17. Überraschendes Treffen

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,, Aus Angst das falsche zu tun, tun viele gar nichts und genau das ist das Falsch... aber wenn man so darüber nachdenkt tun wir auch nichts dagegen... gegen die Dämonen anzukämpfen"  hörte ich die Stimme meiner Mutter.
Ich spürte ihr Umarmung, wie sich mich im Arm hielt.
,, Ich glaube nicht an Dämonen... das sind doch nur Märchen... und Gerüchte was die Nachbarn erzählen" murmelte ich in den Kimono meiner Mutter hinein.

,, Sei Gewiss, y/n... und glaube mir es gibt sie davon musste ich mich selber überzeugen lassen..." ihre letzten Worte murmelte sie.  Sie klang traurig, als wäre sie am Ende ihrer Kräfte und bereit erlöst zu werden.
Ja so ist meine Mutter eben, immer bereit ihr Leben zu lassen, da ihr Leben beinahe keinen Sinn mehr hatte.
Der Sinn ihres Lebens ins mit meinen Vater gestorben.

Ich weiß nicht wie mein Vater gestorben ist. Ich wusste es nie und ich wusste auch nicht ob ich es überhaupt wissen wollte, weswegen ich meine Neugier einfach vergrub und an mein jetzigen Wissen festhielt.

Meine Familie und ich haben nicht viel. Wir waren seit ich denken kann arm, trotzdem hat uns nie etwas gefehlt.

,, Glaube ist das wissen in meinen Herzen, denn der Glaube braucht keinen Nachweis, deswegen glaube ich auch das wir Vater eines schönen Tages Wiedersehen werden.
Vielleicht nicht hier, aber ganz bestimmt wo anders" sagte sie mal zu mir.

Ich habe meine Mutter nie verstanden, sie ist so gläubig das ist schon fast beängstigend ist.
Ich hielt immer an meinen eigenen Glauben fest.

Ein Mensch ist nicht da um zu glauben.... Sondern um zu lernen.

Ich habe in letzter Zeit viel gelernt... sehr viel was ich vorher nicht mal ansatzweise wusste.

Als ich mich aus der Umarmung meiner Mutter löste...war sie nicht mehr da...stattdessen nur eine Blutspur die den Flur entlang zu sehen war.
Ich folgte der Spur und ehe ich mich versah sah ich die leblosen Körper meines Bruder und meiner Mutter.

Ihre zerfetzten Körper, die ich im Stich gelassen hatte.

Ich schrie, wobei ich beinahe meinen Verstand verlor.
Ich schrie, weinte.... bis ich nicht mehr konnte.

,, Y/n!" hörte ich plötzlich eine kindliche Stimme...
,, Y/n! Nah los stehen Sie endlich auf!"

Ich riss meine Augen auf und schaute in das Gesicht eines kleinen Angestellten vom Giyu.
Es war nur ein Traum, was mir irgendwie bewusst war.
,, G-Guten morgen" sagte ich zu den kleinen Kerl, der mit essen brachte und mir ebenfalls guten Morgen wünschte.

Er lies mich wieder alleine, während ich gähnte.

Ich hatte seit langem mal wieder einen Albtraum. Ich hasse Albträume, aber das geht vermutlich jedem so.

Ich zog mir meine Uniform an und machte meine Haare zusammen, meine Jacke legte ich mir auch um.
Heute muss ich eine Mission erledigen! Ich freue mich schon!!
Ich verlies das Gebäude, um zur Zentrale zu gehen... immerhin wollte Shinobu noch das bevor ich mich auf dem Weg mache zu ihr gehe.

Doch als ich gerade in einer der Räume gehen wollte hörte ich ein riesiges Geschrei.
Irgendwie kam mir die Stimme bekannt vor...
Ich habe sie schon sehr lange nicht mehr gehört und ich dachte beinahe das ich sie vergessen habe...

Ich rannte dort hin, wo die Stimme herkam...
Als ich die Tür zum riesigen Garten öffnete sah ich alle Säulen versammelt vor dem stehen...
Bis auf eine... ich schaute mich um und sah Sanemi auf eine hölzerne Box einstechen.
Vor der hölzernen Erhöhung, wo der Meister und Sanemi drauf standen sah ich .... Tanjiro der gefesselt von der Schlangensäule festgehalten wurde da stand.

Giyuu x Reader: Another WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt