funny in the streets, dirty in the sheets (BONUS)

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Na, ihr Racker? Was soll ich sagen, es gibt eine kleine Überraschung. Da Joana und Felix mich einfach nicht loslassen, habe ich meinen ganzen Mut zusammengenommen und es mir zur Aufgabe gemacht, die Nacht im Savoy nochmal genauer zu beleuchten.
Zur zeitlichen Einordnung: die Happenings aus diesem Bonuskapitel finden zwischen Kapitel 15 & 16 statt. 
Viel Spaß! Ich hoffe, es gefällt euch 🫶

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„Da wären wir." Für einen kurzen Moment ließ Felix von mir ab, um die Zimmertür hinter uns abzuschließen. Ich nutzte die Gelegenheit, um mich in seinem Hotelzimmer umzuschauen.
Mein Blick wanderte von den Vorhängen, welche er bereits vor der Show zugezogen haben musste, über den Schreibtisch, den Stuhl und eine kleine Ablage, auf der seine Reisetasche stand. Ich schmunzelte.
"Ein Louis Vuitton Weekender? So einer bist du also?" Er drehte sich zu mir um und lachte auf. "Leider schon. Sorry, falls das jetzt deine Illusionen zerstört."
Neckend grinste er mich an. Die Tür war abgeschlossen, das Zimmer abgedunkelt. Felix legte seine Hände an meine Taille und küsste mich. Inzwischen standen wir mitten im Zimmer und mein Rücken war dem Bett zugewandt.
Während seine Zunge in meinen Mund glitt, konnte ich nur einen einzigen klaren Gedanken fassen: zieh. mich. aus.
Es war, als könnte er geradewegs in meinen Kopf schauen. Seine Hände wanderten von meiner Taille zu meinem Rücken und schließlich nach oben zu meinen Schultern.
Mit einem schiefen Grinsen schaute er mich an, dann drückte er mich sanft aufs Bett.

Mir entfuhr ein Stöhnen. "Felix..." Sofort löste sein Mund sich von meinem und er lächelte mich an.
"Das letzte Mal, als du meinen Namen in der Tonlage gesagt hast, lagen wir nebeneinander in meinem Schlafzimmer." Der Gedanke daran ließ mich ebenfalls lächeln, dann nickte ich leicht.
"Gott, den Abend werde ich nie vergessen."
Felix drückte seinen Oberkörper noch enger an meinen und näherte sich meinem Ohr.
"Glaub mir, gleich werden wir beide dafür sorgen, dass du diesen Abend ebenfalls nie wieder vergisst." Eine Gänsehaut überzog meinen Körper. Wir küssten uns weiter und ich bemerkte, dass sein Atem nach einer Mischung aus Kaffee und Alkohol roch.

"Was hast du eigentlich getrunken?", murmelte ich zwischen unseren Küssen. "Espresso Martini", antwortete er. "Den hab ich mir vor der Show reingestellt, um das Kölner Publikum besser ertragen zu können."
Ich lachte auf und sah ihm in die Augen. "Meinst du damit etwa mich?", fragte ich mit gespielter Empörung.
"Nee, da wusste ich ja noch nicht, dass du heute Abend kommst." Er grinste. "Im wahrsten Sinne des Wortes."
Wir mussten beide lachen und ich schlang meine Arme noch enger um seinen Oberkörper. Unsere Küsse wurden intensiver, fordernder und ich bemerkte, wie das Pulsieren zwischen meinen Beinen immer stärker wurde.

Es war, als hätte Felix telepathische Fähigkeiten. Seine Hände, welche sich zwischenzeitlich unbemerkt unter mein Oberteil geschoben hatten, wanderten langsam nach oben, wo er mit einem gekonnten Griff meinen BH öffnete. Mir entfuhr ein belustigter Laut.
"Hey!", rief ich mit einer gespielten Empörung. "Was denn?", fragte er entschuldigend und grinste. "Einer von uns beiden muss es ja machen."
Ich lachte und griff unter mein Shirt. Mit einer routinierten Bewegung streifte ich den BH von meinen Schultern und warf ihn nach hinten.

"Na endlich", murmelte Felix. Wir lagen auf dem Bett, ich auf dem Rücken, er war über mir.
Felix ließ seine linke Hand nach vorne auf meine Brust wandern, wo er mit dem Daumen auf meinem Nippel verweilte und ihn sanft streichelte. "Mhmmm", murmelte ich lächelnd.
"Das wollte ich schon machen, als du ohne BH in meinem Shirt neben mir lagst." Er grinste mich schelmisch an, was ich erwiderte.
"Dann hast du es also bemerkt, hm?", fragte ich mit einem gespielt spöttischen Blick, was ihn zum Lachen brachte.
Da war es wieder. Das Felix-Lobrecht-Signature-Lachen, das ich bisher überwiegend aus dem Podcast und von irgendwelchen Videos kannte. Live hatte ich es bisher nur wenige Male gehört, und jetzt gehörte dieser Moment dazu. Mein Herz klopfte so doll, dass ich dachte, es würde mir gleich aus der Brust springen.

Casual fangirl (Felix Lobrecht)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt