Kapitel 1

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Ich ging am See spazieren, hörte Musik durch meine Kopfhörer und ließ die Gedanken schweifen. Plötzlich ertönten überall Sirenen und lauter Polizeiautos fuhren am See lang. Was war denn hier plötzlich los? Klar Berlin war riesig und Kriminalität war hier auch nicht unbekannt. Ich zog meine Kopfhörer ab und ging weiter, als mich plötzlich jemand anrempelte. Wenig später fiel ich zu Boden und fluchte auf, als mein Bein wegknickte und es knackte. Plötzlich schaute ich in braune Augen, die mich besorgt anschauten. In meiner Brust schlug mein Herz schneller und mir wurde heiß. Wenig später fand ich mich in der Notaufnahme wieder, mit meiner unbekannten Begleitung. Ich wurde untersucht und wenig später operiert. Als ich wieder aufwachte, sah ich wieder in diese wunderschönen braunen Augen. Sie besuchte noch immer wieder und wir lernten uns besser kennen. Doch plötzlich kam sie nicht mehr. Ich ging in die Reha und trainierte mein Bein wieder, danach ging ich zurück in meinen gewohnten Alltag. Doch etwas war anders. Ständig kreisten meine Gedanken um sie und auch meine Clique sagte, dass ich völlig verknallt war. Wenige Monate später machte ich dort ein Praktikum und wurde immer rot, wenn ich in ihrer Nähe war. ,,Jessy nicht träumen.." sagte mein Kollege und grinste.

Ich datete andere Frauen und doch bekam ich sie nicht aus dem Kopf. Dann passierte was völlig unerwartetes. Ich war mit meiner Clique in einer Bar und holte gerade Getränke, als sie in einem unfassbar heißen Outfit vor mir stand.. in einer Gay Bar.
,,Ey Jess.. wo bleibst du?" rief jemand. Ich ging zurück zur Clique und verlor sie aus dem Blickwinkel.
Mittlerweile waren wir gut angetrunken und ich ging mit ein paar aus der Clique draußen eine rauchen. Dort lief sie mir in die Arme.
,,Pass doch auf" zickte sie mich an. Ich zog sie zu mir und küsste sie. Wenig später war ich an ihrem Hals zu Gange und sie seufzte, dann zog sie mich zu sich und küsste mich fordernd.
Doch plötzlich hörte sie auf und schaute erschrocken, dann zickte sie mich an und verpasste mir eine Ohrfeige.
,,Hey.. was soll das? Was möchtest du nun?" fragte ich und sie seufzte: ,, Ich weiß nicht, ob ich auf Frauen stehe.."
Ich küsste sie wieder und sagte: ,,Ganz unverbindlich, Du kannst mich jederzeit wegschieben"

Zwei Monate später stand ich vor ihrer Arbeit und wartete auf sie.
,,Hey Babe, wie war's?" fragte ich und wir redeten ein wenig über die Arbeit. Wenig später saßen wir bei ihr zuhause auf der Couch und schauten einen Film gemeinsam. Ich holte Chips und setzte mich auf ihren Schoß, bevor ich sie küsste. Meine Hand wanderte unter ihr Shirt, doch sie schob sie weg. ,, Schatz, ich bin noch nicht soweit" sagte sie.
,,Dani... Schatz, was ist das jetzt mit uns?" fragte ich und sie seufzte. ,,Liebst du mich?" fragte ich und sie nickte.

Vier Jahre später trafen wir uns mit meiner Clique und sie witzelten rum: ,,Na Jess, durftest du jetzt mal ran?"
Ich seufzte und nahm mir eine Zigarette.
Sechs Monate später trafen wir uns in der Bar und wir knutschten ständig rum, doch ich wurde warnend angeschaut, wenn meine Hand unter ihrem Shirt verschwand. In meiner Hosentasche war eine Schachtel versteckt und wenig später ging ich auf die Knie, um ihr einen Antrag zu machen. Wenig später nickte sie und küsste mich stürmisch.

Abends saßen wir auf der Couch und knutschten rum. Meine Hand wanderte unter ihr Shirt und ich staunte als sie es zuließ.
Es wurde so leidenschaftlich und doch wild. Nach 7 Stunden lag sie verschwitzt in meinem Arm und ich grinste.
,, Ich muss mich noch outen auf der Arbeit, jetzt wo wir verlobt sind, wird's Zeit" sagte sie.
,, Ich komme mit, Babe" sagte ich und sie nickte dankbar.

Am nächsten Tag fuhren wir zusammen zu ihrer Arbeit, eigentlich war es ja unsere Arbeit.. ich arbeitete nur in einer anderen Abteilung. Plötzlich kam Dani runter und strahlte. ,,Yes, I'm Gay" sagte sie. ,,Diese Ausstrahlung ist so sexy, dieses Ich bin frei" sagte ich und sie grinste.
Abends gingen wir in unserer Bar mit der Clique feiern und ich erlebte eine völlig andere Seite von ihr. Sie hatte einen Arm um mich gelegt und an ihrem Ringfinger strahlte der Verlobungsring.
Wir tanzten viel und knutschen zwischendurch viel.
Plötzlich rief ihre Mutter an und sie zog mich mit raus.

,,Hey Mum, was gibt's?" fragte sie.
,,Wir wollten dich mal wiedersehen.. hast du Zeit am Samstag nach Hamburg zu kommen?" fragte ihre Mutter und sie nickte.
,,Mum, Ich bringe jemanden mit.. meine Verlobte und ja ich bin lesbisch" sagte sie.
,,Och Schatz, wie toll ist das denn? Ich habe es mir irgendwie schon gedacht, du hast nie einen Freund mitgebracht" sagte sie.
Sie zog mich zu sich und ich stellte mich kurz vor, auch ein wenig verlegen.

Wir buchten uns Züge nach Hamburg und zurück und beschlossen länger zu bleiben. ,, Schatz, was ist mit Kuchen und Blumen oder ist das zuviel und welchen Wein mag dein Vater?" fragte ich und sie grinste.
,, Schatz, dass ist ein bisschen viel.. nimm die Blumen und den Wein" sagte sie und ich wuselte hin und her.
,,Rot oder Weißwein?" fragte ich und sie nahm den roten Wein.
Wenig später kamen wir am Bahnhof an und ich wurde immer nervöser.
Während der Zugfahrt wippte ich ständig mit dem Bein, bis sie mich zu sich zog und küsste. Ihre Eltern holten uns ab und sie freuten sich riesig. Wir fuhren zu ihnen und ich überreichte die Blumen und den Wein.
,,Auch noch eine Weinkennerin, dann gibt's ja den besten Wein auf der Hochzeit" sagte er begeistert.
,,Wann heiratet ihr denn?" fragte meine zukünftige Schwiegermutter.
,, Ich warte immer auf dich vor dem Altar oder beim Standesamt" sagte ich und wir fingen gemeinsam an zu planen. Uns gefiel es so gut in Hamburg.. das wir uns versetzen ließen. Vor der Hochzeit gab es ständig Streit zwischen uns. ,, Schatz, ich ziehe kein Kleid an, du weißt ich kann Kleider nicht ausstehen" sagte ich und sie nickte: ,,Sry Schatz"

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