Die wahre Liebe

Kapitel: 106 „Anders, als geplant"

Danielas Sicht:

Lena, Juju, die beiden kleinen und ich schlafen bei Lena und Juju auf dem Sofa im Wohnzimmer. Langsam wache ich auf und sehe die anderen noch schlafen. Leise stehe ich dann vom Sofa auf und gehe in die Küche, um mir was zu trinken zu holen. Ich habe gerade einen richtigen Durst und trinke ein Glas Apfelschorle und setze mich damit an den Tisch. Ich seufze etwas, da ich Ashley und Mary- Kate vermissen werde, da sie ab morgen erstmal nicht mehr bei mir wohnen. Ich muss sagen, ich freue mich für Leni, dass sie den Krebs besiegt und auf einen guten Weg ist, aber auf das alleine wohnen freue ich mich gerade nicht so. Der ganze Quatsch mit den Zwillingen am Morgen, war eine Herausforderung, aber auch gleichzeitig eine tolle und lustige Zeit. Naja, ich werde die beiden ja sehen, nur nicht jeden Tag. Damit muss ich klar kommen, das schaffe ich, denke ich. Nach einiger Zeit spüre ich eine kalte Hand auf meiner Schulter und ich erschrecke. „Omg...."
„Lena...! Alles ok? Du hast mich vielleicht erschreckt."
„Lena, du bist eiskalt... Brauchst du eine Decke?"

Lena: Tut mir leid Mom. Alles ok? Ich habe dich hier alleine sitzen sehen und wollte schauen, ob es dir gut geht? Und nein, alles gut Mom. Mach dir bitte keine Sorgen ja. Mir geht es gut.

„Natürlich geht es mir gut Maus. Ich musste gerade was trinken und bisschen nachdenken."

Lena: Wegen den Kindern? Ich weiß, dass sie dir fehlen werden. Aber du kannst sie doch jederzeit sehen Mom. Ich habe sie auch sehr vermisst und freue mich auf die gemeinsame Zeit wieder.

„Ja, tut mir leid Leni, du hast sie ja viel länger nicht sehen dürfen...das hatte ich gerade nicht bedacht."
„Ich habe mich an die Zeit zurück erinnert mit beiden, als ich dich alleine großgezogen habe. Sie sind dir beide sehr ähnlich."
Ich sehe, wie Lena mich anlächelt und dann in den Arm nimmt. Ich drücke sie fest.

Lena: Ach Mom. Ihr könnt morgen auf jeden Fall noch den Tag genießen. Bring sie uns doch am Nachmittag vorbei um 16 Uhr, dann trinken wir gemeinsam noch einen Kaffee und essen Kuchen oder Kekse und dann ist ja auch schon fast Schlafenszeit für beide. Und du kannst ja die Tage gerne mal vorbei schauen. Vor allem am Wochenende? Wie klingt das, dann kannst du auch bei uns im Gästezimmer schlafen.

„Danke für die ganzen Angebote, da freue ich mich sehr. Das nehme ich gerne an, aber ich verstehe auch, wenn ihr erstmal die Zeit mit beiden wieder alleine genießen wollt."

Lena: Alles gut Mom. Ich freue mich, wenn du bei uns bist und beide so einen guten Kontakt zu ihrer Oma haben.

Ich lächle und gebe Lena einen Kuss auf die Wange. „Danke. Da freue ich mich."
„Du Leni... du solltest dich wieder hinlegen, ich wecke die beiden leise, du brauchst Ruhe!"

Lena: Ok Mom, weckst du Juju bitte, ich bin kurz im Bad.

„Das mache ich."
Ich gehe von der Küche zurück ins Wohnzimmer und sehe Juju süß mit Mary- Kate im Arm schlafen. „Hey ihr drei! Aufwachen."
„Mama und Mami müssen jetzt auch schlafen und wir nach Hause."
Ich sehe, wie Ashley und Mary- Kate mich müde anschauen.

Juju: Daniela... wollt ihr schon los? Wo ist Lena denn?

„Ja, das würde ich gerne. Ich bringe euch die beiden ja morgen Nachmittag. Habe mit Lena eben alles für morgen abgesprochen."

Juju: Okay, ich bringe euch mit Lena zur Tür. Wo ist sie denn?

„Ähm sie ist im Badezimmer. Sie kommt gleich."
Ich nehme dann Mary- Kate auf meinen Arm und Juju nimmt Ashley. Dann ziehen Juju und ich beiden die Schuhe an. „So, jetzt noch zu machen Mary- Kate. Ja, sehr gut."
Ich lächle, als Mary- Kate mich umarmt danach und helfe ihr in die Jacke. Kurz darauf kommt auch schon Lena mit dazu.