chapter 12.2 - time while exams

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24. April 1972

Der Tag der Prüfung war angebrochen. Wenn wir nicht regulären Unterricht hatten, hatte ich mich nur auf das Lernen konzentriert - und war bei den Quidditchspielen gewesen. 

Ich hatte noch ein paar Mal als Treiberin mitmachen müssen, allerdings waren Liam und ich kein Stück dran gewesen, da Sirius und Marlene sich weiter verprügelt hatten. Das war ihre Stressbewältigung, und sie hatten beide Schäden mitgenommen. Marlene hatte ein blaues Auge und Sirius hatte mehrere Blutergüsse an den Armen. Aber sie waren jedes Mal nach dem Streiten befreiter, weswegen auch James nach drei Tagen einfach nichts mehr gesagt hatte. 

Peter war auch für mich eingesprungen, sodass Ivy und ich Gina und Remus in der Sprecherkabine Gesellschaft geleistet hatten. Mittlerweile konnte Keatons Schwester alle Namen und hatte ihren Spaß darin, zu kommentieren. Außerdem war sie ein Fan von Lina und Julia, sie nannte sie ‚die Zukunft des Frauen-Quidditch'. 

Julia war sehr stolz, da sie Gina York auch sehr gern mochte. 

In der großen Halle bemerkte man keine Anspannung - klar, es waren nur die Erstklässler, alle anderen hatten noch ein entspanntes Leben, außer vielleicht die Zweitklässler, deren erste Prüfung am 28. April war. 

„Die ersten Hexen wurden als Hexen in 13. Jahrhundert beschimpft, vor allem in Mitteleuropa." Troy lernte und ich nahm mir seinen Teller, um ihm ein Frühstück her zubereiten. 

Durch die Prüfungen hatten wir keinen Unterricht, erst um halb zwölf mussten wir im Geschichte-der-Zauberei-Klassenzimmer sein, wo wir schließlich in einen der Prüfungssäle geführt wurden. Ich war übel nervös, aber meinen Klassenkameraden ging es viel schlechter.

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Als wir uns alle - und zwar wirklich alle, ausnahmsweise war auch der Slytherintrupp dabei - in einem der Gänge vor Geschichte trafen, war die Aufregung groß. Ich blickte in Lily Evans Notizen und bekam noch mehr Panik, da sie so viel aufgeschrieben hatte. Sie würde mit einem O hinausgehen, da war ich mir sicher. 

Das Benotungssystem ging Keaton gerade nochmal mit Ivy, Connor, Mary MacDonald und Clarissa Morgan durch, der das ganze von seiner Schwester kannte. Er war blass und ein wenig grün um die Nase, als er versuchte, das System so normal wie möglich zu erklären. 

Ich gesellte mich nach einer Weile zu Remus. Ich hatte in der Zeit in der Sprecherkabine wieder gemerkt, dass er eine angenehme Aura hatte und auch jetzt las er sich leise seine Notizen durch, während seine Freunde vor zu viel Energie durch die Gänge rannten und sich gegenseitig Jahreszahlen zuschrien. Ich war froh, dass ich mit jeder Jahresszahl etwas anfangen konnte.

Remus sah übel aus. Er war auch blass und da er seinen Pony aus dem Gesicht gestrichen hatte, was er nur machte, wenn er nervös war - hatte ich in letzter Zeit beobachtet - konnte ich die lange Narbe auf seiner Stirn sehen, die sonst verdeckt wurde. Sie war vermutlich der Grund für den Pony, da dieser ihm absolut gar nicht stand. 

„Manche Hexen beschuldigten Muggel als Hexen, als Rache für die Taten und Beschuldigungen ihnen gegenüber." Er sah auf, strich sich schnell die Haare ins Gesicht und nickte mir zu. „Hi. Mein Gehirn setzt gerade aus - wieso konnten die Hexen andere beschuldigen?"

„Die Muggel haben sie gefragt", erklärte ich ihm, „Sie wollten so schnell wie möglich alle Hexen ausrotten." 

„Stimmt! Danke, Gott, ich werde das nicht schaffen." Er war wirklich blass und seine Augenringe waren deutlich tiefer als meine. 

Ich hatte extra versucht, früh ins Bett zu gehen, um mehr Schlaf zu bekommen - und hatte es geschafft, die letzten Tage hatten mich ziemlich ausgelaugt. Jetzt hatte ich zehn Stunden Schlaf bekommen, die ich dringend gebraucht hatte. 

HUFFLEPUFF - Year 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt