ach komm schon. Wie viel musst du denn noch machen?" sagte er schmollend. Daraufhin wurde mein Lächeln nur größer. „Viiel. Hast du dir es bisher überhaupt schon mal angeschaut?" sagte ich nun leicht lachend. „Nope" grinste er mich nun an. „Komm schon, es ist so ein schönes Wetter und wir gehen nur kurz surfen." „Nein JJ, wir wissen beide, dass aus ‚kurz' der ganze Tag wird." sagte ich und drehte mich wieder zu meinem Schreibtisch. Ich spürte nun zwei Hände zwischen meiner Stuhllehne und meinen Rücken. JJ zog mich mit meinem Stuhl nach hinten und drehte mich zu sich. Er nahm seine Hände nicht von der Lehne runter. Wir waren uns so nah, dass ich dachte, ich falle gleich in Ohnmacht. Er musste bemerkt haben, wie ich leicht errötete, denn er grinste über beide Ohren. „Was hältst du davon, wenn du noch deine eine Aufgabe zu Ende machst und wir dann gehen. Ich kann so lange warten." sagte er mit seiner angenehmen ruhigen Stimme. Ich konnte nichts rausbringen. Wir waren uns so nah. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Das einzige, was ich konnte, war zu nicken. JJ grinste und ich hoffte einfach mal, dass ich nicht gerade rot wie eine Tomate bin. Gott, wie peinlich.
Danach schob er mich wieder zurück zu meinem Schreibtisch und ich musste erstmal kurz meine Gedanken fassen. Es war nicht das erste Mal, dass sowas zwischen uns passiert ist. Ich denke aber, dass das einfach JJ's Art ist und er nicht auf mich steht. Im Gegensatz zu mir...
Ich bin schon so lange in ihn verliebt, aber ich hab mich bisher noch nie getraut etwas zu sagen. Ich möchte auch nicht unsere Freundschaft zerstören. Außerdem gibt es kein Pogue mit Pogue rumgemache.
Ich nahm meinen Stift in die Hand und versuchte mich wieder in die Aufgabe reinzufinden. In der Zwischenzeit hörte ich JJ in meinem Zimmer rauf und runter laufen. Das macht mich echt nervös. Ich glaube auch, dass er sich etwas in meinem Zimmer umsah. Ich hoffe, er findet nichts peinliches und ich hab alles weggeräumt. Im nächsten Moment hörte ich mein Radio laufen. Ich drehte mich um und sah JJ, der es einfach selbstverständlich angemacht hat. „Ich versuche mich zu konzentrieren, JJ" sagte ich schließlich. „Ach komm schon. Ein bisschen Musik schadet niemanden. Diese Stille macht mich verrückt." „Weißt du was, ich kann mich eh nicht mehr konzentrieren, lass uns einfach gehen." sagte ich daraufhin und sprang energisch vom Stuhl auf. Ich sah daraufhin JJ's breites Grinsen. „Also hätte ich das gewusst, hätte ich die Musik schon vor 10 Minuten anmachen können." sagte er nun und ich musste lachen. Ich ging nun zu ihm, um das Radio auszumachen. Ich schaltete es aus und wir standen uns nun gegenüber. Ich blickte nun lächelnd zu ihm auf. „Wollen wir?" fragte ich schließlich, als ich bemerkte, dass wir immer noch so dastehen und uns angrinsen. Ich wollte mich gerade umdrehen, als er mich an meiner Hüfte festhielt. Ich drehte mich automatisch wieder um und wir sahen uns tief in die Augen. Er hatte mich beim festhalten und umdrehen näher zu sich gezogen, sodass nur noch wenige Zentimeter zwischen uns waren. Er blickte auf meine Lippen und wieder hoch zu mir in meine Augen. Ich wollte ihn küssen und das sofort. Ich fasste all meinen Mut zusammen und legte meine Lippen auf seine. Er erwiderte den Kuss sofort und ich lag meine Hände auf seine Schultern. Er legte seine andere Hand auf meine Wange. Wir küssten uns und als wir uns langsam lösten, mussten wir erstmal beide kurz einatmen. Das war der leidenschaftlichste Kuss den ich je hatte und ich wollte es wieder. Ich wollte mich gerade nochmal dazu entschließen, ihn zu küssen. Er kam mir zuvor. Er legte wieder seine weichen Lippen auf meine und wir verschmolzen. Ich gewährte seiner Zunge den Eintritt und wir küssten uns nochmal leidenschaftlich und wollend. Ich ergriff das Wort, indem ich mich wiederwillig ein Stück von ihm löste. „Ich will unsere Freundschaft nicht zerstören und ich weiß nicht, ob du dasselbe fühlst oder was das hier war." stotterte ich schon fast und räusperte mich. „Ich liebe dich..." sagte ich und schaute voller Angst auf den Boden. Er hob sanft meinen Kopf an meinem Kinn an und schaute mir tief in die Augen. „Ich liebe dich auch" sagte er nun lächelnd. Daraufhin musste ich auch automatisch lächeln und wir küssten uns erneut.
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Hoffe es gefällt euch <3
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