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                                               𝐃𝐀𝐒 𝐒𝐄𝐂𝐇𝐒𝐓𝐄 𝐒𝐂𝐇𝐔𝐋𝐉𝐀𝐇𝐑



Auszug aus dem Prolog

»Sie wollten mich sprechen.« Snape blickte Dumbledore ohne die kleinste Mimik zu verziehen an. »Ja, Severus. Ich denke, es ist soweit. Es wird Zeit, dass sich um Draco gekümmert wird.«, erläuterte er sein Vorhaben, doch Snape presste seine Augen etwas zusammen. »Meinen Sie?«, »Ja. Legen Sie alles an die Hand, damit es endlich geschieht, sonst werden wir auch diesen Jungen verlieren, Severus.«, doch überzeugt war Snape nicht von der Aufforderung, die er zugetragen bekam. »Professor. Der dunkle Lord wird es merken und dann gibt es womöglich einen früheren Krieg als die Prophezeiung es sagt.«, »Sie schulden mir einen Dienst. Wir wissen beide, dass Lord Voldemort dem jungen Malfoy befohlen hat, mich zu ermorden. Aber falls er scheitert, kommt der Lord mit einiger Sicherheit auf sie zurück."

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Das sechste Schuljahr war angebrochen und wie jedes Jahr brachte der Hogwarts Express Scarlett zurück zu dem, was sie ein Zuhause nannte. Seitdem ihr Vater nach Askaban geschickt wurde, hatte sie kein wirkliches Zuhause mehr. Die letzten Monate hatte sie im tropfenden Kessel zwangsweise übernachtet, da sie mit der Situation nicht umzugehen wusste. Sie hatte eine Eule von den Malfoys entgegengenommen, welche einen Brief von der Familie dabei hatte, der ausgiebig beschrieb, dass sie sich unverzüglich zu dem Anwesen der Malfoys begeben sollte, aber sie weigerte sich nur ansatzweise in der Nähe dieser Familie wohnen zu wollen.

In Gedanken versunken lief sie durch den Zugkorridor, bis sie Luna hörte, die sich mit Ginny unterhielt. »...Am zweiten Weihnachtstag singen sie. Willst du?«, fragte Luna und reichte Ginny eine Zeitschrift. Scarlett versuchte sich an der Menge der Schüler vorbei zu drängeln, um endlich zu ihrem Abteil der Slytherins zu kommen, doch bevor sie einen Schritt weiter gehen konnte, entdeckte sie Malfoy, welcher weiter Weg mitten im Zugkorridor stand und sich mit Pansy und den anderen unterhielt, ohne sich um die zu scheren, die vorbeikommen wollten.

Es waren nur vier Monate vergangen, aber er schien Erwachsener geworden zu sein; sein blondes Haar schien länger geworden zu sein und er trug einen Mittelscheitel. Sein Kiefer war definierter, seine Wangenknochen kamen zum Vorschein. Doch was am meisten herausstach, war sein Verhalten. Scarlett hätte nicht gedacht, dass er noch egoistischer als in den Jahren zuvor sein könnte. Immerhin konnte man ihm seine Arroganz förmlich in der Atmosphäre spüren.

Doch nicht alles hatte sich an ihm geändert. Durch sein helles Haar wirkt er blasser als zuvor, während seine Augen jegliche Müdigkeit ausstrahlten. Sie wollte nicht wissen, was er die letzte Zeit durchmachen musste, vor allem nicht bei seinem Vater. Immerhin wusste sie, wie es war, ein Diener des eigenen Blutes zu sein. Eine männliche Stimme holte sie zurück in die Realität. »Scarlett? Komm zu uns. Wir müssen dich etwas fragen.«, sprach Potter, der zuvor die Tür des Abteils neben ihr geöffnet hatte. Hatte das Trio sie etwa beobachtet, wie sie Malfoy begutachtet hatte, als wäre er ein Kunstobjekt?

𝑮𝑹𝑬𝑬𝑵 𝑷𝑶𝑰𝑺𝑬𝑵 ☠ 𝑑𝑟𝑎𝑐𝑜 𝑚𝑎𝑙𝑓𝑜𝑦Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt