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                                                          𝐀𝐒𝐊𝐀𝐁𝐀𝐍


Es war merkwürdig für sie, nach einem Jahr wieder in diesem Zug zu sitzen, auf direktem Weg nach Hogwarts.

Im letzten Jahr war einiges passiert, was sie daran gehindert hatte, das 4. Schuljahr in Hogwarts zu besuchen. Nachdem ihr Vater seinen theatralischen Auftritt in der großen Halle hatte, passierte das, was sie befürchtet hatte. Man schickte sie nach Askaban.

Grauenvoll. Es war grauenvoll. Die Atmosphäre, die Dementoren, die Schreie, das Wimmern und das Flüstern der Gefangenen, es war schrecklich. Es waren 6 Monate vergangen, in denen sie hungern musste, nach Flüssigkeit betteln musste und vor allem mit und um ihr Leben rankte. Ihr Vater hat es geschafft, mit Lügen und Ausholungen von Informationen seine Tochter in den Tod zu schicken. Doch sie wusste nicht wie, aber es kam der Tag, als reines Leben Askaban betrat.

In der Ecke saß sie mit angezogenen Beinen eingekauert. Ihre Haut war dehydriert, ihr Haar wirkte abgestorben und verfilzt und das Fleisch ihres Körpers sah grauenvoll abgemagert aus.

Es war dunkel. Man konnte nur schwach die Umrisse der Wände und die Gitterstäbe aus Stahl erkennen. Ihre Augen blinzelten etwas mehr, damit sie sich an die düstere Nacht gewöhnen konnten. Askaban war besetzt von Hexen und Zauberern, die unverzeihliches getan haben und somit von der Gesellschaft weggesperrt wurden.

Sechs Monate, 26000 Wochen, 182 Tage, 4380 Stunden und 262 799 Minuten war sie in diesem Höllenloch gefangen und das unschuldig. Nach der Situation in Hogwarts hatte ihr Vater im Ministerium alles dafür getan, dass sie für ihn eine angemessene Strafe bekam. Natürlich hielte er sich für intelligent genug, um mehrere Fakten dazu zu dichten, um eine Option für Askaban zu sein.

Etwas klang merkwürdig. Still versuchte sie, das Geräusch ausfindig zu machen, was sie aus ihren Gedanken gerissen hat.

Ungewohnte Schritte ertönten zwischen den Schreien und den Wimmern der Gefangenen. Die Geräusche kamen immer näher, weshalb sie aus Neugier zu den Gitterstäben lief. Mit beiden Händen umfasste sie die Stäbe und versuchte, einen Blick einzufangen.

Zwei Gestalten bewegten sich in der Dunkelheit und unter dem Schutz einen Patronus in ihre Richtung, hinter ihnen die Dementoren.

Das Licht war so hell, dass sie ihre Augen kniff, als die Personen vor ihrer Zelle stehen blieben. Sie hielt ihre Hand vor das Gesicht, bis sich ihre Augen einigermaßen an den Durchbruch der Dunkelheit gewöhnen konnten.

Langsam nahm sie ihre Hand herunter und blickte durch die Gitterstäbe hindurch, um einen neuen Versuch zu wagen.

Die Personen trugen schwarze Umhänge, die bis zum Boden ragen. Sie konnte ihren Augen nicht glauben, als sie die Personen klarer vor sich sah. Mit einem Ruck war sie wieder an den Gitterstäben und krallte sich an ihnen fest. »Professor Dumbledore, Professor McGonagall«, überrascht und zugleich glücklich, schaute sie die beiden an. Hoffnung breitete sich in ihrer Mitte aus.

𝑮𝑹𝑬𝑬𝑵 𝑷𝑶𝑰𝑺𝑬𝑵 ☠ 𝑑𝑟𝑎𝑐𝑜 𝑚𝑎𝑙𝑓𝑜𝑦Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt