61# Der Mann Den Ich Liebte

252 16 2
                                        

Auf den Weg nach Hause fing es an zu regnen. Witzig. Ich liebte den Regen. Mikey und ich spielten immer im Regen.

Irgendwie war der Regen immer Warm

Nur jetzt ist er kalt...

___________________________________

Y/n's Sicht

Der unbesiegbare Mikey.
Der Junge, der einem alles brechen könnte.
Der Junge, der seine eigene Gang hat.
Der Junge, dessen Anblick jeden Angst bereiten würde.

Der Junge, der mir mein Herz brach...
Und so lag ich in meinem Bett. Meine Gedanken waren durcheinander.
Er versprach mir mich für immer zu lieben. Er sagte es immer mit so einem Glanz in den Augen, dass ich es immer noch nicht glauben.
Aber die Wahrheit ist...
Er hat schluss gemacht.
Log er die ganze Zeit?
Hat er mich je geliebt und wenn ja, wann hörte diese Liebe auf?

Je mehr ich dadüber nachdachte, desto mehr verkrampfte mein Herz und die Tränen liefen immer schneller mein Gesicht runter.

* Wie soll ich ohne ihn leben? Ich liebe ihn doch! Er war mein. Und ich war sein. So sollte es immer sein. *
Schon wieder. Dieser Schmerz, denn ich spürte, zog durch mein ganzen Körper. Mein Kopf tat weh. Es fühlte sich an als ob er platzen würde. Meine Augen brannten vom weinen, so das ich noch mehr weinte. Meine Arme und Beine schmerzten.
Als ich vor vier Tagen mitten in der Nacht verheult nach Hause kam rannte ich auf mein Zimmer. Mein Bruder wollte nach mir schauen, doch ich weigerte mich. Ich wollte nicht, dass er mich so sah.
Ich war auch seitdem nicht in der Schule.

Ich wollte nicht.
Warum sollte ich?
Um Mikey zu sehen?
Niemals!
Um meine vermeintlichen Freunde zu sehen?
Vergiss es!

Es klopfte. Ich ignorierte es.

Yuri:,, Y/n? Bist du wach? "

*Yuri? *
Ich antwortete nicht. Ich wollte nicht.

Yuri,, Ich verstehe dass du traurig bist aber sich in dein Zimmer zu verkriechen ist keine Lösung! Wir haben Mittwoch! Du bist so lange nicht mehr in der Schule gewesen! Alle machen sich sorgen! Ema auch! "

Yuri redete weiter doch ich schaltete wieder aus.
* Ema? Stimmt die gibt es auch noch... *
Ich drehte meinen Kopf zur Seite um auf die Uhr zu schauen.
* 08:30 Uhr.... *
Ich hatte wohl die Tage durchgemacht.... So fühlte ich mich auch.

Yuri,, Bitte komm raus... "

Kurze Stille.
* Ist Yuri weg? *

Yuri,, Manjiro hat dich nicht verdient! Du hast das nicht verdient! Lass dich nicht unterkriegen! LASS IHN NICHT GEWINNEN! STEH AUF UND ZEIG IHN WIE GEIL DU BIST! DAS DU, JEDEN HABEN KANNST! DU BRAUCHST IHN NICHT! DU KANNST JEDEN HABEN! "

,, ICH WILL ABER NUR MIKEY!"

Wieder eine kurze Stille...

Ich fing wieder an stark zu weinen.

,, Ich will nur ihn... Ich brauche ihn... Er ist mein ein und alles... Er... Er liebt mich....das hat er mir versprochen... Das hat er gesagt... "

Yuri:,, Es tut mir leid... Aber du musst weiter machen. Ich bitte dich. Dir wird es nicht besser gegen, wenn du nur hier im Zimmer bist. Wir wollen dir helfen. Versprochen. Also bitte komm raus. Du musst raus. Du wirst sonst krank."

Yuri hatte recht! Ich muss weiter machen!

Aber es tut weh.... Es tut so weh...

Yuri:,, Y/n? Ich warte unten auf dich. Komm bitte runter. Ich gebe dir 20 Minuten..."

Damit hörte ich wie sie runter ging. Ich schaute wieder zur Seite. Mein Handy war voller Nachrichten von Instagram. Alles nur Fotos. Fotos von meinen Freunden wie sie Spaß hatten.
Ich wurde sauer.
Warum dürfen die Spaß haben, wenn ich leide?
Nein! Warum leide ich, wenn die spaß haben!?
Yuri hatte recht! Ich muss raus! Mich ablenken! Sauer auf ihn sein!
Somit beschloss ich mich fertig zu machen. Ich zog meine Uniform an, packte meine Tasche, machte meine Haare, putzte meine Zähne und ging runter. Yuri war überrascht, sagte aber nichts.

Als wir in der Schule waren, schauten mich viele an. Viele flüsterten. Viele aber versuchten mich nicht anzusehen. Wieder amdere sprachen mir ihr beileid aus.
Brauche ich nicht. Ich bin schließlich nicht traurig! Ich bin sauer! Ich will nicht traurig sein!

,, Yuri. Ich will den Volleyballclub beitreten! "

Yuri,, W-was? Woher kommt dass denn?"

,, Wie du gesagt hast. Ich darf mich nicht unterziehen lassen. Ich muss mich ablenken. Außerdem ist Volleyball echt cool, nicht wahr? "

Yuri lächelte und nickte.
Nach dem Unterricht meldete ich mich im Volleyballclub an und hatte auch meine erste Trainingsstunde. Es machte spaß, bis ich einen Ball ins Gesicht bekommen habe. Es war nicht so schlimm nur meine Nase blutete.
Yuri half mir in die Richtung vom Klo zu kommen. Ich schaute nach unten weil meine Sicht ein wenig verschwommen war. Doch plötzlich blieben wir stehen.

,, Ist was? "

Ich schaute auf und sah Mikey.

,, M-mikey...."

Er schaute mich kurz bedrückt an, dann aber wieder weg. Er würdigte mich keines Blickes.
Es zerbrach mir mein Herz...
Auch ich schaute auf den Boden.

Keiner sprach.
Es war Stille.
Bis ich sie brach.

,, Yuri, bitte geh. Lass uns allein. Wir müssen reden. "

Yuri lief ohne weitere rede weg, Mikey sah sie sauer an als sie an ihm vorbei lief.
Was bildet er sich ein!?
Danach " sah " er mich wieder an.

Mikey:,, Ich weiß nicht worüber wir noch reden sollten..."

___________________________________

Freunde oder mehr? - Mikey x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt