Kapitel 08.

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Als wir endlich unsere Zimmer bekamen gingen wir sofort dorthin. Zu meinem Pech musste ich mir ein Zimmer mit meinen Brüdern teilen.

Da wir nicht genug Geld hatten. Luther nahm sich das Einzelbett, genauso wie Diego. Das machte meine Laune nicht gerade besser.

Das hieß nämlich, dass ich mir jetzt ein Hochbett mit Klaus teilen musste. Ich beanspruchte mir direkt das untere Bett.

Ich legte mich dort drauf und wollte für ein paar Minuten mich ausruhen, da ich seit ich zurück gekommen war kaum geschlafen hatte.

Aber nicht mal das war mir gegönnt da meine Geschwister sich wieder einmal Beschwerden.

Luther sah aus dem Fenster und zu unserem 'Glück' hing dort eine große Werbeaneige der Sparrow Academy.

,,Wie ich sie jetzt schon hasse" murmelte Luther.

,,Wir müssen uns vorbereiten, bevor sie den ersten Schritt machen" sprach Diego fest entschlossen. "Dann können wir wieder zu uns nach Hause und uns kein Zimmer teilen"

,,Ach komm schon. So schlimm ist es nicht" lächelte Klaus. ,,Es ist wie damals in der Jugendherberge"

Ich seufzte und schoss meine Augen, doch schon wurde ich wieder einmal gestört.

,,Hey Five! Steh auf und finde heraus wie wir diesen Koffer wieder bekommen!"

Ich setzte mich wieder aufrecht und sah zu Diego der seine Messer an seinen Gürtel befestigte.

,,Gib mir 5 Minuten um mich etwas auszuruhen! Ich bin seit 1 verdammten Woche dran ständig die Welt zu retten und habe kaum geschlafen. Zudem hezt uns hier keiner, weil es hier keine Apokalypse gibt, deswegen werden wir auch hier bleiben. Scheiß auf die möchtegern Superhelden"

,,Sag das Allison. Ihre Tochter existiert hier nicht" meinte Luther.

,,Das tut mir auch leid für sie, eherlich aber trotzdem bleiben wir hier"

Damit war die Sache für mich geklärt aber anscheinend nicht für meine Geschwister.

Den sie diskutierten einfach weiter bis es mir reichte. Ich sagte ihnen sie sollen es draußen weiter führen und mir etwas Ruhe gönnen.

Somit gingen alle Drei aus dem Zimmer und ich hatte endlich für paar Minuten meine Ruhe. Diese genoss ich auch.

Ich legte mich wieder hin und schloss meine Augen. Wenige Sekunden später fiel ich in einen unruhigen Schlaf.

Als ich meine Augen öffnete, erblickte ich ein schön eingerichtetes Schlafzimmer.

Es war eher in weiß und grau Tönen gehalten und sehr modern. Ich stand langsam vom gemütlichen Bett auf und ging aus dem Schalfzimmer raus.

Ich ging die Treppe hinunter ins Erdgeschoss und sah mich um. Ich war in irgendeinem fremdem Haus, was ich nicht kannte.

Aber der Duft der im ganzen Haus verteilt war kam mir bekannt vor. Nur wusste ich noch nicht woher.

Ich ging in die Küche, da ich von dort Geräusche war nahm. Ich blieb aber sofort am Türrahmen wie angewurzelt stehen.

Ich konnte meinen Augen nicht trauen.

Die Person stand mit den Rücken zu mir gedreht, doch diese hellbraunen wellförmigen Haare und diese eher elegante Haltung würde ich überall erkennen.

War sie es wirklich?

Sie summte vor sich hin und bereitete gerade Kaffee vor. Sie goss gerade schwarzen Kaffee in eine Tasse. Beim anderen tat sie noch Milch und Zucker dazu.

,,Maria...?"

Sie drehte sich um und lächelte als sie mich sah. Ich betrachtete sie.

Sie hatte ein weißes Kleid mit grauen Rosen drauf an, dazu trug sie Schuhe mit Absatz.

Ihr Make Up war eher schlicht gehalten und natürlicher.

,,Guten Morgen, Liebling" lächelte sie mich warm an.

Sie nahm die Tassen und ging mit ihnen zur Kücheninsel, wo sie die Tassen abstelle.

,,Wie- Wie ist das möglich? Du Lebst?"

Ich konnte es einfach nicht glauben. Sie stand dort, vor mir.

Sie war natürlich gealtert und sah viel eleganter aus als damals aber trotzdem noch wunderschön.

,,Wieso sollte ich nicht leben, Dummerchen" lachte sie leicht.

Sie dachte anscheinend ich mache Witze, aber dies war kein Witz.

Zudem da ich Witze hasste. Generell vermeidete ich Spaß, da dies nur vom Thema ablenkte.

Sie merkte anscheinend das irgendwas nicht stimmte und hörte auf zu lachen. Sie sah mich besorgt an.

,,Ist alles okay, Darling?" fragte sie mich und kam auf mich zu. Ich sah sie nur an.

Sie hielt mein Gesicht in ihren Händen und betrachtete mein Gesicht.

,,Du bist Blass" stellte sie fest.

Ich legte meine Hände vorsichtig und zitternd auf ihre Taille. Sie war echt! Ich konnte sie anfassen, hören und sehen.

Ein Gefühl von Glück kam in mir hoch und seit längeren fing ich wieder an zu Lächeln.

Und es war nicht gespielt, es war mal seit langen ein echtes Lächeln und ich hatte dies vermisst.

Ich hatte sie vermisst..

...

The first Love {Five Hargeeves}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt