Die Schulden Teil 1

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Lüg mich nie wieder an. Das beleidigt meine Intelligenz und macht mich sehr wütend.

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Alevtina Sorokin

Als ich am nächsten morgen aufwache, liege ich alleine in meinem Bett.
Ich schaue auf die Schlafplätze von Aris und Derek und finde beide schlafend vor. Langsam erhebe ich mich und gehe auf die beiden zu.
"Aufwachen", sage ich zu ihnen und trete beide, woraufhin sie beide aus ihrem Schlaf aufschrecken.
"Was sollte das?", fragt mich Aris genervt und schaut mich, genauso wie Derek, böse an.
Ich ignoriere ihn einfach und laufe in mein Bad.
Nachdem ich wieder rauskomme, gehe ich wieder sofort auf sie zu.
"Steht jetzt auf. Es gibt gleich essen", sage ich zu ihnen, bevor ich mein Zimmer verlasse und runter in den Speisesaal gehe.
Dort angekommen, setze ich mich an den Tisch und warte auf die anderen.
Zehn Minuten später kommen die anderen in den Saal und setzen sich auch an den Tisch. Sobald alle sitzen, kommen die Dienstmädchen mit dem Essen in den Saal und stellen alles auf den Tisch. Danach verschwinden sie sofort wieder. Wir fangen, nachdem die Dienstmädchen weg sind, sofort an mit essen.
"Kommen die anderen Familien auch am 09.09.?", frage ich meine Brüder, die daraufhin bloß nicken. "Ich erwarte eine Antwort von euch", sage ich in einem strengen Ton zu ihnen, woraufhin sie beschämt auf den Boden schauen.
"Die anderen Familien kommen auch", beantwortet mir Ivan meine Frage.
Ich schaue ihn abwartend an und er fügt noch ein Don hinten dran. Daraufhin nicke ich zufrieden, bevor ich mich erhebe und den Speisesaal verlasse.
Auf dem Weg in mein Büro kommt mir Yavuz entgegen und hält mich auf.
"Willst du das wirklich mit den anderen Familien machen? Am Ende bereust du es noch", sagt er zu mir, woraufhin ich ihn bloß böse anschaue.
"Ich sagte zu dir, dass du mich siezen sollst und ja, ich werde das mit den Familien machen", sage ich zu ihm, bevor ich an ihm vorbei laufe und in mein Büro gehe.
In meinem Büro angekommen, setze ich mich an meinen Schreibtisch und gieße mir ein Glas Vodka ein. Ich möchte das Glas gerade ansetzen, da geht aber meine Bürotür auf.
"Habe ich nicht gesagt, dass ihr immer anklopfen sollt?", frage ich die Person, die sich als Ivan herausstellt.
"Tut mir leid, aber die Polizei steht vor der Tür, Don", sagt er zu mir, nachdem er sich verbeugt hat.
Langsam erhebe ich mich und gehe ein Stückchen auf ihn zu.
"Was wollen sie?", frage ich ihn, bevor ich mein Glas exe.
"Sie haben einen Haftbefehl gegen Dich, Don", antwortet er mir, woraufhin ich an ihm vorbei gehe und aus meinem Büro laufe.
Ich gehe auf die Eingangstür zu, die mir von Yavuz geöffnet wird.
"Was kann ich für euch tun?", frage ich die Polizisten, die jetzt genau vor mir stehen.
"Mara, sie sind festgenommen, wegen Entführung, Körperverletzung und Missbrauch. Sie haben das Recht zu schweigen. Alles was sie sagen, kann und wird gegen sie verwendet. Sie haben das Recht auf einen Anwalt, wenn sie sich keinen leisten können, wird ihnen einer gestellt", liest mir der eine Polizist meine Rechte vor, während der andere mir Handschellen anlegt.
"Wen soll ich denn entführt haben?", frage ich sie und tue auf unschuldig.
"Alvo, Aris, Derek und Hugo Rossi", beantwortet mir der eine Polizist meine Frage und führt mich ab.
"Ich bin bald wieder da. Pass auf alles auf", rufe ich Ivan noch zu, bis wir im Streifenwagen sitzen.
Sobald wir alle sitzen fährt der eine los und bringt mich auf die Polizeiwache.
Wir fahren fünf Minuten und plötzlich bleibt der Wagen abrupt stehen.
"Was ist los?", frage ich den Fahrer.
"Hier ist Stau. Wir kommen hier nicht durch", antwortet er mir und schaut hinter zu seinem Partner.
"Können sie hier und jetzt das Verhör machen? Ich habe nämlich noch einiges zutun", sage ich zu den Polizisten, die daraufhin anfangen mit lachen.
"Sie werden heute ins Gefängnis kommen und wir werden hier kein Verhör machen", antwortet mir der, der neben mir sitzt.
Bevor er mitbekommt, was passiert, habe ich ihm schon eine geklatscht.
"Wie konnten Sie sich befreien?", fragt mich der andere.
"Das ist jetzt gerade unwichtig. Sie haben jetzt aber zwei Möglichkeiten. Entweder führen wir jetzt und hier das Verhör oder... ich gehe jetzt einfach wieder zu meinem Anwesen zurück und bringe sie davor noch um. Ihre Entscheidung", sage ich zu den Polizisten, die mich entsetzt anschauen.
Da sie mir zu lange brauchen, um zu antworten, nehme ich mir meinen Dolch und ramme diesen dem Fahrer ins Herz. Der andere schaut mich entsetzt an und möchte gerade aus dem Auto rennen, aber bevor er dies machen kann, schnappe ich ihn mir, ziehe ihn an mich ran und halte ihn fest.
"Ach übrigens. Ich heiße gar nicht Mara,... sondern Alevtina... Sorokin", flüstere ich ihm ins Ohr, woraufhin er entsetzt und ängstlich schaut, aber bevor er reagieren kann, ramme ich ihm den Dolch ins Herz.
Er sackt in sich zusammen und liegt jetzt tot im Auto. Ich steige aus und laufe ein paar Autos nach hinten, bis ich bei meinen Männern ankomme. Dort steige ich ins Auto und sie fahren sofort los.
"Beeilt euch. Ich habe heute noch einiges vor", sage ich zu ihnen, woraufhin der Fahrer schneller fährt.
Sobald wir vor meinem Anwesen stehen, steige ich aus und laufe auf die Eingangstür zu. Diese wird mir geöffnet und ich trete ein.
"Wie konntest du so schnell zurück sein?", fragt mich mein Bruder und läuft mir hinterher in mein Büro.
"Hol die Eltern der Rossi Geschwister her", befehle ich ihm und ignoriere seine Frage.
Er nickt daraufhin, verbeugt sich und verschwindet aus meinem Büro. Ich fange an alles für den Transport zu planen und merke, dass ich unbedingt Druck ablassen muss. Also stehe ich auf und verlasse mein Büro.
Mit schnellen Schritten laufe ich in den Keller zu den Russo Geschwistern.
Bei ihnen angekommen, öffne ich die Tür trete ein und laufe an der Frau vorbei, auf dem direkten Weg zu dem Mann. Er liegt auf dem Bett und schläft anscheinend.
Langsam gehe ich auf ihn zu, setze mich auf das Bett und schlage ihn. Daraufhin wacht er sofort auf und schaut mich erstmal verwirrt an, bis sich sein Blick in ängstlich ändert.
"Gut geschlafen?", frage ich ihn und lächele ihn teuflisch an.
Er nickt nur und weicht meinem Blick aus.
"Ich mache dich jetzt los und du wirst ganz brav hier liegen bleiben. Dann werde ich dir den Keuschheitsgürtel abnehmen und du wirst mich befriedigen, aber du darfst nicht kommen", sage ich zu ihm, während ich ihn los binde.
Nachdem ich ihn los gebunden habe, bleibt er liegen und ich nehme ihm den Keuschheitsgürtel ab. Er zischt daraufhin kurz auf, aber beruhigt sich schnell wieder. Sein Schwanz ist zum Glück schon steif und bevor er reagieren kann, setze ich mich auf ihn drauf. Ich hüpfe immer auf und ab, ohne dass er sich bewegen muss.
Nach weniger als fünf Minuten komme ich und stelle mich wieder hin. Er schaut mich flehend an, aber ich ignoriere ihn bloß.
"Du bekommst dann deine Erlösung. Ich schicke gleich jemanden runter", sage ich zu ihm, bevor ich den Raum verlasse.
Sobald ich das Zimmer verlassen habe, gehe ich aus dem Keller und in den Trainingsraum.
Dort angekommen, sehe ich Aleksei, der mich freundlich begrüßt. "Hol 20 meiner Männer her und sage ihnen, dass wir einen Kampf veranstalten werden und schick einen runter zu den Russo Geschwistern", sage ich zu ihm und gehe auf einen Boxsack zu, nachdem er verstehend genickt hat.
Nach zehn Minuten kommen alle in den Trainingsraum und stellen sich in eine Reihe auf. Ich habe in der Zwischenzeit ein bisschen trainiert und drehe mich jetzt zu ihnen um. Sie verbeugen sich alle sofort und begrüßen mich.
"Stellt euch bitte so auf, dass der stärkste von euch ganz hinten steht", befehle ich ihnen.
Diesen Befehl führen sie sofort aus und schauen mich an.
"Tritt vor. Wir werden jetzt kämpfen", sage ich zu dem ersten in der Reihe.
Dieser kommt etwas unsicher auf mich zu und stellt sich vor mich hin. Ich gebe ihm ein Zeichen, woraufhin er auf mich los geht. Er versucht mich zu treten, aber ich weiche geschickt aus.
Nachdem er das verarbeitet hat, geht er wieder auf mich los. Leider trifft er mich kein einziges mal und liegt am Ende auf dem Boden. So geht das immer weiter, bis ich bei dem letzten Mann angekommen bin.
Es ist Arthur.
"Na. Wollen wir kämpfen oder möchtest du weiter nur schauen?", fragt er mich und lächelt mich selbstsicher an.
"Dann komm her", sage ich zu ihm.
Das lässt er sich nicht zweimal sagen, denn er kommt sofort auf mich zu und versucht mich zu schlagen. Ich weiche geschickt aus und boxe ihm in den Bauch. Er stöhnt daraufhin schmerzhaft auf, aber fängt sich schnell wieder.
So geht das zehn Minuten weiter, bis ich einen Schmerz an meiner Schulter spüre. Ich fasse dahin und schaue danach auf meine Finger.
Blut.
Blut?
Nachdem ich realisiert habe, dass ich blute, gehe ich auf Arthur zu, der mich leicht teuflich anlächelt. Bevor er reagieren kann, habe ich mein Messer gezogen und halte es ihm an die Kehle.
"Bringt ihn in den Keller. Ihr dürft euch auch an ihm austoben, aber er soll am Leben bleiben", befehle ich meinen Männern, die daraufhin auf uns zu kommen und mir Arthur abnehmen.
Ich verlasse den Trainingsraum, gehe hoch in mein Zimmer und gehe erstmal duschen. Danach verarzte ich meine Schulter, ziehe mich an und lege mich ins Bett. Schon nach zwei Minuten schlafe ich ein.

Die Rache ist meinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt