Der Tote Schutzengel und ihr geheimnisvoller Tod

Das Lied und die Recherchen

Sonntag, den 04. August. 2006

Warum weine ich, wenn ich dieses Lied höre? Warum bekomme ich immer dieses komische Gefühl. So schön und warm, aber auch hart und schmerzlich. Dieses Lied bringt mich aus dem Konzept. Ich holte das Blatt raus, wo ich im Bücherregal zufällig gefunden habe. Dort ist ein Lied mit Noten abgebildet. Damit rannte ich zu Maria ins Wohnzimmer. "Maria! Sag mal kannst du vielleicht Noten lesen??" "Ja. Kann ich. Wenn ich Klavier spielen muss, muss ich dann ja Noten lesen können." "Könntest du dann dieses Lied für mich vorspielen??", fragte ich mit aufgeregter Stimme. Das war alles zu krass für mich. "Ähm, klar. Kann ich machen", sagte sie mit unsicherem Blick und schaute sich das Blatt an. Sie summte leise etwas und ging anschließend zum Klavier und fing an zu spielen. Ich war aufgeregt, aber nur in einer Sekunde veränderten sich meine Gefühle. Was ist das? Es fühlt sich so wie früher an. Als ob die Vergangenheit mich einfangen möchte. So schön und schmerzlich. Dieses Gefühl bringt mich noch in den Wahnsinn. Dann fängt Maria an zu singen. Dasselbe Lied wie damals am Grabmal. Zuerst kam meine Träne und dann... weinte ich. Nach paar Minuten hörte ich auf zu weinen und sah Maria an. "Was ist mit mir los?! Warum kann ich nicht aufhören zu spielen?!", zeigte Maria's Gesichtsausdruck. Sie sang weiter als es um ihr Leben ging. Ich wollte was sagen, aber meine Stimme kam nicht raus. Dann schloss ich die Augen. Ich sah einen schwarze Tunnel. Alles um mich herum ist schwarz. Nur am Ende sah ich ein ganz kleines Licht hindurch bohren. Es wurde immer größer bis ich...

Ich stand am Ende der Brücke  im Regen. Ich sah zum Himmel. Der schwarze Himmel weinte und ergoss mich mit ihren Tränen. Ich schaute wieder geradeaus und sah mich selber auf der Brücke weinen. Ein schwarzer Schatten und bekam vor lauter Schrecken keine Luft mehr. Ich sah die Großmutter. Ich hätte sie mit Maria verwechselt, wenn sie nicht ältere Kleidung an hätte. Sie ging zu "mir" auf die Brücke und sagte etwas. Mein zweites Ich drehte sich um und sah mit einsetzen sie an. Die Großmutter sagte weiter. Durch das strömende Regen, kann ich nichts verstehen. Ich wollte näher gehen um besser zu verstehen, aber aus irgendeinem Grund kann ich mich nicht bewegen. Meine Beine gehorchten mir nicht. Mein anderes Ich drehte sich und schaute in den Himmel. Sie hielt ihre Hände am Rande der Brücke fest und bewegte ihre Lippen. Ich sah ihre Tränen und mein Herz klopfte schneller. Und dann...