Strafe, Belohnung oder Beides?

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Entweder du sprichst es aus und riskierst, alles zu zerstören. Oder du frisst es in dich rein und zerstörst dich selber.

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Aris Rossi

Es sind jetzt schon zwei Stunden vergangen und ich hocke immer noch in dem Käfig. Bis plötzlich die Zimmertür auf geht und ein Mann reinkommt.
Er kommt auf mich zugelaufen, hockt sich vor den Käfig und öffnet ihn.
"Du darfst wieder rauskommen, aber du musst dich wie ein Braver Hund benehmen", erklärt er mir, wobei er das Wort Braver extra doll betont.
Ich krabbele aus dem Käfig und sobald ich draußen bin, legt er mir auch schon eine Leine an.
"Hunde werden an der Leine geführt und haben einen Schwanz."
Nein. Bitte nicht.
Er führt mich aus Alevtinas Zimmer, einen Gang entlang, bis wir an einer großen Tür ankommen. Diese öffnet er, tritt hinein und zieht mich hinter sich her, wobei ich mich die ganze Zeit wehre, was ihn aber anscheinendnichtstört.
"Mach ihn für den Don fertig", befiehlt der Mann, der mich her geführt hat, einem anderen Mann.
Dieser geht zu einem Schrank, holt ein paar Sachen raus und kommt mit diesen auf mich zu.
"Hallo. Ich bin der Arzt hier und bereite auch alle Leute für den Don vor. Mein Name ist Francesco", erklärt mir der Mann, während er die Sachen auf einen Tisch legt.
"Leg ihn bitte auf den Behandlungstisch", befiehlt Francesco dem Mann, der mich her gebracht hat.
Dieser kommt auf mich zu, macht mir die Leine ab, hebt mich hoch und lässt mich auf einem Metalltisch runter, der aussieht, wie bei einem Tierarzt.
"Du bekommst jetzt einen Schwanz und ein Gestell, was es dir unmöglich macht zu laufen", sagt der Arzt zu mir und schmiert mir eine kühle Pampe auf den Arsch und in mein Loch.
Danach spüre ich einen Druck an meinem Po und kurze Zeit später steckt irgendwas hinten drin.
"So und jetzt bekommst du noch das Gestell", erklärt mir der Arzt und fängt an Irgendetwas an meinen Beinen und Armen zu befestigen.
Nachdem er fertig damit ist, versuche ich aufzustehen, aber leider ohne Erfolg. Der Mann, der mich her gebracht hat, kommt auf mich zu, hebt mich von dem Tisch runter und macht die Leine wieder an meinem Halsband fest. An dieser zieht er mich wieder aus dem Raum und wieder in einen Gang, den wir lang laufen, also ich eher versuche zu krappeln.
Mit dem Gestell ist das aber ganz schön schwierig.
Ich bin solange verträumt gelaufen, dass ich garnicht mitbekommen habe, dass wir im Speisesaal angekommen sind. Wir laufen auf Alevtina zu und der Mann verbeugt sich vor Alevtina, bevor er ihr die Leine von mir reicht.
"Danke. Du kannst jetzt gehen", befiehlt Alevtina dem Mann, der daraufhin bloß nickt und verschwindet.

4 Tage später

Aris Rossi

Alevtina vertraut mir jetzt wieder, was bedeutet, dass ich mich frei im Haus bewegen kann. Ich gehe runter in den Speisesaal, setze mich an den Tisch und fange an mit essen.
Nach einer Weile kommt Alevtina runter und setzt sich zu mir an den Tisch. Wir reden kein Wort miteinander, sondern ignorieren uns bloß.
Nachdem wir fertig sind, stehe ich auf und laufe heimlich runter zu meiner Familie.
"Hi. Ich hole euch heute Abend, wenn Alevtina schläft, hier raus. Versprochen."
Mit diesen Worten verschwinde ich wieder nach oben.

Alevtina Sorokin

Ich arbeite seit acht Stunden und gehe dann hoch in mein Zimmer. Auf dem Weg dorthin, sehe ich Aris, wie er in den Keller geht.
Was macht er wohl? Ich hoffe er macht nichts dummes.
Ich ignoriere es und gehe hoch in mein Zimmer.
Dort angekommen, ziehe ich mich um, gehe duschen und lege mich dann ins Bett. Aber bevor ich schlafen kann, klopft es an meiner Tür und Yavuz kommt rein.
"Was gibt es? Ich möchte schlafen", sage ich genervt zu ihm.
"Don, Aris versucht gerade seine Familie hier raus zu holen", antwortet er mir.
Dieser kleine Wich...
Ich springe sofort auf, renne aus meinem Zimmer und die Treppe runter. Unten angekommen, sehe ich schon Aris und seine Familie.

Die Rache ist meinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt