Capìtolo 17

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Adriana

Merida-
Ich hatte gerade wirklich mit Kian geschlafen. Um ehrlich zu sein, hatte ich gerade mein erstes Mal mit ihm. Und er weiß es nicht. Vielleicht ahnt er es, während ich gerade mit dem Kopf auf seiner nackten Brust liege und er seinen Arm um mich geschlungen hat. Seine warmen, langen und schmalen Finger fahren sanft über meine Haut. Jede Stelle an der er mich berührt fängt an zu Kribbeln.
„Das war schön", flüstert er plötzlich, sodass ich meinen Kopf in seine Richtung drehe. „Das war es", murmle ich und muss lächeln. Ich kann es nicht unterdrücken. Natürlich habe ich gemerkt, dass er schon ein bisschen erfahrener ist als ich, aber das ist jetzt auch nicht so unrealistisch gewesen. „Sei ehrlich pequeña", meint er plötzlich und streicht mir sanft eine Haarsträhne hinters Ohr, „Es war dein erstes Mal, oder?". Dios, er hat es gemerkt.
„Ja, war es"
„Warum hast du nichts gesagt?" – Kian klingt besorgt und so als würde es ihm wirklich wichtig sein, darauf eine Antwort zu bekommen. „Ich habe es nicht für erwähnenswert gefunden", meine ich nur und wende meinen Blick von ihm ab. Langsam lege ich meinen Kopf wieder auf seine Brust ab, als er sich plötzlich über mich beugt und somit meine Bettdecke aus dem Bett fällt. Wir sind immer noch nackt. „Es ist aber erwähnenswert. Es ist wichtig, sowas zu sagen. Ich hätte wesentlich behutsamer gemacht"
„Es war aber gut so, wie es war! Ich wollte nicht, dass es Behutsam ist. Ich wollte dich und so wie du es wahrscheinlich schon bei Hunderten anderen gemacht hast, nur noch besser", antworte ich ihm leicht eingeschnappt. „Nur Hundert?", grinst er mich jetzt sarkastisch an. „Vollidiot", lächle ich und schiebe ihn von mir runter, um aufzustehen. „Adriana, das hättest du auch dazu sagen können. Aber es nicht zu sagen, war nicht richtig"
Seufzend ziehe ich mir mein Slip an und ziehe mir mein Oberteil ohne BH drüber. Ohne das er es merkt, schiebe ich mit dem Fuß sein weißes Shirt unter mein Bett und den Pulli ebenso. „Es hat sich für mich aber richtig angefühlt. Ich hab nur das gemacht, was du mir gestern gesagt hast", meine ich, während Kian sich seine Boxershorts anzieht und sich dann wieder auf mein Bett niederlässt. „Meckere jetzt nicht rum, wenn ich nur sicher gehen will, dass alles gut ist", brummt Kian nun und zieht mich zu sich. Ich stehe jetzt zwischen seinen Beinen, während seine Hände auf meinem Arsch liegen und meine auf seinen Schultern. „Damit gehst du sicher, ob alles gut ist?", frage ich nach.
„Wenn du mich anmeckerst und genervt bist, sollte alles gut sein"
„Anstatt mich einfach zu fragen"
„Du könntest mich anlügen"
„Ich hab dir meine Jungfräulichkeit geschenkt, als würde ich dich dann noch anlügen"
„Geht es dir gut, Adriana?"
„Mir geht es bestens, danke der Nachfrage, Rodrigo"
Ich denke nicht nach. Warum sollte ich auch? Ich lasse meine Lippen auf seine sinken. Langsam, behutsam, voller Leidenschaft. Sie arbeiten gegeneinander, als hätten sie nichts anderes gemacht. Und in der letzten Stunde haben sie auch so gut wie nichts anderes gemacht. Kian lässt sich plötzlich nach hinten umfallen, sodass ich auf ihm lande. Ein Lachen entfährt meiner Kehle, was sein Mund jedoch sofort auffängt und dann wiederspiegelt. Meine Hände vergraben sich wieder in seinen Haaren und seine gleiten über meinen Körper. Kian dreht uns schließlich und ich liege wieder unter ihm. Er zwischen meinen Beinen, wie schon einmal und hoffentlich noch öfter. Denn auch wenn es mein erstes Mal war und somit scherzhaft, ich will noch öfter Kian Rodrigo spüren.

Kian

Allein, dass sie jetzt wieder unter mir liegt und in einen der vielen Küsse grinsen muss, macht mich wieder hart und ich könnte sie sofort nochmal nehmen. Mir war klar, dass es ihr erstes Mal ist, als ich in sie gedrungen bin und sie ihr Gesicht schmerzhaft verzogen hat. Vielleicht war es ihr nicht bewusst, doch ich habe sie bei jedem Stoß genaustens beobachtet und auch gemerkt, als die Lust bei ihr domminiert hat. Ich habe heute Nacht noch lange nicht alles gegeben, aber das wird noch kommen.

Augenblicklichschiebt sie mich von sich weg und sieht erschrocken zur Tür. „ADRI", brüllt plötzlicheine kleine Jungenstimme nehme ich an und auch ich bin jetzt erschrocken. „Los verschwinde in mein Ankleidezimmer und zieh dich da an", flüstert sie mir zu und schiebt mich aus dem Bett. Auf Zehenspitzen – vor allem um sie zu provozieren und nicht um leise zu seinen – schnappe ich meine Sachen und verschwinde in ihrem Ankleidezimmer. Irgendwie musst du hier wieder raus und vom Grundstück runter, ohne erwischt zu werden, Kian-
„Sie haben gewonnen und ich habe alle Unterschriften der Spieler bekommen!" – das Stolze in der Stimme, des kleinen Jungen ist nicht zu überhören. „Super, das freut mich. Aber würdet ihr mich bitte alleine lassen? Ich wollte gerade duschen gehen", antwortet Adriana. Keine schlechte Ausrede für ihr Outfit und dennoch ist sie furchtbar. „Ja klar", antwortet eine männliche Stimme, „Hast du deine Probleme oder warum ist dein Bett rot?"
Herr Gott nochmal-
„Alejandro Diaz! Das fragt man nicht und ja. Also jetzt raus!"
Ich verbleibe stumm im Ankleidezimmer und wage es nicht mich zu bewegen. „Sie sind weg und du musst auch weg", kommt sie schließlich zu mir. „Duschen und Periode? Wirklich Adriana?", schmunzle ich sie an. „Jaja, man merkt, dass ich Jungfrau bin", knurrt sie mich an und funkelt mich böse an. „War", antworte ich nur. Jetzt sieht sie verwundert aus. „Du warst Jungfrau. Ich hab sie dir heutegenommen"
„Verschwinde bloß!"
Sie schiebt mich zur Balkontür, die ich zwar sofort öffne, mich dann aber nochmal zu ihr umdrehe. „Wir sehen uns morgen, pequeña", grinse ich und leise und hauche ihr einen kurzen aber ziemlich intensiven Kuss auf die Lippen, ehe ich verschwinde. 

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𝑻𝒉𝒆 𝑴𝒂𝒏 𝑰 𝑾𝒂𝒏𝒕 𝑭𝒐𝒓𝒆𝒗𝒆𝒓 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt