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𝑫𝑬𝑹 𝑲𝑨𝑴𝑷𝑭 𝑼𝑴 𝑯𝑶𝑮𝑾𝑨𝑹𝑻𝑺
Harry hatte sich Voldemort im Verbotenen Wald stellen wollen, und keiner konnte ihn davon abbringen. Die Lage war angespannt, da niemand wusste, was dort vorging, doch plötzlich rannten alle auf den Hof, als Hagrid den leblosen Körper von Harry trug.
»Harry Potter ist tot.«, rief Voldemort, woraufhin seine Anhängsel hinter ihm anfingen zu lachen. »Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, euch mir anzuschließen! Tretet vor oder sterbt... «
Niemand rührte sich nur ein Stück.
»Draco!«, rief Lucius Malfoy und blickte seinen Sohn an, welcher mit seinem bleichen Haar aus der Menge stach. Scarlett blickte ruckartig zu Draco, welcher sie mit einem bedrückten Blick und blauen eiskalten Augen anschaute. Leicht schüttelte sie den Kopf in der Hoffnung, dass er einmal einen vernünftigen Verstand hatte, oder seine Liebe endlich den Kampf gegen sich selbst antrat.
Für einen Moment dachte Scarlett, dass Draco sich nicht rührte, aber als seine Mutter nach ihm rief, ihm zu lächelte und die Hand streckte, schluckte Draco und trat hervor.
»Gut gemacht, Draco...wirklich gut gemacht.« Voldemort kam Malfoy entgegen und legte seine Arme um ihn.
»Du elender Verräter!«, rief Scarlett durch die Menge, doch McGonagall hielte sie zurück, als sie losrennen wollte.
Neville. Der schüchterne Junge Neville trat Voldemort in den Blick und fing an, seine Ansprache zu halten. Scarlett erinnerte sich an Snapes und Dumbledores Worte, entweder sie oder Potter.
Doch Harry war tot, zumindest machte es den Anschein. Urplötzlich rollte Harry aus Hagrids Armen und rannte zu den anderen herüber, als Draco ihm zurief. »Potter!«. Er rannte auf ihn zu und warf ihm seinen Zauberstab entgegen, welcher Harry fing, aber diesen zu Scarlett warf. Anscheinend hatte Snape ihm dieselbe Erinnerung gezeigt und da Harry nicht gestorben war, wusste sie, dass sie sich Voldemort stellen musste.
Alle rannten ins Schloss, einige Gefolgsleute von Voldemort verschwanden, als sie begriffen, dass der Kampf noch nicht zu Ende war. Nun stand Scarlett mit Dracos Zauberstab Auge um Auge vor Voldemort, welcher Halt gemacht hatte. In diesem Moment begriff keiner was geschehen war, da jeder davon überzeugt war, dass Harry der ausschlaggebende Punkt in der ganzen Sache war.
»Du stellst dich mir in den Weg, Kleines?«, sprach er, als sie ihren Zauberstab auf ihn richtete.
»Wer bist du, dass du dich wagst, dich mir in den Weg zu stellen.«
»Eine Riddle!«
Auf ihre Worte hin, bekam Voldemort große Augen, als er begriff was Scarletts Plan war. Er dachte, er hätte seine Blutlinie vernichtet, doch anscheinend war sie ihm entgangen.
»Crucio«, rief Scarlett, doch richtete der Zauberstab auf sich selbst, wodurch sie qualvoll zu Boden sank und anfing laut zu schreien. Voldemort fing an die Hände an seinen Kopf zu legen, da er denselben Schmerz wie sie spürte. Er wurde schwach, so schwach, dass Harry die Chance ergriff und sich den Kampf mit Voldemort stellte.
Während Scarlett den Crucio durchlebte, kämpften Harry und Voldemort gegeneinander.
Scarlett lag krampfhaft auf dem Boden und drehte ihren Blick zur Brücke, auf welcher Draco mit seiner Mutter stand. Eine Träne rollte über ihr Gesicht, als sich die Blicke trafen. Die Beiden disappierten, bevor sie ihren letzten Blick herüber zu Harry warf, welcher Voldemort bekämpft hatte und dieser zu Asche davon flog.
Der Fluch zerfraß sie innerlich, doch sie war sich sicher, dass Professor Dumbledore und Snape stolz auf sie waren.
