Kapitel 128: „Ein kleiner Spaziergang"

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Jujus Sicht:

Bella und ich beziehen die Matratze, die ich für Bella ins Schlafzimmer zu Leni und mir gelegt habe. Lena hat Bella gebeten die Nacht über bei uns zu bleiben. Ich habe nichts dagegen, aber da es Lena im Moment nicht besonders gut geht, denke ich, dass so viel Besuch nicht so gut ist. Bella und ich machen mit Daniela unten die Kinder Bett fertig. Ich gehe ins Kinderzimmer und lese noch eine kleine gute Nacht Geschichte vor. Es ist immer schön den beiden kleinen vor zu lesen, da ich merke, wie sehr sie es lieben.
„So gute Nacht ihr beiden süßen Mäuse!"
„Schlaft gut, ich habe euch ganz doll lieb!"

Ashley: Gute Nacht Mama. Hab dich auch lieb!
Mary- Kate: Gute Nacht Mama. Hab dich lieb!

Ich lächle und gebe den beiden jeweils einen Kuss auf den Kopf. „So, jetzt schlaft gut und träumt was schönes."

Ashley: Mama? Wann liest Mami uns wieder was vor?

„Ich weiß nicht Ashley Maus... wenn es Mami wieder ganz gut geht!"

Mary- Kate: Warum liest du Mami nichts vor? Vielleicht wird sie dann schneller gesund.

Ich muss lächeln, als Mary - Kate das sagt. „Ja, vielleicht kann ich es ja mal probieren. Aber Mami muss sich noch etwas ausruhen."
„Wir schauen morgen weiter."
„Aber vorher bringt Omi euch in die Kita."
Dann gehe ich aus der Tür und schließe sie, nach dem ich nochmal „Gute Nacht" gesagt habe. Bella liegt schon auf ihrer Matratze im Schlafzimmer und ist noch etwas am Handy. Ich ziehe meine Schlafsachen an und gehe noch schnell Zähne putzen. Nach dem Zähne putzen kämme ich noch schnell meine Haare und komme zurück ins Zimmer, wo Lena schon tief schläft. Ich lege mich leise und vorsichtig neben Leni ins Bett und küsse sanft ihren Kopf. „Nachti Leni Maus", flüstere ich und schaue zu Bella. „Gute Nacht Bella."

Bella: Gute Nacht Juju. Stellen wir einen Wecker?

„Nein, wir können morgen mal ausschlafen. Daniela weckt die Kinder morgen früh und bringt sie auch in die Kita."

Bella: Okay alles klar.

Ich lächle Bella kurz an und greife vorsichtig nach Lenis Hand. An Lenas Hand nehme ich eine leichte Blutspur wahr und setze mich etwas im Bett auf und schaue auf Lenas Verletzung. Ich erkenne Ritzspuren und diese sehen genau so aus. Ich schaue zu Lena, die friedlich schläft und flüster: „Du ritzt dich jetzt Leni...?" „Was ist los mit dir..?"
Es enttäuscht mich sehr, dass ich es gerade festgestellt habe und werde Lena morgen darauf ansprechen, wenn sie wach ist.
Mit einem enttäuschten Gefühl lege ich mich auf die Seite und schließe meine Augen und schlafe langsam ein.

Am nächsten Morgen bin ich schon früh wach, da ich nicht so schlafen konnte, da ich immer wieder daran gedacht habe, dass Lena sich angefangen hat zu ritzen. Lena liegt mit dem Rücken zu mir und ich beuge mich etwas über sie, um die Verletzung nochmal anzusehen. Dann stehe ich leise auf und gehe ins Bad, um mich frisch zu machen. Ich suche im Schrank nach Verbandszeug und finde es. Ich nehme es heraus und gehe zurück ins Schlafzimmer. Langsam hocke ich mich neben Leni ans Bett und verbinde vorsichtig ihr Handgelenk. Dann setze ich mich ans Bettende von Lenas Seite und schaue sie einfach nur beim schlafen an. Sie ist wirklich wunderschön. Dann schaue ich zu Bella auf den Boden, die auch noch schläft und verlasse wieder leise das Zimmer. Daniela ist mit den Kindern schon aus dem Haus und ich setze mich unten aufs Sofa und mache etwas die PlaySi an, um mich von den Gedanken abzulenken, warum Leni sich Ritzen sollte. Gegen 10 Uhr höre ich, wie von oben Stimmen nach unten hallen. Anscheinend sind Bella und Leni wach. Ich stehe vom Sofa auf und lege den Controller auf den Couchtisch und gehe nach oben ins Schlafzimmer. Bella sitzt bei Lena auf dem Bett und ich schaue beide an. „Guten Morgen", sage ich und schaue beide an.

Bella: Guten Morgen Juju.
Lena: Morgen..... Babe..

„Morgen Leni Maus..."
„Lena, ich muss mit dir sprechen...",dabei schaue ich auf den Verband an ihrem linken Arm.

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