Kapitel Ahob-beon

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POV Kuro
Es war noch recht früh als ich aufwachte. Langsam stand ich auf und tappste nach draußen. „Es wird langsam wieder wärmer. Scheint so als ob sich der Fühling nähert.", murmelte ich und streckte mich etwas aber dabei merkte ich zwei Arme und meinen Bauch und ein Kinn auf meiner Schulter. „Hey~, guten Morgen. Ist da jemand etwa noch müde?", kicherte ich als ich merkte das diese gewisse Person zufälligerweise mein Freund war. Dieser murrte nur und ich gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange. „Gott könnt ihr dieses geturtel lassen? Vor allem am morgen?", meinte Chrome, selbst noch etwas wie Morgenmuffel gestimmt, und ich lachte. „Jaja ist gut.", meldete sich der Mentalist nun zu Wort und ließ von mir ab. „Ach ja, Gen, du wirst gebraucht.", sagte ihm Chrome und zog den Zweihaarfarbigen mit sich. Er beschwerte sich: „Hey lass das!" Ein wenig mitleidig sah ich ihnen hinterher.

Als sie aus meinem Kurzen Sichtbereich verschwunden waren holte ich meine Brille, setzte sie mir auf die Nase und ging in Akus Zimmer, um ihr einen guten Morgen zu wünschen. Aber als ich dort ankam sah sie überhaupt nicht gut aus: „Um Gottes Willen was ist denn mit dir passiert?" fragte ich leicht entsetzt, ging zu ihrem Bett und setzte mich. „Keine Ahnung, mir war auf einmal so verdammt übel...", brachte sie schwerfällig heraus. Plötzlich plusterte sie die Wangen auf und drehte sich von mir weg, damit sie sich in ihre Schüssel übergeben konnte. Ich fasste ihr etwas besorgt an die Stirn und seufzte erleichtert auf. „Fieber hast du nicht.", meinte ich zu ihr „Aber ich hole dir Wasser, warte kurz!" Ich stand auf und brachte es ihr ein paar Sekunden später ans Bett. „Ruh' dich aus und trink genug. Wir sehen morgen weiter, vielleicht ist es ja nur eine Eintagsfliege." meinte ich nur und wartete noch bis Aku schlief, um mich dann nach draußen zu verziehen. Die Stunden flogen davon und ich half da wo ich konnte. Es war mittlerweile Abend. Etwas müde wollte ich in Gen's und mein Haus, naja mehr oder weniger es war eine Hütte oder so. Ich legte gerade meine Brille ab und war kurz davor mich auf mein Bett setzen, als ich etwas weiches unter mir spürte, aber es war nicht meine Decke sondern unser guter Gen Asagiri. „Was machst du denn da?", fragte ich überrascht und lachte. „Komm einfach her.", nuschelte er, meine Frage ignorierend, und streckte seine Arme aus. Er sah wirklich müde aus, also legte ich mich zu ihm und seine Arme waren auch schon um mich geschlungen. „Erdrück mich aber ja nicht.", sagte ich scherzhaft und lächelte. Er hatte bevor er sich hinlegte seine Jacke abgelegt und sprach: „Schlaf gut." Ich gab es zurück, doch der liebe Gen bemerkte es nicht, da er schon eingeschlafen war. Ich lag noch eine Weile wach, da ich einfach nicht schlafen konnte. Ich befreite mich also von Gens Griff und ging nach draußen.

Ich lief etwas durch die Gegend und hörte auf einmal ein lauten Krach. „Was zum-", ich sah um mich und seufzte. „Hey Chrome, was soll das?" hörte ich einen unzufriedenen Senku aus dem Speicher, der seinen Mitbewohner wegen dem wohl versehentlichem Chaos, das ich am nächsten Morgen noch sehen sollte, rügte. Ich seufzte, ging dann wieder zur Hütte und setzte mich davor. Eine Weile saß ich da und sah in den Himmel. Ich dachte über einige Sachen nach und lächelte etwas. Ich dachte an alte Zeiten und solche Sachen. „Ach man...es ist zwar schon schön hier aber trotzdem. Es macht mir irgendwie zu schaffen. Jeden Tag Sitze ich hier und mache nur kleine Sachen. Ich fühle mich wirklich unnötig.", ich sprach oft mal mit mit selbst; ziemlich normal um mich vom Tag ab zu regen. Es Tat mir irgendwie gut. Ich hatte keine Ahnung warum aber ich will irgendwie nach Hause, so wirklich nach Hause. Das was ich am meisten vermisse ist meine Katze, ich könnte manchmal wirklich heulen deswegen. Ich saß noch eine Weile so da bis ich mich dann wieder rein verzog und legte mich wieder zu dem Mentalist. Trotz der fehlenden Dinge kuschelte mich zufrieden an ihn. Er legte seine Arme wieder um mich und ich begann langsam damit ein zu schlafen. Ich kam beim in den Himmel starren auf eine Idee aber diese erzähle ich den anderen erst morgen.

POV Aku
Als ich wieder aufgewacht war, saß Kuro nicht mehr an meinem Fußende. Statt dessen kam Senku gerade durch den Eingang am Labor hinein. In seinen Händen, die mit Handschuhen von meinem Mageninneren geschützt waren, hielt er meine frisch ausgespülte Schale. Mich wesentlich besser fühlend setzte ich mich hin und exte das Gals Wasser, von dem ich nicht mehr wusste ob es noch das war, was Kuro mir gebracht hatte oder von jemand anderem hingestellt wurde. „Bist du also endlich wach.", stellte der humane Sellerie, scheinbar ein wenig damit unzufrieden, fest und setzte die Schüssel ab. Er zog die Einweghandschuhe von den Fingern und warf sie in meinen "Mülleimer". Abwartend schaute er mich an und ich quittierte es mit einem fragenden Gesichtsausdruck, bis ich realisierte was er wollte: „Oh, Ehm, Danke." „Geht doch. Allerdings hätte ich es ein wenig früher erwartet; das war widerlich genug." „Sei froh das du überhaupt was zu hören gekriegt hast. Ich hatte dich nämlich nicht darum gebeten mein Erbrochenes zu entfernen." Ein sichtbarer Schauer kroch ihm über den Rücken und er schüttelte sich kaum merklich: „Ändern wir besser das Thema: interessiert es dich nicht an was du leidest?" Belustigt über Senkus wippende Haarspitzen schüttelte ich den Kopf: „Doch tut es, also Dr. Ishigami. Was habe ich?" „Eine Salmonellen-Vergiftung, nicht mehr und nicht weniger.", antwortete er und verschränkte die Arme. „Ach? Da hat wohl jemand nicht richtig gekocht. War bestimmt das Hühnchen vorgestern... Naja, egal. Bin ja jetzt durch und wieder voll arbeitstüchtig!" Energiegeladen wollte ich aufspringen, aber seine Hand blockierte den Weg und ließ mich wieder auf die Matratze fallen. „Nichts da!", ordnete er an und erklärte: „Hattest du noch nie Salmonellen? Erkrankte sollten körperliche Belastung vermeiden, insbesondere deshalb weil eine Phase mehrere Tage geht. Da kannst du dich noch so gut fühlen, die nächsten zwei Tage bleibst du da drin!" Er zeigte auf mein Bett und ich setzte mich nun schon zum zweiten Mal auf. Verärgert sagte ich ihm: „Und ich lieg euch auf der Tasche was? Nein danke!" „Das einzige was hier liegen wird bist tatsächlich du. Und auf der Tasche auch nur wenn die voll mit Salz ist. Freu dich, du wirst die nächsten Tage sehr salzreich essen. Trifft sich gut, du musst ohnehin viel trinken." Genervt von seiner Belehrung lehnte ich mich an die Wand und verschränkte die Arme ebenfalls. Zeitgleich löste Senku seinen Armknoten auf und ließ sie an der Seite hängen. Ich sprach: „Das ich dich eben Doktor nannte heißt nicht, das du auch wie einer reden musst. Aber na schön, bleib ich halt hier." Er lachte: „Wirklich glauben kann ich dir das nicht. Aber das weißt du bestimmt schon." „Interessiert mich doch nicht ob du das glaubst.", warf ich ihm an den Kopf und wand mich ab Wortlos stand er im Raum, als hätte man ihn bestellt aber nicht abgeholt. Nach ca. zehn Sekunden schielte ich zu ihm, mein Gesicht immer noch nach rechts gerichtet. Er blickte etwas verletzt drein, aber es kümmerte mich in dem Moment wirklich wenig. „Hast du nicht besseres zu tun als mir beim schmollen zuzusehen?", giftete ich ihn weiter an und augenblicklich verließ er mein Zimmer wieder.

Abenteuer in der Steinwelt (Arbeitstitel)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt