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Warum küssen wir uns immer, aber reden nicht darüber?
Ich meine, das ist doch nicht das normalste der Welt,
oder ein Zeichen der Freundschaft.
Da wo ich her komme, gilt es sogar als liebesbeweis.
Bzw. mann tut es nur wenn mann sich liebt.
Aber Taten wir das?
Ich ihn ja, aber er mich?
Niemals im Leben.
Ich meine, warum sollte er?
Warscheinlich war ich einfach nur ein Spiel.
Grade als ich die Tür öffnete, stand Robin an meinem Fenster, welches wie immer, wenn er in meinem Zimmer war geöffnet war.
,, Robin?"
Er sah etwas anders aus wie sonst durch ein schwarzes Band welches er über die Nase gebunden hatte.
Mit langsamen Schritten kam er auf mich zu.
,, Prinseschen."
,, Was machst du hier?"
Fragte ich ihn.
,, Der Ort wo wir letztens waren, sieht wenn es dunkel ist besonders schön aus. Mann kann Sterne beobachten, oder gar Sternschnuppen."
,, Heute ist Sternschnuppen Nacht."
Stelte ich freudig fest.
Robin lächelte mich an.

Ich lag auf einer weichen Grass Wiese an einer Schlucht.
Ich war mit Robin mitgengangen.
Es waren schon unzählige von Sternschnuppen gefallen.
,, Sieh mal!"
Mein Blick wanderte hinter Robins Hand her, welche zu einem tanzenden paar aus Sternen zeigte.
Es war ein wunderbares Sternenbild.
,, Kannst du tanzen?"
,, Ja, warum?"
Robin stöhnte genervt auf als er meinen Blick sah.
,, Komm schon, oder kannst du doch nicht tanzen?"
,, Bitte?!"
Ich stand auf und reichte Robin nun meine Hand, welche er aber nicht benötigte und schneller wie ich gucken konnte vor mir stand.
,, Wir haben keine Musik."
,, Na und? Braucht mann die als guter Tänzer?"
,, Natürlich nicht."
Kopfschüttelnt fing Robin an mit mir zu Tanzen.
Und oho der konnte tanzen.
Etwas was ich von Robin nie erwartet hätte.
Und ich glaube so nah hatte ich mich Robin noch nie gefühlt.
Wir tanzten ruhig daher und genossen die Anwesenheit des jeweils anderen.
Unsere Körper bewegten sich im selben takt, trotz das keine Musik da war.
,, Langsam wirds langweilig."
Robin grinste mich frech an, bevor er begann mich durch die Gegend zu schleudern.
Ich lachte und versuchte mich so gut es ging auf denn Beinen zu halten.
Nach einer Weile ließen wir uns wieder ins grass fallen.
Dann merkte ich wie sich zwei starke Arme um mich schlungen und ich wurde in Robins Arme gezogen.
Ich merkte wie Robins Herz schneller schlug.
Aber warum?
Ich drehte mich mit meinem Oberkörper zu ihm herum, aber so schnell wie seine Lippen auf meinen lagen konnte ich gar nicht gucken.
Nachdem wir uns lösten kam mir mir nur eine Frage in denn Sinn.
,, Bin ich nur ein Spiel?"
Robins Augen sahen etwas geschockt aus.
,, Nein!"
Schosse es nur so aus ihm heraus.
,, Und warum küsst du mich dann?"
,, Weil ich mich in dich verliebt habe."
Erst nusste ich realisieren das er das wirklich grade zu mir gesagt hatte, bevor ich ihm in die atme fiel, und ein kuss folgte.











Schüsse, Schreie nach Robin.
Panik stieg in mir auf.
Stimmen wie Robin mir erzählt hatte was mit seiner Schwester geschah, das sie aus der Familie verbannt wurde und nur überlebt hatte weil sie früh genug flüchten konnte, halten in mir wieder.
Robin wurde mir weggenommen und vor meinen Augen getötet.


Monland ging unter und keiner überlebte.




Ende.

Die mondprinzessin und die verbotene Liebe / Robin De NoirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt