Kapitel 11.

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,,Oh da müssen wir auf jeden Fall hin" meinte ich und sah auf die Landkarte, die ich in der Hand hielt.

,,Wohin?" hakte Klaus nach, der am Steuer saß und nach vorne auf dir Straße sah.

,,Zum riesigen Wollkneul" antwortete ich aufregend und lächelte ihn von der Seite an.

,,Um eherlich zu sein habe ich was anderes mit dir vor" grinste Klaus.

Mein Lächeln verschwand und ich sah meinen Bruder verwirrt an.

,,Was hast du vor?" hakte ich misstrauisch nach.

,,Trommelwirbel!" sagte er und trommelte aufs Lenkrad. ,,Wir besuchen meine leibliche Mutter"

,,Was?!"

,,Ist doch aufregend"

,,Und wieso hast du mich für diese Scheiße mitgenommen?!" knurrte ich ihn leicht an.

,,Weil wir fast nie was unternehmen und du hattest in den Zeitpunkt gute Laune, was selten passiert" erklärte mir Klaus. Ich stöhnte genervt aus und sah aus dem Fenster.

,,Woher weißt du überhaupt wo sie ist?" fragte ich kurze Zeit später.

,,Als ich in Dads Büro mich etwas umgesehen hatte, habe ich die Checks gefunden" erzählte mir Klaus.

,,Hast du auch...den meiner Mutter gesehen?" fragte ich weiter und wurde etwas leiser.

,,Nein, tut mir leid" schüttelte Klaus seinen Kopf. ,,Nur von meiner Mom"

Ich sah wieder aus dem Fenster und dachte kurz nach. Es wäre irgendwie schön zu wissen wer meine leibliche Mutter war...

Aber anscheinend sollte ich dies nciht herausfinden.

In den Augenblick erblickte ich ein großes Schild vom riesigen Wollkneul. Ich lehnte mich zu Klaus und riss das Lehnrad nach Links.

,,Five was machst du da?!" fragte Klaus etwas lauter und krallte sich in meine Weste.

,,Meine Rente genießen und diese nicht von meinem idiotischen Bruder kaputt machen lassen" fauchte ich ihn an.

Und somit standen wir vor einem großen Wollkneul. Was mich etwas enttäuscht aber ich trotzdem toll fand.

,,Das nenne ich Kunst und Kultur" lächelte ich.

,,Das ist ja eine Enttäuschung, so riesig ist es garnicht" meinte Klaus beleidigt.

,,Stimmt aber trotzdem Kultur" zuckte ich mit den Schultern.

Ich sah wieder nach vorne und versteckte meine Hände in meinen Hosentaschen.

,,Sie lebt oder?"

Ich sah rüber zu Klaus der mich leicht anlächelte. Ich zog meine Augenbrauen etwas zusammen.

,,Wer?"

,,Maria, sie lebt in dieser Zeitlinie. Deswegen willst du hier nicht weg" stellte Klaus fest.

,,Ja, sie lebt" nickte ich.

,,Weiß sie wer du bist?" fragte Klaus unsicher nach. Ich ließ den Kopf hängen und schüttelte diesen leicht.

,,Du schaffst das schon. Du bekommst sie auch in dieser Zeit rum, Bruder" munterte mein Bruder mich auf und fasste mir an die Schulter.

,,Ich treffe mich morgen mit ihr" verriet ich ihn.

,,Das klingt doch schon nach einem Anang" lächelte er.

,,Ja, das ist es" seufzte ich. ,,Es tut trotzdem weh, dass sie nichts mehr von uns weiß. Wie unsere erste Begegnung oder unseren ersten Kuss"

,,Ich weiß, das gleiche hatte ich auch bei Dave" nickte Klaus. ,,Aber Sieh es so, du kannst neue Erinnerungen mit ihr erschaffen"

,,Wenn sie sich nochmal in mich verliebt..Ich bin nicht mehr der von damals Klaus" murmelte ich. ,,Ich bin ein Mörder"

,,Wenn sie sich wirklich in dich verlieben wird, wird sie auch diese Seite von dir lieben" sprach mein Bruder ruhig. Ich nickte einmal.

,,Komm lass uns deine dämliche Mutter besuchen"

,,Wirklich jetzt?!" hakte Klaus aufgeregt nach. Ich nickte erneut.

,,Ja, jetzt komm. Bevor ich es mir anders Überlege" meinte ich und ging zurück zum Auto.

Klaus hüpfte mir wie ein kleines Kind hinterher. Wir setzten uns ins Auto und Klaus fuhr los.

1 Stunde später hielt Klaus den Wagen an und sah mich an.

,,Oh nein, den weiteren Schritt musst du alleine machen, Klaus" schüttelte ich den Kopf.

,,Aber, deswegen bist du doch dabei" meinte er. ,,Als Seelische Unterstützung"

,,Ich glaub ich bin die schlechteste Seelische Unterstützung, die man je haben kann" wehrte ich ab. ,,Du schaffst das schon Klaus"

Klaus sah mich kurz bittend an, doch ich schüttelte nur meinen Kopf. Mit einen seufzten stieg er aus dem Auto aus und ging einen Weg entlang.

Es verging eine Stunde und Klaus war immernoch nicht zurück, anscheinend sprach er gerade mit seiner Mutter.

Ich hatte es mir währenddessen ein wenig gemütlich gemacht und lag auf der Rückbank des Auto.

Ich füllte gerade ein Kreuzworträtsel auf einer Zeitschrieft aus, hörte dabei laut Musik und sang ab und zu mal laut mit.

,,Will you still love me when I'm no longer young and beautiful?

Will you still love me when I got nothing but my aching soul?

I know you will, I know you will, I know that you will

Will you still love me when I'm no longer beautiful? " 》

Plötzlich spürte ich etwas seltsamen, was durch mich durch ging. Ich sah mich verwirrt um und musste feststellen, dass alle Kühe die gerade noch auf der Wiese standen verschwunden waren.

Ich stieg aus dem Auto aus und sah mich verwirrt um. Ich meine, Kühe verschwinden doch nicht einfach so.

,,Kann ich nicht einmal einen fucking Tag für mich haben?" seufzte ich genervt auf.

...

Ne leider nicht🤭

The first Love {Five Hargeeves}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt