Kapitel 71 „Der Kurs"

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Jujus Sicht:

Am Morgen klingelt mein Wecker schon um 6:30 Uhr. Ich bin noch richtig verschlafen und strecke mich etwas, um wacher zu werden. Dann stehe ich leise auf, um Leni nicht zu wecken. Sie schläft so süß und soll sich richtig ausschlafen heute. Ich ziehe schnell meine Klamotten an und gehe mit Kiwi runter, um sie in den Garten zu lassen. Danach frühstücke ich schnell, da ich sehr unter Zeitdruck bin. Eigentlich bin ich auch so gar nicht motiviert den erste Hilfe Kurs heute zu machen. Von 8-16 Uhr...gar keine Lust drauf denke ich und putze meine Zähne. Dann schminke ich mich, packe meinen Rucksack und laufe zur Bushaltestelle.
Ich muss an Lena denken, wie süß sie geschlafen hat und noch im schönen warmen Bett liegen kann, während ich bei -2 Grad an der Bushaltestelle stehe. Es ist Sau kalt und ich friere mit gefühlt jetzt schon alles ab. Ich schaue auf die Uhr und sehe, das mein Bus gleich kommen muss. Dann bewege ich mich etwas auf einer Stelle und tippel herum, damit mir wärmer wird. Meine Nase ist schon richtig rot gefroren, wie meine Hände. Es ist ein echt blödes und unangenehmes Gefühl. Dann kommt endlich mein Bus und ich steige ein. Ich fahre 20 Minuten und steige dann aus. Dann gehe ich ins Haus und melde mich an, dass ich da bin. Ich muss meinen Ausweis vorzeigen und hoffe, dass mich niemand erkennt, weil ich hier echt keine Lust darauf habe. Danach setze ich mich auf einen Stuhl und sehe, dass immer mehr herein kommen und sich auf die anderen Stühle setzen. Ich lächle freundlich die anderen an, wenn wir Blickkontakt haben und schaue auf mein Handy. Ich schaue, ob Leni sich schon gemeldet hat und wach ist. Aber sie hat noch nicht geschrieben. Ich lächle in mich hinein und würde gerne wieder neben ihr liegen. Dann packe ich mein Handy zurück in meine Tasche und höre dem Anleiter zu, da er schon einige Zeit redet.
Es ist jetzt schon echt anstrengend zu zuhören denke ich und schaue auf die Uhr. Das soll ich mir jetzt wirklich 8 Stunden lang geben, frage ich mich und höre wieder etwas zu.
Je länger dieser Typ redet, um so langweiliger wird es.
Nach einiger Zeit sollen wir selbst etwas machen. Der Typ hat 3 Dummies hingelegt, die wir jetzt reanimieren sollen. Ich stehe auf und gehe zu einer Puppe und reanimiere sie. Naja, also ich tue so..
Meine Laune ist echt ganz unten gerade, was ich aber nicht zeige. Danach setze ich mich wieder auf meinen Platz und schaue den anderen dabei zu, wie die das machen. Wir lernen noch vieles weiteres, wie die stabile Seitenlage, Verbände richtig anlegen und Reanimation. Ich bin froh, dass ich Lena helfen konnte, als sie öfter mal ohnmächtig geworden ist. Dann habe ich gar nicht falsch reagiert , denke ich und lächle kurz. Nach 4 Stunden haben wir eine halbe Stunde Pause. Ich schaue auf die Uhr und sehe, dass Lena sich gemeldet hat. Ich muss richtig lächeln und freue mich sehr darüber.

Lena:
Hey guten Morgen Baby. Ich bin jetzt auch wach und wünsche dir viel Spaß beim erste Hilfe Kurs. Wie ist es denn dort? Und hast es ja bald geschafft. Freue mich später auf dich. Liebe dich und habe noch einen schönen Tag.
Ich gehe jetzt mit Kiwi spazieren und werde dann was leckeres für heute Abend kochen.

Ich lese Lenas Text und bekomme sofort wieder gute Laune. Wie süß sie einfach ist.

Dann antworte ich: Hey Baby, schön das du wach bist. Der erste Hilfe Kurs ist echt langweilig. Mit dir wäre es lustig geworden. Schade, dass du nicht da bist. Vermisse dich. Wäre gerne bei dir. Viel Spaß beim spazieren gehen und passe auf dich und Kiwi auf. Liebe dich auch. Bis heute Nachmittag. Bin gegen 17 Uhr zu Hause. Freue mich auf dich.

Dann gehe ich gegenüber zum Bäcker, hole mir ein belegtes Brötchen und einen Kaffee dazu. Danach gehe ich zurück und kurz darauf geht es auch schon weiter. Ich bin froh, dass ich die Hälfte schon geschafft habe.
So langsam geht der Kurs langsam dem Ende zu und ich bekomme das Zertifikat.
Ich bin erleichtert, dass ich diesen Tag überstanden habe und gehe zurück zum Bus, um nach Hause zu fahren. Der Bus kommt nach 10 Minuten. Ich bin schon wieder so durchgefroren, weil es wie heute Morgen immer noch sehr kalt ist. Ich steige dann in den Bus und fahre wieder etwas. Ich bin einfach froh, wenn ich bald meinen Führerschein habe, um dann endlich mal mit dem Auto fahren zu können. Gegen 16:43 kommt mein Bus an der Haltestelle an, wo ich aussteigen muss. Dann gehe noch noch 15 Minuten zu Fuß und bin dann endlich zu Hause. Ich schließe mit meinen kalten Händen die Haustür auf und schon kommt Kiwi angeflitzt und springt mich etwas an. „Hey kleine Maus, schön dich zu sehen",sage ich und streichle sie dabei.
„Leni Baby, ich bin zurück." Rufe ich laut durch den Flur.

Lena: Heyy Juju, ich bin in der Küche. Essen ist auch gleich fertig.

„Uiii, perfekt. Ich habe echt Hunger." Dann gehe ich schnell Händewaschen und danach zu Leni in die Küche. Ich gebe ihr einen langen Kuss.

Lena: Na, gut überstanden den. Kurs?

„Ohja, zum Glück. War wirklich sehr langweilig Leni."

Lena: Ich weiß, ich habe den mit 18 gemacht. Ich bin froh, dass ich das schon lange hinter mir habe .

„Ja, das glaube ich. Ich freue mich auch, wenn ich mit dem Führerschein fertig bin."

Lena: Ja, das glaube ich dir Maus. Ich habe für dich gefüllte Hähnchenkeulen gemacht. Ich hoffe, die schmecken dir.

„Boah Babe, du bist die beste. Ich liebe das jetzt schon. Es riecht jetzt schon sehr lecker und sieht auch nice aus." Dabei küsse ich Lena etwas am Hals, was ihr sichtlich gefällt. Ich mache noch etwas weiter, bis wir zum Sofa stolpern und uns dort weiter küssen und nach Par Minuten uns voneinander lösen und dann das Essen auffüllen. Ich setze mich an den Tisch und schaue Lena an. Dabei fällt mir von der Seite auf, dass sie langsam einen kleinen Babybauch bekommt. Ich lächle und schaue sie verliebt an. „Babe, man sieht schon ein kleines Bäuchlein."

Lena: Wirklich? So schnell? Ist das normal?

Ich muss lächeln und lege meine Hand kurz auf ihren Bauch. „Ich bin schon so freudig aufgeregt."

Lena: Oh ja, ich auch.

Dann fangen wir an zu essen. „Guten Appetit Leni."

Lena: Danke, den wünsche ich dir auch Juju.

Wir beide essen. Ich nehme mir noch bisschen was nach, da ich so einen großen Hunger habe. Später räume ich dann den Tisch ab und mache den Abwasch. Leni legt sich aufs Sofa und macht eine Pause. Nach dem Abwasch lege ich mich zu Leni aufs Sofa und lege wieder meine Hand auf ihren kleinen Bauch. Ich Kuschel mich an Leni und genieße ihre Nähe.
Dann merke ich, wie Leni sich dichter an mich drückt. Ich lächle und gebe ihr einen sanften Kuss und schauen dann einen Weihnachtsfilm, da morgen in 4 Wochen einfach schon heilig Abend ist.
Lena und ich genießen mit Kiwi den Abend. Lena schläft gegen 22:35 auf dem Sofa ein. Ich lächle und decke sie etwas mehr zu und gebe ihr einen Kuss. Ich lasse sie schlafen und mache mich Bett fertig und lege mich zu ihr aufs Sofa. Zum Glück ist es groß genug und ich kuschle mich dicht an Leni heran und schlafe auch langsam ein.

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