Und genau das war das Schlimme. Ich konnte nicht wieder so werden, wie ich es früher einmal gewesen war. Ich konnte einfach nicht wieder so sein, wie ich es eine ganze Zeit lang gemacht habe. Denn diese Zeit war entgültig vorbei als ich Niall getroffen hatte. Und auch wenn das wahrscheinlich um einiges mehr Vorteile hat als Nachteile, gibt es den einen entscheidenden Nachteil. Und dieser war Niall. Ich würde die nächsten sechs Wochen, jeden einzelnen Tag, ertragen müssen ihn zu sehen. Jeden einzelnen. Und ich konnte nichts dagegen machen. Gar nichts. Und genau dies machte mich fertig. Und ich konnte und wollte nicht mehr. Ich beschloss zuerst einmal versuchen, dass Beste daraus zu machen und erst einmal schlafen zu gehen um mir morgen genauer überlegen zu können, was ich machen sollte, dass ich die Zeit hier überstehen werde. Ohne Niall. Und sobald ich für ein paar Sekunden alle Gedanken bei Seite schob, schlief ich auch schon ein. Ich schlief tief und fest. Und war dankbar dafür, nichts zu träumen.
- Der nächste Morgen -
Ich wachte auf. Und das erste, was ich bemerkte, war, dass ich nicht mehr dort lag, wo ich eingeschlafen war. Ich lag nicht mehr auf dem Stroh, dass in der Scheune ist. Ich lag auf etwas anderem. Etwas weichem. Einer Matraze. Ich lag auf einem Bett. Und aus Angst davor, zu erfahren, wo genau ich mich befand, wollte ich meien Augen zuerst gar nicht öffnen. Doch als ich es irgendwann nciht mehr aushielt, machte ich es trotzdem. Ich öffnete meine Augen und wusste sofort wo ich war. Ich war nicht in dem Zimmer, das eigentlich für mich vorgesehen war. Ich war nicht in dem Zimmer, in dem nun der Junkie alleine wohnte. Ich war auch in keinem anderen kleinen Zimmer, dass James' "Problemkinder" hatten. Ich war in seinem Zimmer. Ich lag in Nialls Zimmer auf Nialls Bett. Und für einen Moment bekam ich Panik, dass Niall zu allem hinzukommend, noch neben mir liegen würde. Doch als ich einen Blick nach links wagte, sah ich das dem nicht so war. Zum Glück. Ich fragte mich automatisch, wie um Himmels Willen ich hier her gekommen bin, ohne etwas gemerkt zu haben.Das Niall mich in sein Zimmer getragen haben muss, war mir klar. Doch ich konnte nicht verstehen, wie ich kein einziges Stücken davon mitbekommen habe. Doch darüber konnte ich nicht länger nachdenken, denn einen Augenblick später, öffnete sich die Türe und James kam hinein. Alleine. Ohne Niall. Ich zog die Decke über meinen Kopf, da er die letzte Person, sogar noch hinter Niall, die ich im Moment sehen wollte. "Guten Morgen Sophie" sagte James mit seinem Pädagogen Tonfall zu mir. "Mhm" war alles was ich murmelte, als ich die Decke wieder von meinem Kopf nahm und James ansah. "Ich hoffe du hast gut geschlafen und bist nicht böse, dass ich dich hier her begracht habe" sagte James. Ich machte große Augen, da ich nicht glauben wollte, was James gerade zu mir gesagt hat. "Fass mich einfach nie wieder an, dann ist gut" war alles was ich sagte, nachdem ich mir vorstellen musste, dass James mich in Nialls Zimmer getragen hatte. Niall. Sofort wollte ich wissen, wo er überhaupt war. Ich hatte ihn seit gestern nicht mehr gesehen. Seit dem Vorfall in der Scheune. "Wo ist Niall?" fragte ich James also ohne lange drum rum zu reden oder auch nur zu versuchen nett zu ihm zu sein - James war die einzige Ausnahme, die es im Moment für mich gab, wenn es darum ging freundlich und nett zu sein -.
"Dies ist völlig unwichtig" meinte James und brachte mich dazu ihm fast eine zu scheuern. Wenn ich etwas genaues wissen wollte, wollte ich eine genaue Antwort und nicht so ein Gelabber. "Wenn es so völlig unwichtig wäre, dann hätte ich dich nicht gefragt. Also wo ist Niall?" entgegnete ich in einem kalten Tonfall. "Er ist gerade dabei mit den anderen den Wochenplan zu erstellen" antwortete James mir schlussendlich. "Geht doch" sagte ich und stand auf. "Ach ja. Warum bin ich in Nialls Zimmer?" fragte ich noch nach, da ich dies immer noch nicht so ganz verstand. "Er hat es dir gegeben" antwortete James und ging zurück zur Türe. "Mach dich bitte fertig und komm zu uns anderen nach unten, der Wochenplan betrifft natürlich auch dich" waren die Worte, mit denen James aus Nialls Zimmer ging. Aus meinem Zimmer. Ich beschloss mich umzuziehen und mich fertig zu machen, um meinen zweiten Tag in der Hölle zu beginnen. Mein erster Tag, an dem ich versuchen würde, den Jungen, in den ich mich verliebt hatte, zu ignorieren.
Als ich fertig war, ging ich runter in den "Gruppenraum". Und noch bevor ich den Raum betrat, hörte ich Nialls Stimme. Und schon allein diese wirbelte die Schmetterlinge in meinem Bauch wieder wild durcheinander. Ich atmete noch einmal tief durch, bevor ich den Raum betrat und sofort in Nialls Blick geriet.
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Teenage Problems- 1D Story - Niall Horan
FanficDie 16- Jährige Sophie kommt in ein Camp für Erziehung weil ihr Verhalten unmöglich ist. Dort lernt sie Niall kennen, einen ihrer Betreuer. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kommen sich die beiden näher..-