11. Weder gut noch böse

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Erstmal:
Danke majaharuno für den Vorschlag dieser FF und die Kommentare <3 schaut gerne mal bei ihr vorbei, sie schreibt nämlich auch gerade eine Giyu x Reader FF... und jetzt weiter mit Chapter 11 <3 !!
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Er soll mich nicht so nennen!
Das sage ich ihn jedes Mal, doch kein einziges Mal hört er zu oder macht sich weiter über mich lustig.
Aber wie gesagt ich habe keine Lust mich jetzt bei ihm zu beschweren, wenn er gerade so nett ist und mich bei ihm schlafen lässt. Auch wenn mich sein Verhalten manchmal zur Weißglut treibt!

,, Geh schon mal ins Bett, ich mache mich noch eben fertig" sagte er wie immer stumpf und kalt, so kalt das es mir schon fast Gänsehaut bereitet.
Und die kann bei mir kein anderer auslösen...

Ich nickte nur, während er langsam seine Hand von meinem Handgelenk nahm.
Die Stelle an dem er mich berührte, kribbelte nun etwas... Wärme war auch zu spüren.
Was ist das? Das was Giyu in mir auslöst? Es macht mich komplett verrückt und raubt mir den Verstand, diese Ungewissheit nervt mich tierisch... und unterdrücken kann ich sie auch nicht.

Ich legte mich also in Giyu Bett.
Sein Kissen auf das ich mich niederließt richte nach ihm... wie eine Droge sog ich den Duft ein...
Er erfüllte meine ganze Nase. Es roch nach herrlich nach Weihnachten... Zimt und nach einen warmen Kamin, Ja ich glaube das beschreibt es ganz gut.

Aber wie kann man bitte so riechen?! Ich will auch!

Als er wieder reinkam, hatte er bequeme Sachen an, sie waren oben rum etwas durchsichtig, so das der seidige Stoff jeden seiner Muskeln abzeichnete..
Y/n! Nicht starren!
Ich drehte mich von ihm weg, und schreckte mal wieder leicht auf, als noch ein Blitz zu hören war.

Hört es etwa nie auf!

Wie mich das nervt!

Ich spürte wie die Matratze etwas einsackte...das hieß wohl das Giyu nur wenige Zentimeter neben mir lag.
Der Gedanke daran das er so nah ist, lies mich erröten, mal wieder!
Wie oft soll ich denn bitte noch rot werden! Es ist mir so unangenehm!

Immer wieder schreckte ich auf...bis eine Stimme mich aus meinen Gedanken riss.

,, Hey, kleine" sagte er sanft, mit einen stumpfen Unterton.
,, Mmh?" bekam ich nur raus...
,, Sag mal,... was kann ich tun damit du dich etwas beruhigst? Oder sag mal was sich je beruhigt hat" fragte er mich sanft, als würde er meine Angst komplett verstehen.

Ich musste schmunzeln, es wäre so peinlich wenn ich es ihm sagen würde. Er würde es doch mit Sicherheit für lächerlich halten und mich nie wieder ernst nehmen können, wenn er es überhaupt schon einmal getan hat.

Aber andererseits...
Er ist vertrauenswürdig, das weiß ich...

,, Früher, als ich klein war... hat mein Vater mich in den Arm genommen... und hat immer irgendein Lied gesummt, davon bin ich dann immer eingeschlafen und habe mich beruhigt...
Ich weiß es klingt albern und lächerlich, lange her ist es auch schon... und Ich weiß das du das nicht machen wirst"dann wurde ich durch eine Bewegung unterbrochen.

Bevor ich mich versah... spürte ich eine Hand um mich, die sich zu sich zog... nun lag ich auf etwas weichem... naja ein Teil von mir lag auf etwas weichem.
Warte was!?

Meine Augen waren sowieso schon geweitet...

,, Egal welches Lied?" fragte er nach.

Ich lag auf Giyus Brust, wie gesagt ein Teil von mir lag auf seine Brust, während er mich förmlich in seinen Armen hielt.
Ich nickte und hoffte einfach, das ihm diese Antwort genügte.

Dann hörte ich ein leises Summen, das von Giyu kam.
Es hörte sich wunderschön an... ich wunderte mich über seine überaus makellose Stimme, die den Raum erfüllte.

Er summte wirklich irgendein Lied das ich nicht kannte, aber das genügte mir vollkommen... die Blitze machten mir gerade auch nichts mehr aus und das beruhigende Summen von Giyu übertönte es.
Irgendwann hörte er auf.
,, Weißt du, kleine... nichts daran ist lächerlich. Ich wünschte sogar meine Eltern hätten sowas bei mir gemacht, ja ein bisschen neidisch bin ich schon.
Für deine Angst hast du dich auch nicht zu schämen... falls du noch wach bist wollte ich dir das noch sagen" flüsterte er sanft.

Ich gab keine Antwort, sondern schloss einfach meine Augen die sich sehr schwer anfüllten.

Wie kann ein einziger Mensch... nur solche Gefühle in mir auslösen?
Ist es überhaupt noch ein Gefühl? Es fühlt sich eher wie ein Chaos an, das immer größer wird und meinen ganzen Verstand einnimmt... es nimmt kein Ende und will immer mehr von meinen Verstand rauben... ich glaube das beschriebt es ganz gut... auch wenn ich es nicht wirklich beschreiben kann, es gibt keine Worte die das beschrieben was Giyu in mir auslöst.

Was es ist weiß ich ja nicht einmal selber.
Aber ich glaube zu meinen das man es einmal selber spüren muss, um zu wissen was ich meine.

Meine Mutter hatte mal von diesen Gefühl erzählt, es ist aber schon sehr lange her und ein Gedanke an meine Vergangenheit zog mich nur runter.

Ich konzentriere mich lieber auf das hier und jetzt.
Jetzt wo ich hier liege, und von einer Person in den Arm genommen werde.

Ich vermisse meine Familie sehr... aber ich muss nach vorne schauen und darf mich nicht runterziehen lassen, so leid es mir auch tut.

Meine Augen fühlen sich gerade, so schwer an, als wären Gewichte auf meinen Wimpern...
Schlafe ich jetzt ein? Dabei fängt es doch gerade an schön zu werden....

,, Danke" wimmerte ich noch bevor ich komplett eingeschlafen bin.

Giyuu x Reader: Another WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt