(16) japanische Geschichte

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,,Warum müssen wir uns Bücher über japanische Geschichte durchlesen, wenn wir nicht einfach einen Film gucken könnten darüber?"
Beschwert sich Yuji und legt seinen Kopf auf den niedrigen Couchtisch bei sich zu Hause ab. 
Der Tisch ist voll mit Büchern, Papieren und Schreibmaterial.

Die drei Freunde, Yuji, Megumi und Nobara müssen eine Präsentation über japanische Geschichte halten und haben sich dazu entschlossen, bei Yuji zu Hause zu arbeiten. Nur sieht es in Yujis Zimmer immer noch so unordentlich aus, dass die drei im Wohnzimmer sitzen müssen.

,,Mach einfach deine Aufgaben anstatt als rum zu meckern."
Wird er von Megumi getadelt.

Megumi sitzt auf dem Boden, wie die beiden anderen auch und liest in einem Buch. Zumindest versucht er, sich auf die Wörter zu konzentrieren, doch das ist gar nicht so einfach, wenn er bedenkt, dass er bei Sukuna zuhause ist.
Die Beiden sind also endlich zusammen und führen eine geheime Beziehung. Megumi kann es immer noch nicht glauben. 

Gerade als Megumi an Sukuna denkt, ploppt eine neue Nachricht von ihm auf.

Sukuna

Was machst du grade?

Mit deinen Bruder und Nobara an einer Präsentation arbeiten.

Wie langweilig

Seid ihr bei dir zuhause?

Ehrlichgesagt sind wir bei dir zuhause.

Danach folgt keine Antwort mehr, also legt Megumi sein Handy wieder weg und versucht, sich wieder auf das Buch zu konzentrieren.

Plötzlich hören sie, wie jemand die Treppe runterkommt und ins Wohnzimmer rein lugt.

Megumis Herz macht einen Satz.

Sukuna ist zu Hause.

Er dachte, er wäre unterwegs, weil es so ruhig war. Doch nun steht er vor ihnen, in einer Jogginghose und einem Shirt.

Ihre Blicke treffen sich und kurz meint Megumi ein Grinsen auf Sukunas Gesicht zu sehen, doch da ist es schon wieder weg.

Lässig, mit den Händen in der Hosentasche lehnt Sukuna sich am Türrahmen an.

"Ich hoffe, das Chaos ist nachher wieder weg. Das Wohnzimmer muss nicht auch noch so aussehen wie dein Zimmer, du Göre."

Yuji sieht seinen Bruder beleidigt an.

,,Wir haben keine Zeit für deine blöden Kommentare, Sukuna. Wir müssen eine Präsentation in japanischer Geschichte vorbereiten."

,,Ist das so?"

Sukuna läuft ins Wohnzimmer rein und lässt sich auf die Couch fallen. Er legt sich zurück und die Füße ebenfalls auf die Couch."

Er trägt keine Socken. 

Megumi muss schlucken. Hat er jetzt einen Fußfetisch oder was??

Yuji rollt genervt mit den Augen.

Er weiß, er wird Sukuna jetzt nicht loswerden. Megumi versucht sich wieder auf das Buch zu konzentrieren, doch jetzt schafft er es erst recht nicht. Immer wieder sieht er zu Sukuna, um zu bemerken, dass dieser seinen Blick erwidert.

Muss er mich so beobachten?

Nobara, die angefangen hat Plakate zu gestalten, schüttelte genervt den Edding.

"Toll. Jetzt ist der Stift leer. Hat noch jemand ein Edding?"

Yuji und Megumi schütteln Beide den Kopf.

"Bringt alles nichts. Die Plakate reichen auch nicht. Wir müssen nochmal einkaufen gehen. Yuji kommt mit mir und Megumi, du bleibst hier und schreibst weitere Informationen raus. Dir vertraue ich da mehr als den Depp."

Yuji sieht sie empört an, muss aber zugeben, dass er erleichtert ist, keine Informationen mehr raus zu suchen.

,,Geht das für dich in Ordnung, Megumi?"
Fragt Yuji seinen besten Freund. Megumi sieht kurz zu Sukuna, der ihn grinsend ansieht und dann wieder zu Yuji.
"Ich komm klar."
Damit machen sich Yuji und Nobara auf den Weg und lassen Megumi mit Sukuna alleine zurück.
Die Tür fällt ins Schloss und es ist still zwischen ihnen, bis Megumi die Stille durchbricht.

,,Warum bist du ins Wohnzimmer gekommen und geblieben?"
Sukuna sieht ihn mit hochgezogener Augenbraue an.
,,Stell keine dummen Fragen. Ich wollte dich sehen."

Megumis spürt, wie ihm die Röte ins Gesicht schlägt.
,,Ja jetzt hast du mich gesehen. Aber wir müssen an der Präsentation arbeiten."
Megumi hebt das Buch vors Gesicht, um seine Röte zu verstecken und tut so, als würde er lesen.
Sukuna steht von der Couch auf und schnappt sich das Buch aus Megumis Händen.
,,Hey!?"
Sukuna ignoriert ihn und legt sich wieder auf die Couch.
,,Japanische Geschichte... sieht echt öde aus."

Megumi sieht ihn genervt an.
,,Gib es zurück."
Sukuna hat ein gerissenes Grinsen auf den Lippen.
,,Hol es dir doch."
Als Megumi keine Anstalten macht aufzustehen, ist Sukuna etwas enttäuscht und schlägt das Buch auf.

Plötzlich wird ihn doch das Buch von Megumi aus der Hand gezogen.
Er lehnt sich zu Sukuna runter und gibt ihn einen Kuss auf die Lippen.
Sukunas Wangen färben sich leicht rosa und er ist wie erstarrt.
Auf Megumis Lippen spiegelt sich ein weiches Lächeln.
Er will gerade mit dem Buch wieder auf seinen Platz auf den Boden, als Sukuna schnell wieder nach dem Buch greift.

,,Sukuna ich muss wirklich weiter arbeiten."
Megumi greift wieder nach dem Buch doch Sukuna hält es weg.
,,Erst musst du mich nochmal küssen."
Megumi rollt genervt mit den Augen, lehnt sich dann doch nochmal runter, um Sukuna zu küssen. Erst ist es nur ein kurzer Kuss. Darauf folgt ein längerer... leidenschaftlicher.

Sukuna lässt das Buch fallen und greift nach Megumis Hüfte und zieht ihn auf seinen Schoß, ohne den Kuss zu unterbrechen.
Megumis Hände wandern Sukunas Arme hoch, zu seine Schultern und landen auf seiner Brust.

Nach einer Weile lösen die Beiden sich voneinander und sehen sich schwer atmend an.
Sukuna legt seine Hand auf Megumis Wange.
,,Ich wünschte wir könnten das öfter machen."
Ohne zu antworten lehnt Megumi sich wieder runter, um Sukuna erneut zu küssen.
Die Beiden stöhnen an den Kuss.
Sukuna leckt über Megumis Lippen.
Daraufhin öffnet Megumi leicht seinen Mund und gewährt Sukunas Zunge Einlass.
Als sie sich wieder voneinander lösen, bleiben sie kurz von einen Speichelfaden verbunden, der dann doch reißt.
Sukuna lehnt sich wieder zu Megumis Lippen und kaut vorsichtig auf seiner Unterlippe.
Dann küssen sie sich erneut.

Die Tür geht auf.
,,Wir sind wieder da."
Ruft Nobara, gefolgt von Yuji, der die Plakate und die Stifte trägt.
Als sie das Wohnzimmer betreten, sitzt Megumi wieder auf den Boden und schreibt Stichpunkte aus dem Buch heraus.
Sukuna liegt immer noch auf der Couch und ist an seinem Handy.
,,War alles gut bei euch?"
Yuji legt die Plakate und Stifte ab.
,,Ja. Sind 5 Stifte nicht übertrieben?"
Fragt Megumi, mit seinen üblich monotonen Gesichtsausdruck.
Nobara stemmt die Hände in die Hüfte.
,,Wenn wieder eine leer geht, geh ich sicherlich nicht nochmal los, um welche zu kaufen."

Nobara und Yuji machen sich ebenfalls wieder an die Arbeit.
Megumi wirft einen Blick zu Sukuna, der von seinen Handy aufsieht und zu Megumi schaut.
Ein Grinsen erscheint auf seinen Gesicht, während er sich über die Lippen leckt.
Megumi spürt, wie die Hitze zurück kommt.

Wie kann dieser Kerl mich nur so um den Verstand bringen?

Wrong Number / Sukuna x MegumiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt