Abenteuer in der Steinwelt (Arbeitstitel)

Kapitel Nommer Twaalf

POV Kuro
Ja gut, vielleicht habe ich die beiden ein wenig gestalkt...aber nur vielleicht. Gen und ich hatten ja abgesagt, aber genau das war ja auch unser Plan. Ich lief den beiden Wissenschaftsbegeisterten also hinter her und grinste. Sie blieben bestimmt eineinhalb Stunden auf der Lichtung, aber im Gegensatz zu ihnen wurde mir mächtig kalt. Also begab ich mich rennend auf den Rückweg.

Im gemütlichen Haus angekommen fragte mich Gen, mal wieder auf meinem Bett sitzend: „Und? Wie läuft es zwischen den beiden?" Ich hatte mir seinen lilafarbenen Mantel ausgeliehen, als ich den beiden hinter her war. Nun warf ich es dem Mentalisten einfach über den Kopf. „Naja ganz gut. Aber zusammen sind sie noch nicht." Ich grummelte etwas und machte es mit auf Gens Schoß gemütlich, nachdem er sich von meiner Netzfalle befreien konnte. „Ich hätte jetzt wirklich gern nen' Manga, weißt du das?", sprach ich nach ein paar Minuten des Ausruhens. Gen lachte einfach nur etwas: „Und was für einen?" „Keine Ahnung, vielleicht Soul Eater. Oder Jujutsu Kaisen." Gen sah mich ganz verwirrt an: „Mmh, ich bin da nicht ganz so tief in der Materie drin. Erzähl mir doch mal, um was geht es in Soul Eater?" „Ein anderes Mal, Gen. Ein anderes Mal.", meinte ich gähnend zu ihm. Es ist toll jemanden wie ihn zu haben, aber trotzdem ist es noch gewöhnungsbedürftig. Ich meine, ich habe mein Leben lang noch nie eine Beziehung gehabt oder sowas und jetzt kommt er um die Ecke und *poof* Beziehung. Aber beschweren kann ich mich nicht. Gen ist toll und gut zum kuscheln, aber ich kann mir keine Pullis klauen, das ist das Traurige an der ganzen Sache. Aber wozu hat er denn einen wunderbar warmen Mantel? „Wir sollten langsam schlafen gehen meinst du nicht? Du bist schon so müde das du mir nicht erklären kannst was der Plot eines Mangas ist." fragte Asagiri plötzlich und ich nickte. Er hatte immerhin recht, denn ich schlief hier schon fast im sitzen ein. Also legte ich meine Brille weg und mein toller Freund begab sich in liegende Kuschelposition. Und wie jeden Abend legte ich mich zu ihm und rückte ganz nah. Außer im Sommer...da werde ich auch so schon vor Hitze sterben. Es dauerte keine fünf Minuten, da befand ich mich schon im Land der träume.

Das war allerdings nicht lange so. Mitten in der Nacht wurde ich von ihm einfach dreist aus dem Bett gekickt. Das Schlimmste folgte aber noch: Der hat Hasi einfach an sich genommen und machte sich so verdammt breit, das ich mich nicht mehr zu ihm legen konnte. „Morgen kann der wieder in seinem Bett pennen!", murrte ich leise in mich rein und blieb einfach auf den Boden sitzen bis es morgen war; vielleicht habe ich auch einfach im sitzen gepennt. Zwar hatte ich vorgehabt in sein Bett zu steigen, allerdings war mein müder Körper schwächer als mein Geist.
Ich stand dann einfach auf und watschelte nach draußen. „Morgen..." meinte ich nur und schlief im laufen beinahe ein. „Wow, was ist denn mit dir passiert? Du siehst so aus als hättest du die Nacht nicht gepennt.", meinte Kohaku die schon hellwach war. „Wem sagst du das. Ein gewisser Mentalist hat mich aus MEINEM Bett gekickt und ich habe auf den Boden schlafen müssen. Und nochmal angemerkt: es ist MEIN Bett!" antwortete ich überdramatisiert und streckte mich. Deutlich konnte ich spüren das fast alle Knochen in mir knackten; sogar die von denen ich keine Ahnung hatten das die das auch können. „Guten morgen~", trällerte eine, mir gerade wirklich nervig erscheinende, Stimme, die mit Abstand ausgeschlafener war als ich. „Ach halt's Maul Gen!", beschwerte ich mich und sah diesen warnend an. „Sorry~! Aber was habe ich überhaupt gemacht?" „Du? Du hast mich aus meinem Bett geschossen wie einen Fußball! ...Warte...ich kann endlich pennen gehen...!" Nach meinen letzten Worten sprintete ich fast schon wieder rein und schmiss mich auf mein Bett. Aber nach dieser intensiven körperlichen Betätigung konnte ich natürlich nicht mehr einnicken.

„Ach komm schon Leben. Hass mich doch nicht!", bettelte ich, trat meine Decke Weg und stand wohl oder übel wieder auf. „Alles deine Schuld mein nicht Lieber." Ich war mehr als nur zermürbt. Denn wenn ich eine Sache nicht ab kann, dann ist es wenn man mich aus dem Bett schmeißt. „Ehm...tut mir leid, aber ich komme nicht ganz mit~", versuchte er mich zu beschwichtigen, aber ich ließ ihn nicht: „d
Du! Bleibst heute in deinem Bett. Ich habe kein Bock wieder auf dem Boden zu landen!" Damit stapfte ich genervt davon. „Naaa~ Ärger im Paradies?", hörte ich Chrome noch Fragen, was mich noch verärgerter werden ließ.