Kapitel 73 „Schlechtes Gewissen"

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Jujus Sicht:

Lena ist mittlerweile in der 12 Schwangerschaftswoche. Die Zeit vergeht so schnell. Lena schläft gerade, da sie echt geschafft ist. Lena tut mir echt leid, da ich ihr nicht so helfen kann und ich richtig Zeitdruck habe, wegen meines Albums.
Also ziehe ich meine Jacke an und binde mit meinen Schal um. Dann sehe ich Leni, die mich mit essen in der Hand anschaut.

Lena: Wo gehst du hin Babe?

„Ich muss wieder ins Studio Lena..wegen dem Album."

Lena: Schon wieder? Die ganze letzte Woche warst du schon immer mal für einige Stunden da. Wir müssen noch einkaufen gehen.

„Ich weiß Leni, aber es ist sehr wichtig. Das weißt du doch.."
„Wir gehen heute Nachmittag zusammen einkaufen ok?"

Lena: Nagut. Wann kommst du zurück? Ich möchte nicht so lange alleine sein..!

„Ich bin gegen 16 Uhr zurück ok."

Lena: Oaky, bis später. Liebe dich.

„Ich liebe dich auch." „Bis später."
Dann küsse ich Leni leicht und gehe aus der Tür. Mef sammelt mich unterwegs mit dem Auto ein und fährt mit mir zum Studio. Im Studio angekommen, ziehe ich meine Jacke aus und setze mich aufs Sofa, um meine Notizen nochmal durchzugehen, damit ich die gleich einsingen kann. Ich muss später an Lena denken, als Mef und ich richtig produktiv am arbeiten sind. Es tut mir leid, sie so lange alleine zu lassen, in ihrer Situation.
Ich schaue auf die Uhr: 13:37. ich lächle, da ich noch gute 2 Stunden habe. Ich hoffe einfach, das Lena es mir nicht übel nimmt, da ich seit einer Woche wieder im Studio arbeite.

Lenas Sicht:

Ich hole mir aus der Küche was zu essen und sehe Juju, wie sie ihre Jacke anzieht. Ich frage sie, wo sie hin möchte. Juju möchte wieder ins Studio, was mich bisschen sauer macht innerlich, da sie die ganze letzte Woche schon täglich dort war. Ich setzte mich mit Süßigkeiten aufs Sofa und gehe auf Instagram und danach schreibe ich mit meiner Mom auf WhatsApp. Meine Mom weiß mittlerweile, dass ich schwanger bin und freut sich, dass sie Oma wird. Ich bin froh, dass meine Mom sich so auf die Zwillinge freut. Ich bin auch schon echt aufgeregt, wie die Zeit wird. Mein Bauch ist auch schon größer, da zwei Kinder in mir heranwachsen. Ich bin echt gespannt, welches Geschlecht beide sind.
Ich esse dann noch eine Tafel Schokolade und schaue dann einen Film. Danach mache ich den Haushalt und sehe, dass es schon 17 Uhr ist und Juju ist immer noch nicht da. Dabei wollten wir einkaufen gehen. Ich seufze etwas, da ich schon wieder alleine einkaufen muss. Langsam bin ich echt genervt, weil Juju das Studio wichtiger ist, als ich. Mich macht das traurig. Also lasse ich Kiwi kurz in den Garten und ziehe mich dann an. Dann nehme ich mein Portmonee und meine kleine Tasche und gehe zu Fuß zum Einkaufsladen und kaufe alles von der Liste ein. Ich bezahle dann 60,96€ und packe alles in die Tüten ein. Dann gehe ich mit den 3 vollen Tüten nach Hause und schließe auf. Dann packe ich alles in den Kühlschrank und in die anderen Schränke. Juju ist immer noch nicht da und ich bin wirklich sauer darüber. Geschrieben hat sie mir auch nicht, denke ich und mache mir was kleines wieder zu essen. Danach mache ich mich Bett fertig und gehe gegen 22 Uhr schlafen.

Jujus Sicht:

Mef und ich sind richtig im Flow und schreiben an den Songs und nehmen diese auf. Ich vergesse total die Zeit und merke erst später, wie dunkel es eigentlich schon ist. „Mef, ist es schon 16 Uhr?"

Mef: Nein, es ist schon 21:35 Uhr.

Ich bin schockiert. „WAAAS...niemals!"
„Lena und ich wollten noch einkaufen gehen."
„Das hatte ich ihr versprochen."
„Fuck."

Mef: Komm, ich fahre dich schnell rum.

Ich nicke und packe alles zusammen und gehe mit Mef zum Auto. Ich habe ein richtig schlechtes Gewissen Lena gegenüber und hoffe, dass sie mir nicht all zu böse ist. Dann steige ich aus und schließe die Tür auf. „Leni? „Ich bin zurück. Sorry, dass ich so spät bin."
Ich merke, das Lena nicht antwortet und sehe, dass mein Bettzeug unten auf dem Sofa liegt. Lena ist wohl sehr sauer auf mich und ich werde echt traurig. Ich weiß, dass ich gerade nicht die beste Freundin letzte Woche mit heute einbezogen bin. Ich gehe trotzdem nach oben mit dem Bettzeug und gehe ins Schlafzimmer, wo ich sehe, dass Leni schon schläft. Ich lege mich vorsichtig neben sie und lege meinen einen Arm um ihren Bauch und Kuschel mich dicht an Leni heran. Ich habe echt ein sehr schlechtes Gewissen und möchte ihr morgen eine Freude machen.
Ich schlafe mach langer Zeit ein und wache sehr früh auf, mache mich fertig und kaufe Leni schöne rote Rosen mit einer schönen Kette und dekoriere unten den Tisch für sie, dass sie ihn gleich sieht, wenn sie runter kommt. Ich hoffe so sehr, dass sie meine Entschuldigung annimmt. Mein Herz klopft, als ich höre, dass oben die Tür aufgeht.

Lenas Sicht:
Ich wache auf und sehe, dass Juju neben mir geschlafen hat, da ihr Bettzeug wieder neben mir liegt. Ich bin immer noch echt enttäuscht von ihr und stehe auf und zieh mir Klamotten an und öffne die Tür. Dann gehe ich die Treppen runter, aber mitten auf der Treppe verschwimmt alles vor meinen Augen und ich verfehle die Stufe und spüre nur noch, wie ich falle.

Jujus Sicht:
Ich sehe Leni auf der Treppe, aber kann ihr ansehen, das etwas nicht stimmt. Kurz darauf hör und sehe ich, wie sie die Treppe herunterfällt. Ich erschrecke mich richtig, rufe Lenas Namen und laufe zur Treppe. Lena liegt auf dem Boden. Ich Knie mich sofort zu ihr und drehe sie auf den Rücken. Dabei habe ich Blut an meiner Hand. „Fuck Lena." Ich nehme Lena etwas hoch und ziehe sie etwas in meine Arme. „Leni....Leni....wach auf....fuck."
Ich habe richtig Angst und schiebe Panik. Doch kurz darauf öffnet Lena endlich ihre Augen. Ich schaue Lena an. „Babe, es tut mir alles so leid."

Lena: J......ju.. ist...ist o..k!

„Leni, was ist passiert?" „Warum bist du die Treppe runtergefallen?"

Lena: Mir ist wieder so schwindlig geworden auf einmal. Das ist wegen der Schwangerschaft Babe.

„Ja Leni, aber du blutest am Kopf und ich fahre mit dir jetzt ins Krankenhaus, um zusehen, ob mit den Zwillingen alles gut ist, wegen dem Sturz. Der war krass."

Lena: Babe..mir gehts gut. Wirklich.

„Lena....wir fahren jetzt."

Lena: Okay. Meinetwegen.

Ich helfe Lena hoch und stütze sie. Ich habe gerade echt Sorge um sie.

Lena: Babe...wofür sind die Blumen?

„Leni, ich wollte mich für gestern und letzte Woche entschuldigen."
„Es tut mir ehrlich leid."
„Ich liebe dich doch so."

Lena: Ich liebe dich auch so.
Du bist süß, aber das wäre echt nicht nötig gewesen.

„Doch Lena. Ich war die letzte Zeit nicht für dich da und du hättest mich gebraucht.."

Lena: Ja, aber dein Album muss auch fertig werden.

„Ja, aber wir werden Eltern. Das ist wichtiger."

Lena: Ja...aber ich verstehe dich auch.

Ich nehme Lena einfach in den Arm und verarzte etwas ihre Wunde am Kopf. Dann helfe ich ihr in die Jacke und stütze Leni zum Auto. Dieses Mal setze ich mich einfach ans Steuer und fahre mit Lena ins Krankenhaus. Ich parke wenig später Kind gehe mit Lena rein, die mir fast immer mal wieder zusammenbricht. Eine Ärztin kommt auf uns zu und setzt Lena sofort in einen Rollstuhl, wegen des Kreislaufs. Ich erzähle, was passiert ist und sie schwanger ist. Wir kommen zum Glück dann schnell dran und die Ärztin macht einen Ultraschall.

Ärztin: Also. Ihre Freundin hat Glück gehabt. Den Babys scheint nichts passiert zu sein, aber sie sollte etwas ruhiger machen. Ich habe gerade mal ihren Puls gemessen und der ist sehr hoch. Frau Meyer Landrut, sie sollten sich wirklich schonen. Vor allem, wo Sie noch die Symptome der Schwangerschaft stark haben. Die Wunde versorge ich noch schnell und dann können sie wieder los.

Lena: Okay, das werde ich machen. Danke schön.

„Ja, ich bedanke mich auch." Dann nehme ich Lena wieder mit nach Hause und schaue, dass sie sich auch wirklich hinlegt. Dann mache ich was zu essen und bringe es Leni zum Sofa. Wir beide essen gemeinsam und ich verwöhne sie noch, bis wir beide so müde sind und ins Bett fertig machen und schlafen gehen. „Gute Nacht Leni Maus." „Ich bin froh, dass dir und den beiden kleinen nichts passiert ist und es euch gut geht." „Du hast echt einen krassen Stunt hingelegt."

Lena: Ja Babe. Ich bin auch froh, dass nicht mehr passiert ist, als die Wunde am Kopf. Gute Nacht süße.

„Gute Nacht Leni Maus." Leni und ich küssen uns noch kurz und schlafen beide gemeinsam ein.

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