Kapitel 09.

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,,Five Liebling, ist wirklich alles okay?" fragte sie nochmal und legte ihre Hand auf meine.

Ich sah auf unsere Hände und nickte  lächelnd. Langsam aber sicher realisierte ich dies.

Wir saßen nun an der Kücheninsel und tranken unseren Kaffee gemeinsam. Ich sah sie die meiste Zeit einfach nur an.

,,Wie wäre es wenn wir heute Mittag zusammen spazieren gehen" schlug sie vor. ,, Es ist heute sehr schön draußen und die frische Luft tut uns beiden sehr gut"

,,Mit dir mach ich alles" lächelte ich sie an und trank einen Schluck meines Kaffees.

Sie sah mich prüfend an und nahm auch einen Schluck von ihrem Kaffee.

,,Okay, was ist los mit dir?"

,,Was soll mit mir sein?" hakte ich nach.

,,Du benimmst dich anders als sonst, so positiv" meinte sie.

,,Ich bin halt Glücklich dich zu haben" zuckte ich mit den Schultern.

Seufzend stand sie von ihrem Hocker auf und stellte sich direkt vor mir. Ich sah sie an.

Sie nahm mein Gesicht in ihre Hände und sah mir tief in die Augen. Ihr Gesichtsausdruck wurde ernster und irgendwie auch traurig.

,,Du weißt das dies nicht echt ist oder Liebling?"

,,Wie meinst du das?" hakte ich nach.

,,Wach auf, Five" sprach sie ruhig.

Ich verstand nicht recht was sie damit meinte. Ich war doch wach oder nicht?

,,Was? Maria wovon redest du?" fragte ich sie wiederhin.

,,Ich weiß was passiert ist, Five" gab sie leise von sich. Ich starrte sie nur an. Sie wusste es?

Und schon dachte ich wieder daran. Wie sie in meinen Armen lag, regungslos. Ich spürte wie die Tränen sich in meinen Augen wieder bildeten.

,,Und es ist okay" sprach sie weiter. ,,Es war nicht deine Schuld"

,,Es tut mir so leid, dies wäre nie passiert hätte ich auf dich gehört" murmelte ich leise und meine Stimme fing an leicht zu zittern.

,,Es muss dir nicht leid tun, es war nicht deine Schuld. Vielleicht sollte es einfach so sein"

,,Aber was ist mit unserem Happy End?" fragte ich leise. Sie fing an leicht zu lächeln.

,,Unser Happy End kommt irgendwann. Wir müssen nur Geduld haben, mein Schatz"

,,Bitte..Ich brauche dich und das an meiner Seite..Ich kann nicht ohne dich" schluchzte ich leise auf. ,,Bitte verlass mich nicht nochmal"

,,Ich hab dich nie verlassen" beruhigte sie mich. ,,Ich war immer an deiner Seite. Weißt du nicht mehr? Du hast mit mir immer geredet als du alleine warst"

,,Das war nur in meinem Kopf, ich war nicht bei klaren Verstand" schüttelte ich den Kopf.

,,Das hier ist auch in einem Kopf, Dummerchen" lächelte sie. ,,Wir werden uns schon bald wieder sehen. Das verspreche ich dir"

,,Und wann?"

,,Ihr habt doch herausgefunden, dass sich in der neuen Zeitlinie nichts geändert hat nur das ihr nie existiert habt. Aber sonst ist alles so geblieben" erklärte sie mir.

Ich überlegte kurz was sie damit meinte und dann viel es mir ein. Ich sah sie mit großen Augen an.

Sie lächelte mich an, kam mir näher und legte sie ihre Lippen sanft auf meinen. Ich erwiderte sofort.

Der Gedanke sie zu küssen gab mir ein schönes Gefühl, doch spürte ich dieses Gefühl garnicht. Als würden wir uns gerade nicht Küssen.

,,Wach auf, Five" hauchte sie mir gegen meine Lippen.

Ich öffnete meine Augen und diesmal befand ich mich wieder im Hotelzimmer. Es war wirklich nur ein Traum, aber es fühlte sich an manchen Stellen so echt an.

Nun wusste ich was ich als erstes in meiner jetzigen Rente tuen würde. Meine große Liebe zurück zu mir zuholen.

Mit den Gedanken stand ich auf und merkte das ich nicht weiter in dieser bescheuerten Schul-Uniform herumlaufen möchte.

Daher nahm ich mir von anderen Gästen dir Kleidung und erstellte mir ein tolles Rentner Outfit.

Als ich runter in die Lobby ging und meine Geschwister mein neues Outfit sahen, bekam ich direkt dumme Kommentare gegen den Kopf geworfen.

Dies war mir aber egal, den nun zählte nur eins. Maria.

Das Café gab es auch in dieser Zeitlinie, deswegen machte ich mich sofort auf den Weg dorthin und hoffte sie dort zu treffen.

Ich machte mir nicht die Mühe und teleportierte mich dorthin, ich ging zu Fuß.

Mich hezte ja nichts. Kein Weltuntergang, keine Kommission und keine weinenden Geschwister.

Als ich am Café ankam und rein ging, bemerkte ich schnell das es in dieser Zeitlinie genauso beliebt war wie in unserer.

Es war gut besucht. Ich sah mich nach einen freien Tisch um und setzte mich dorthin.

Ich sah mir in Ruhe die Speisekarte an und musste zu meiner Enttäuschung feststellen, dass sie ein Sparrow-Menü anboten.

Ich schüttelte kurz meinen Kopf und war anscheinend auch so in Gedanken, dass ich nicht merkte wie sich eine Kellnerin neben meinen Tisch stellte.

,,Hallo, was darf ich den Herren bringen?"

Diese Stimme....

Ich sah hoch und blickte in zwei karamellfarbige Augen die mich freundlich anfunkelten.

...

Shes Back💖

The first Love {Five Hargeeves}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt