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Nachdem ich mir ein himmelblaues Kleid angezogen habe, meine Haare zu einem geflochtenen Zopf gebunden habe und darin ein paar einzelne Blumen hervor stechen lassen habe musste ich zu Miss Heliotrop.
Als heutiges Thema hatte sie:
-wie benehmen ich mich?
-Wie esse ich?
Zum Proben des benehmens gingen wir raus.
Ich sollte grade das anmutige laufen üben, als es im Baum rachelte.
,, Prinseschen."
Robins Kopf kam aus dem Baum zum Vorschein.
Mein Atem stoppte.
Wenn das miss Heliotrop mitbekam.
Mein Blick schnellte zu ihr.
Sie war grade dabei denn Tisch zum üben des anmutigen Essens zu decken.
,, Komm her."
Robin hielt mir seine Hand hin.
Sollte ich jetzt wirklich zu ihm auf denn Baum Kletern?
Und was dann?
Einfach verschwinden?
Ich würde riesen Ärger bekommen.
,, Vertraue mir, komm hoch."
Ich nahm seine Hand an.
Er zog mich hoch und als ich oben angekommen war zog Robin mich in seine Arme, damit ich nicht runter fiel.
,, Und jetzt?"
,, Warte."
Er lächelte mich warm an und richtete sein Blick dann auf miss Heliotrop.
Diese drehte sich um, und als sie sah das ich weg war entgleisten ihr semtliche Gesichtszüge.
,, Maria!"
Rief sie aufgebracht herum.
Ich hatte mich noch nie ihrem willen widersetzt.
Ein kindliches leises kichern englitt mir, was ich danach sofort bereute.
Robin muss doch denken ich sein ein Kleinkind.
Ich spürte wie Robin Atem sich meinem Hals näherte.
Dann spürte ich ein Kinn auf meiner Schulter.
Ich lächelte und sah dann mit dem Kopf hinüber zu ihm.
Wieder waren unsere Köpfe ganz nah aneinander.
,, Das gibt es doch nicht!"
Wir lachten beide leise, so das sie uns nicht hören konnte und so entfernen sich unsere Köpfe wieder.

Nach einer Weile war sie endlich gegangen um mich zu suchen.
,,Wir können."
Robin schob mich von seinem schoß runter und sprang dann vom Baum.
,, Ich fang dich auf."
Rief er mir zu.
Normalerweise hätte ich das nie gemacht, aus Angst das er mich doch nicht auf fängt.
Aber ich vertraute ihm.
Ich sprang ab, und fand mich wie damals als ich aus dem knast entkommen bin (Gott wie sich das anhört)
In robins Armen wieder.
Er ließ mich langsam und sanft ab.
,, Danke."
Er lächelte und grade als er sich umdrehen wollte, nahm ich all meinen Mut zusammen und küsste ihn einfach.
Erst stand er da, angespannt wie ein Stock, dann entspannte er sich und erwiderte endlich.
Seine hände legte er wie bei unserem ersten Kuss auf meiner Taille an, während ich mit meinen händen seine lockigen Haare verwuschelte.
Sanft drückte er mich an sich heran und intensivierte denn kuss dabei.
Ich glaube keiner wollte sich so Recht lösen, aus Angst was danach passieren würde.
Schwer atmend lösten wir uns dann aber doch.
Wir hörten Schritte welche immer näher kamen.
,, Das ist bestimmt miss Heliotrop."
Robin nahm mich an der Hand und zog mich dann mit sich mit.
Nachdem wir in den Wald gelaufen waren hielten wir.
,, Und was machen wir jetzt?"
,, Ich möchte dir etwas zeigen."
Wir liefen eine ganze Weile, bis wir ankamen.
Wir waren an einer Schlucht angekommen, in dieser hatte sich ein Bach gebildet.
Vor der Schlucht standen noch bis zu einem gewissen Punkt bäume.
Die Sonne schien und ließ diesen schönen Ort in voller Pracht erstrahlen.
Die Vögel zwitscherten durcheinander und tanzten in der Luft mit denn Schmetterlingen zusammen umher.
Der Boden war mit grass bedeckt und war dadurch schön weich.
Zu mindest weicher als auf hartem Stein Boden.
Diesen Ort könnte mann nicht beschreiben. Er war wunderschön.
,, Als ich noch kleine war, war ich oft mit meinem Vater hier."
Robin lächelte in die ferne, es muss eine schöne Erinnerung für ihn sein.
Ich beobachte ihn, bis sein Kopf sich zu mir drehte.
Ruckartig drehte ich meinen Kopf weg, nur lief ich rot an wie eine Tomate.
Robin schien es aber zum glück nicht aufgefallen zu sein, und so standen wir einfach nur da und schauten in Ferne.

Robin POV:

Nachdem ich mich von Maria verabschiedet habe, und wir noch einen wirklich schönen Nachmittag hatten, ging ich wieder nach Hause.
Dort wartete schon mein Bester Freund Brain auf mich.
,, Hey, Robin.''
Begrüßte er mich.
Wir gingen zu Jagd, heute Abend war wieder ein großes Fest bei uns Zuhause.
Dafür hatte Vater uns schon vor Tagen vor informiert.
Nachdem wir eine gute halbe Stunde unterwegs waren, in der ich null Komma null Prozent bei der Sache war blieb Brain stehen.
,, Sag Mal was is eigentlich mit dir los?"
,, Nichts."
Ich ging weiter.
,, Robin, versuch es erst garnicht."
Mist, er wusste genau wann etwas nicht stimmte.
,, Liebe?"
Ich schüttelte nur denn Kopf, in der Hoffnung er würde mir glauben.
,, Robin, egal wer sie ist, hol sie dir."
Ich seufzte.
,, Es ist kompliziert."
,, Das ist es immer."
Mittlerweile standen wir uns gegenüber.
,,Wer ist sie?"
,, Eine Merryweather."
Ihm fiel die Kinnlade auf denn Boden.
Diesen Blick würde ich niemals vergessen können.
,, Eine Merryweather?!"
Stotterte er.
,, Ich sag ja, kompliziert."
,, Weil die de noirs verfeindet mit denn Merryweathers sind?"
Ich nickte und ging langsam weiter.
,, Ich werde niemals wieder meine Familie hintergehen."
,, Das ist was gelaufen?''
,, Ja.. Zwei küsse."
,,Wann?"
,,Heute und gestern. Aber das war ein Fehler. Ich hätte mich erst garnicht mit ihr treffen dürfen."
,,Aber du liebst sie."
,, Aber sie ist und bleibt meine eigentliche Feinden."
,, Nur weil dein Vater es bestimmt?"
,,  Er ist mein Vater, ein Teil meiner Familie und von mir selbst."
Brain riss mich plötzlich mit aller Wucht gegen einen Baum und hielt mich am Kragen.
,, Mann verdammt Robin, wann lernst du es endlich? Du kannst dir eben nicht aussuchen in wenn du dich verliebst. Aber die große Liebe triffst du nur einmal in deinem Leben. Da kann dein Vater dir einmal in deinem Leben egal sein. Außerdem, wenn ihr die Perlen habt, seid ihr das Problem eurer Famielien sowieso los. Dieses lächeln wenn du an sie denkst, hab ich noch nie in meinem Leben bei dir gesehen. Selbst bei Amara nicht."
Amara war damals meine erste liebe, und auch meine einzige neben Maria.
Brain ließ mich wieder los.
Irgendwo hatte er auch recht. Alles in mir schreite danach jede einzelne Sekunde mit Maria zu verbringen.
,, Villeicht hast du recht."
Er lächelte, wissend das er sein Ziel ereicht hatte.
Brian hatte mir schon oft ins Gewissen geredet.

Neues Kapitel.
Hoffe es gefällt euch.
Danke fürs lesen!

Byee

Die mondprinzessin und die verbotene Liebe / Robin De NoirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt