Kapitel 67: Dorathar IV

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Ben Solo"Es ist Zeit, die Vergangenheit sterben zu lassen

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Ben Solo
"Es ist Zeit, die Vergangenheit sterben zu lassen. Töte sie, wenn du musst. Das ist der einzige Weg, wie du werden kannst, was du bestimmt bist."

[...] Sie behandelten mich wie ein Monster, also wurde ich zum Monster. Kira hatte mich in mein altes Zimmer gebracht. General Pryde schien ihr zu vertrauen. Ich setzte mich auf mein Bett, starrte meine Hände an und versuchte meine Gedanken zu ordnen. Ich war jetzt wieder ein Sith, und das alles durch Ela. Sie war von der ersten Ordnung getötet und zu einem Sith geformt worden.

Ich hatte wirklich geglaubt, dass die Macht sie wiedererweckt hätte, doch es waren Maschinenteile und eine künstliche Erinnerung an all das Schlechte auf dieser Welt. Die erste Ordnung hatte sie verändert, sie benutzt, um mich zurückzuholen. Und es hatte funktioniert.

Meine Hände zitterten, als ich mich daran erinnerte, wie es sich angefühlt hatte, sie in meinen Armen zu halten, nur um dann zu erkennen, dass es nicht wirklich Ela war. Die Dunkelheit in mir wuchs, nährte sich an meinem Schmerz und meiner Wut. Die erste Ordnung hatte ihr Werk vollbracht. Sie hatten mich zurückgewonnen.

Ich stand auf und ging zum Fenster. Der Blick hinaus in den Weltraum erinnerte mich daran, was ich verloren hatte und was ich jetzt war. Ein Teil von mir wollte noch immer kämpfen, sich gegen die Dunkelheit wehren, aber ein anderer Teil... ein anderer Teil wollte die Macht, die Kontrolle.

„Sie behandelten mich wie ein Monster, also wurde ich zum Monster," murmelte ich vor mich hin. „Vielleicht ist das mein Schicksal."

Ich setzte den Helm wieder auf und spürte, wie die Dunkelheit mich erneut umfing. Der erste Schritt war getan. Ich war wieder Kylo Ren, der rechte Hand der ersten Ordnung. Und diesmal würde ich keine Zweifel mehr zulassen.

Der Helm saß schwer auf meinem Kopf, aber gleichzeitig fühlte er sich vertraut an. Ein kaltes, tröstendes Gewicht, das mich daran erinnerte, wer ich geworden war. Ich konnte mich hinter dieser Maske verstecken, konnte die Dunkelheit voll und ganz annehmen.

Ich verließ mein Zimmer und ging durch die kargen Gänge des Sternenzerstörers. Die Stormtrooper salutierten, als ich vorbeiging. Ihr Gehorsam, ihre Angst – es war alles, was ich jemals gekannt hatte. Und nun war es alles, was ich wieder sein würde.

General Pryde erwartete mich im Kontrollraum. Er stand mit Kira an einem großen Holotisch, auf dem eine taktische Karte des Sternenzerstörers projiziert wurde. Sie redeten leise miteinander, aber als ich eintrat, verstummten sie und sahen zu mir auf.

„Willkommen zurück, Kylo Ren," sagte Pryde mit einem dünnen Lächeln. „Wir haben viel zu tun."

Ich nickte und trat an den Tisch heran. Kira, oder was von Ela übrig war, sah mich mit einem Ausdruck an, den ich nicht ganz deuten konnte. War es Zufriedenheit? Stolz? Es war schwer zu sagen, aber es spielte keine Rolle mehr. Ela war nicht mehr die, die ich gekannt hatte.

„Was ist der Plan?" fragte ich und meine Stimme klang durch den Helm tiefer und bedrohlicher als je zuvor.

Pryde deutete auf die Karte. „Wir haben Berichte erhalten, dass sich der Widerstand auf dem Planeten Dorathar IV neu formiert. Ein kleiner, bergiger Planet, schwer zugänglich, aber nicht unüberwindbar. Wir werden sie dort angreifen und vernichten."

Ich nickte und musterte die Karte. „Es wird Zeit, diesem Spiel ein Ende zu bereiten."

Kira legte eine Hand auf meinen Arm. „Ich wusste, dass du zurückkommen würdest," sagte sie leise. „Zusammen werden wir siegen."

Ich sah zu ihr hinunter, spürte die Verlockung der Macht und die Dunkelheit, die sie ausstrahlte. „Ja," antwortete ich schließlich. „Zusammen."

Die Mission wurde in aller Eile vorbereitet. Ich führte die Truppen, bereit, dem Widerstand den finalen Schlag zu versetzen. Aber tief in meinem Inneren, verborgen unter Schichten von Wut und Enttäuschung, flackerte ein kleiner Funken Hoffnung – ein Funken, den ich selbst nicht mehr verstand.

Mit jedem Schritt näherte ich mich der Unvermeidlichkeit, dem Schicksal, das mich als Monster gebrandmarkt hatte. Die Dunkelheit war alles, was ich noch kannte, und sie würde mich nicht loslassen. Aber irgendwo, tief verborgen, gab es immer noch einen Teil von mir, der sich nach Licht sehnte. [...]

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Kylo Ren || BROKEN SOULWo Geschichten leben. Entdecke jetzt