28. ,,Das hier... wird auf keinen Fall das Ende sein!!"

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Als ich meine Augen öffnete strahlten mich die morgendlichen Sonnenstrahlen an.
Vor Müdigkeit fielen mir meine Augenglieder kurz wieder zu, doch ich gewöhnte mich langsam an die Helligkeit.
Ich setzte mich aufrecht hin und streckte einmal meine Arme durch, bevor ich meine Augen rieb.

Heute... ist es wohl so weit... aber ich habe keine Ahnung ob ich es schaffe oder nicht.
Ich kann nur hoffen und mein bestes heute geben.

Ich taumelte aus dem Bett und hollte meine Uniform raus.
Ich zog wie fast jeden Tag den feinen Stoff über meine Haut und betrachtete mich danach kurz im Spiegel.
Meine Haare machte ich zusammen, so das sie im Kampf nicht stören konnten.
Im Laufe der Zeit sind meine Haare echt lang geworden... ich habe es kaum bemerkt und auch nie geschnitten... sonst habe ich Mutter immer meine Haare überlassen, da ich nicht gerade ein Talent fürs Haare schneiden hatte.

Ich schnappte mir mein Katana und befestigte es an meinem Gürtel.
Es gibt zwei Optionen wie es heute ausgehen könnte...
Entweder ich sterbe, oder ich überlebe es...
Mir gefällt die zweite Option irgendwie mehr.

Aber ich bin fest davon überzeugt das ich mein bestes geben werde und es überstehe.

Als ich gerade mein Zimmer verließ sah ich den blauäugigen an mir vorbei laufen.
Er war ebenfalls genau wie ich mit einen Katana ausgerüstet... muss er etwa auch auf eine Mission?

,, Ey du da!" er drehte sich verwirrt zu mir um.
,, Ich habe einen Namen" beschwerte sich das Kleinkind.

Ich ignorierte seine Aussage und fragte einfach drauflos.
,, Musst du auch zu einer Mission?" fragte ich neugierig.
,, Ja... ehrlich gesagt habe ich extra nachgefragt ob es eine sein kann... die nicht weit entfernt von dir ist" sagte er stumpf.

Ernsthaft?

,, Denkst du etwas ich kriege das nicht hin?" fragte ich ihn wütend.
,, Ganz im Gegenteil ich weiß du schaffst das... trotzdem kann ich es mir nicht leisten dich zu verlieren, kleine"
Hitze schoss mir in mein Gesicht.

Ich drehte mich schnell in die andere Richtung, um meinen roten Kopf zu verstecken.
,, Ich muss los" murmelte ich nur schmollend und wollte einen Schritt gehen, doch etwas hielt mich zurück. ,, Was ist das denn für ein Abschied?" fragte Giyu empört.
Seine Hand hat er auf meine Schulter gelegt.

Ich hab ein leises Brummen von mir und drehte mich um.
Ein Kleinkind... ein Kleinkind das ist er!

,, Bis bald" sagte ich leise.

,, Was hast du gesagt? Ich konnte dich nicht verstehen" grinste er vor sich hin.
,, Ich habe gesagt BIS BALD!" schrie ich ihn an.

,, Ist ja gut..." schmollte er.

Langsam und zögernd schlung ich meine Arme um seinen Bauch und legte meinen Kopf auf seine Brust.

Mein Herz wurde wieder schneller, so wie immer nehme ich an.
,, Geht doch" sagte er zufrieden und erwiderte meine Umarmung.

,, Pass auf dich auf" flüsterte er in mein Ohr.
Natürlich mache ich das... tue ich immer...
Ich löste mich langsam und schaute Giyu in die Augen.
,, Bis bald" sagte ich mit einen sanften Lächeln.

Er erwiderte das Lächeln nur.

Ich drehte mich nun um und verließ das Anwesen.
Ich war nervös das konnte klar spüren... die Nervosität übernahm meinen ganzen Körper...
Was wenn es ein zunehmender Mond  ist? Dann sieht es wirklich schlecht für mich aus...

Giyuu x Reader: Another WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt