Kapitel 13: Die Macht im Spiel

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Elanora„Ich möchte, dass du dich mir anschließt

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Elanora
„Ich möchte, dass du dich mir anschließt. Bitte."

[...] Die Zeit verlor jegliche Bedeutung in dieser endlosen Dunkelheit. Die Stunden verschmolzen zu Tagen, die Tage zu einer endlosen Qual ohne Anfang oder Ende. Das ständige Brennen des Lichts, das nie erlosch, raubte mir jegliches Gefühl für Tag und Nacht. Es gab keine Fenster, keine Hinweise auf die Außenwelt, nur die trostlose Einsamkeit meiner Zelle und das unregelmäßige Kommen und Gehen der Wachen.

Die Mahlzeiten kamen in einem unberechenbaren Rhythmus, manchmal regelmäßig, manchmal Stunden oder sogar Tage dazwischen. Ich versuchte, sie als Anker zu verwenden, um eine Vorstellung von der Zeit zu behalten, aber es war wie ein hoffnungsloser Kampf gegen die endlose Leere um mich herum.

Ich schätzte, dass ich bereits seit zwei Tagen in dieser Zelle vegetierte, aber es hätte genauso gut eine Ewigkeit sein können. Die Dunkelheit verschluckte jeden Gedanken, jeden Moment, und ich fühlte mich wie eine verlorene Seele, gefangen in einem endlosen Albtraum.

Die Einsamkeit fraß an mir, nagte an meinem Verstand und meiner Hoffnung. Ich hatte keine Ahnung, ob irgendjemand wusste, dass ich hier war, ob irgendjemand nach mir suchte. Selbst Poe und Rey, meine treuen Verbündeten, schienen so weit weg zu sein wie die Sterne am Himmel, unerreichbar und unergründlich.

Ich klammerte mich an den Gedanken, dass es irgendwo da draußen Licht gab, dass es irgendwo da draußen Hoffnung gab. Aber je länger ich in dieser endlosen Dunkelheit gefangen war, desto schwächer wurde mein Glaube, desto tiefer sank ich in die verzweifelte Leere meiner eigenen Gedanken.

Die Dunkelheit hatte mich fest im Griff, als die Grenzen zwischen Realität und Albtraum zu verschwimmen begannen. Gedanken wirbelten wild in meinem Kopf, und ich fühlte, wie mein Verstand langsam zu zerbrechen drohte unter der Last der Einsamkeit und der unerbittlichen Dunkelheit.

Kurz bevor ich dachte, den Verstand zu verlieren, wurde die Zelle mit einem lauten Knarren aufgerissen. Ein grelles Licht strömte herein, blendete mich für einen Moment, und dann stand General Hux in der Tür, sein Blick kalt und durchdringend wie der eines Raubtiers, das ein hilfloses Rehkitz ins Visier genommen hatte.

„Elanora Scott," sagte er mit einer Stimme, die klang, als hätte er Mitleid mit mir, aber ich konnte ihm nur halb zuhören. Mein Kopf dröhnte vor Erschöpfung, und ich fühlte mich zu kaputt, um selbst zu laufen, als mich die Stormtrooper hochhievten und durch die düsteren Gänge des Todessterns zogen.

Die Worte von Hux drangen nur gedämpft zu mir durch, eine unverständliche Kakophonie aus Versprechungen und Drohungen. Er sprach von Macht und Loyalität, von einem Platz in den Reihen der Ersten Ordnung, aber mein Geist war zu benebelt, um zu verstehen, was er meinte.

Wir erreichten einen Raum, der mit grellem Licht erhellt war, und ich wurde grob auf einen Stuhl gestoßen. Hux stand vor mir, sein Blick unerbittlich, seine Worte wie Peitschenhiebe in der Stille des Raums.

„Du hast eine Wahl, Elanora Scott," sagte er, und ich spürte, wie der Raum sich um mich herum zu verengen schien, wie die Dunkelheit sich bedrohlich gegen mich presste. „Schließe dich uns an und finde deine Bestimmung in den Reihen der Ersten Ordnung. Oder bleibe hier und verrotte in dieser Zelle."

Ich blickte ihn an, meine Augen schwer vor Erschöpfung, aber meine Entschlossenheit brannte noch immer wie ein flackerndes Feuer in meinem Inneren. „Ich werde niemals eure Sklavin sein," flüsterte ich, und meine Stimme klang schwach, aber fest. „Ich werde niemals eure Dunkelheit akzeptieren."

General Hux starrte mich weiterhin an, seine Augen musterten jede meiner Reaktionen, jede meiner Handlungen. Es war, als könnte er in meine Seele blicken und all meine Zweifel und Ängste erkennen.

"Ich habe gehört, du bist eine Technikerin," begann er mit einem kalten Lächeln. "Wir haben ein paar Funksprüche des Widerstandes abgefangen. Sie vermissen dich... als ihre Technikerin. Sie haben nicht erwähnt, dass du besonders wichtig wärst. Wir jedoch sehen ein Potenzial in dir. Wir können dir Geld bieten. Ein Leben weit weg von dem Leiden."

Er beugte sich über den Tisch, und ich konnte die Intensität in seinen Augen spüren, die Härte seiner Worte, die sich wie ein Messer in mein Bewusstsein schnitten.

In meinem Kopf begannen Selbstzweifel aufzukeimen. Zweifel daran, dass die anderen mich wirklich vermissten, dass ich für den Widerstand wichtig war. Hux wusste genau, welche Knöpfe er drücken musste, um mich zum Nachdenken zu bringen. Die Vorstellung, nicht mehr in die Zelle zurückkehren zu müssen, die Aussicht auf ein Leben ohne Leid, war verlockend. Aber konnte ich wirklich den Widerstand verraten? Die Menschen, die auf mich zählten?

"Sie vermissen mich. Sie suchen mich," flüsterte ich schließlich, meine Stimme kaum mehr als ein leises Hauchen. Die Worte fühlten sich hohl an, als würden sie in der Luft zerfallen, bevor sie Hux erreichten. Doch er wusste, dass er mich jetzt schon fest in seinen Worten gefesselt hatte.

Hux lehnte sich zurück, ein zufriedenes Lächeln auf seinen Lippen. "Sieh es ein, Elanora. Deine Loyalität wird von den Rebellen nicht gewürdigt. Aber hier, bei uns, könntest du einen wahren Unterschied machen. Deine Fähigkeiten könnten uns helfen, diese lächerliche Rebellion ein für alle Mal zu beenden. Denk darüber nach. Was hat dir der Widerstand je gegeben außer Leid und Schmerz?"

Ich konnte fühlen, wie die Zweifel in meinem Kopf lauter wurden. Die Aussicht, gebraucht zu werden, eine Rolle zu spielen, war verlockend. Aber tief in meinem Inneren wusste ich, dass meine Loyalität beim Widerstand lag, bei meinen Freunden, die mich brauchten.

"Ich... ich weiß nicht," murmelte ich, und Hux' Lächeln wurde breiter. Er hatte eine Tür in meinem Verstand geöffnet, und jetzt lag es an mir, ob ich hindurchgehen würde oder nicht.

"Du musst dich nicht sofort entscheiden," sagte er sanft, beinahe fürsorglich. "Aber bedenke dies: Jeder Moment, den du in dieser Zelle verbringst, ist ein Moment verschwendeter Potenziale. Denk an die Möglichkeiten, die vor dir liegen. Denk an das Leben, das du haben könntest."

Mit diesen Worten stand er auf und ließ mich in dem Raum zurück, meine Gedanken ein Wirrwarr aus Selbstzweifeln und widersprüchlichen Gefühlen. Ich wusste, dass ich eine Entscheidung treffen musste, und dass diese Entscheidung alles verändern würde. [...]

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Kylo Ren || BROKEN SOULWo Geschichten leben. Entdecke jetzt