,,Setzten!"
Alle setzten sich auf ihre Plätze und warteten bis ihr Vater die Erlaubnis gab zu essen.
,,Ihr dürft jetzt essen, Guten Appetit" meinte Sir Reginald zu seinen Kindern und sah in eine Zeitung.
Alle fingen an zu essen außer einer. Five. Dieser starrte seinen Vater nur mit Erwartung an.
Es waren jetzt mehrere Monate vergangen, besser gesagt war das Jahr vorbei und es war wieder Frühling.
Reginald beachtete den Blick seines fünften Sohnes nicht und las weiter die aktuelle Zeitung.
Five wollte jedoch die Aufmerksamkeit seines Vaters haben, weswegen er das Messer neben sich nahm und mit voller Kraft in die Tischoberfläche rammt.
Nun hatte er die Aufmerksamkeit, jedoch nicht wirklich von seinem Vater.
,,Nummer Fünf" ertönte die Stimme von Sir Reginald naxh meheren Minuten stille.
,,Ich möchte durch die Zeit reisen" meinte Five mit fester Stimme.
,,Nein, das erlaube ich nicht und jetzt wird nicht mehr geredet. Du kennst die Regeln" widersprach er seinen Sohn, sein Blick immer noch auf der Zeitung.
,,Ich bin aber bereit!" wurde Five nun lauter, stand auf und teleportierte sich neben seinem Vater.
,,Siehst du!"
Reginald war eher weniger begeistert als erhofft, aber was erwartete man von ihn.
Wenigstens sah er nun zu seinen Sohn rüber.
,,Ich sagte Nein und dabei bleibt es. Nun setz dich wieder hin" wurde der ältere Mann lauter und strenger.
Five spannte vor Wut sein Kiefer an und wenige Sekunden später, verschwand er aus der Academy.
Er hörte nur noch die rufe seines Vaters, diese ignorierte Five aber und ging den Bürgersteig entlang.
Er konzentrierte sich und schloss seine Augen.
Plötzlich war ihm ganz warm und als er die Augen öffnete, merkte er das es geklappt hatte.
Five versuchte es mit voller Elan noch ein zweites Mal und es funktionierte wieder.
Diesmal war es etwas frischer und der Wind war stärker. Es war Herbst.
Er wollte noch mehr und sprang nochmal durch die Zeit. Es wurde kälter und es schneite.
Five grinste voller Stolz und freute sich schon Maria davon zu erzählen. Er sprang ein letztes Mal um zurück zu seinem Jahrzehnt zu gelangen.
Doch was er dort sah, ließ ihn erstarren.
Egal wo Five hinsah alles war zerstört. Bei manchen Häusern waren nur noch Umrisse zu erkennen, sonst lag alles in Trümmern.
An manchen Stellen brannte es sogar.
Die Luft war ziemlich stickig und eher warm. Von den Temperaturen war es schwül und kaum auszuhalten, doch dies beachtete Five nicht.
Ihm kam nämlich etwas anderes in den Sinn. Mit den Gedanken lief er den Weg zurück zur Academy.
Doch selbst die Academy war zerstört. Five konnte es nicht glauben, er sah sich hektisch in der Gegend um.
,,Vanya! Ben! Dad!?" rief dieser verzweifelt umher.
Doch was er dann sah ließ ihn einen Schauder über den Rücken laufen. Er ging in langsamen und unsicheren Schritten darauf zu.
Er sah in den Trümmern Menschen liegen, es waren aber nicht irgendwelche Menschen.
Es waren seine Geschwister in Erwachsenen Alter. Sie lagen bewegungslos in den Trümmern, sie waren Tot.
Five glaubte dies nicht. Er riss seine Augen auf und lief los.
Er musste einfach nachsehen auch wenn er schon das schlimmste befürchtete. Er lief zu Maria's Haus.
Dieses war genauso wie jedes andere Gebäude zerstört, es stand nicht mehr viel vom Gebäude.
Gegenstände und Möbelstücke lagen in den Trümmern verteilt.Five sah sich um, es lagen in jeden Trümmerhaufen an den er vorbei lief irgendjemand regungslos drinnen.
Er entdeckte eine zärtliche Hand, mit einem bekannten Armband am Armgelenk.
Es gehörte ihr... Er ging in langsamen schritten auf diese Hand zu und hob ein paar Steine vom dem Körper runter.
Dabei bildeten sich immer mehr Tränen in seinen Augen, diese liefen ihn ununterbrochen über seine schon sehr nassen Wangen.
Als er das Gesicht sah, fiel er auf seine Knie und schluchzte laut auf.
Alles in ihn zog sich zusammen, er konnte diesen Schmerz nicht ertragen.
Er konnte sie nicht so sehen. Dort lag sie. Sie war natürlich genauso wie Five's Geschwister Erwachsen geworden.
Es dauerte also noch etwas bis dies Geschah.
Ihre Augen waren geschlossen und ihre Lippen waren aufgerissen. An ihrem Gesicht wie an ihren Klamotten klebte vertrocknetes Blut.
Five zog sie mit zitternden Händen aus den Trümmern und legte ihren Kopf auf seinen Schoß.
Er strich ihr die einzelnen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Ihre Haare hatten den schönen Glanz verloren, den sie mal hatten.
Sie war ganz blass und ziemlich Kalt. Five nahm ihr Gesicht in seine Hände und hielt seine Stirn gegen ihre.
Maria war tot und er konnte nichts dagegen tun, er war nicht bei ihr als dies Passierte.
Dies wäre wahrscheinlich auch nie passiert, wäre Five nicht in die Zeit gesprungen.
War er es Schuld?
Jedenfalls gab er sich die Schuld. Er hatte alles verloren...Sein Zuhause, seine Familie, sein altes Leben und seine große Liebe..
,,Es tut mir so leid..." flüsterte er gegen ihre kalten Stirn. ,,Ich hätte bei dir sein müssen.. auf dich hören sollen."
,,Ich liebe dich, mein Engel" sprach er mit gebrochener Stimme.
...
Its so sad..🥺💔
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The first Love {Five Hargeeves}
Fanfic,,Du bist meine erste große Liebe" sprach ich leise. ,,Und nicht mal der Tot kann dies ändern" - Es gibt verschiedene Arten von Märchen, aber eins haben alle Gemeinsam. Sie handeln alle von der ersten großen Liebe. Am Ende, bekamen die Prinzessin u...