Die Nacht und der Morgen darauf

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Nachdem ich eingeschlafen war, ging der Albtraum erst richtig los, ich träumte dass meine Mutter mir sagt wie wertlos ich sei und das ich genauso wie mein Vater einfach sterben soll, und sie sich wünschte das sie mich nie bekommen hätte, da ich ihrer Meinung nach schuld daran war das mein Vater mit meinen beiden älteren Brüdern abgehauen war.
Sie hatte auf einmal ein Messer in der Hand und ging langsam auf mich zu, sie Schubste mich zurück und setze das Messer an meiner Haut an, sie ritzte irgendwas in meine Haut und ich flehte sie an aufzuhören, durch ein leichtes rütteln wurde ich wach.. Ich öffnete meine Augen und blickte in die besorgten Gesichter von Tom, Muri und Moritz.
"Heyy, Sevgilim beruhig dich, alles ist gut, keiner von uns tut dir irgendwas" sagte Muri und ich sah ihn leicht panisch aus meinen verweinten Augen an, Tom schob sich wieder in mein Blickfeld und sagte "Miláček, möchtest du über deinen Traum reden?", ich schüttelte energisch den Kopf, da ich nicht mit den dreien darüber sprechen möchte, zumindestens noch nicht... ich musste damit erstmal selber fertig werden...
"Kleine, wenn du mit uns darüber sprechen möchtest, sag Bescheid" ich nickte nur und ich lehnte mich wieder gegen Moritz, er nahm mich in den Arm, und hielt mich einfach nur fest...
Tom lehnte seinen Kopf an die Schulter von Muri und man merkte wie er sich sorgen um mich machte.... Ich wand mich leicht aus Moritz Armen und krabbelte rüber zu Tom und kuschelte mich an ihn...
Daraufhin schliefen wir wieder ein, und dieses Mal schlief ich durch bis es Hell war.
Als ich wach wurde, hörte ich Geräusche aus der Küche und sah das Moritz und Muri dort stehen und am Frühstück machen waren, ich merkte aber auch wie sich Tom neben mir bewegte und auch grade Wach wurde.
Ich setze mich auf und rieb mir erstmal den Schlaf aus den Augen, daraufhin stand ich auf und ging zu den beiden in die Küche um mir eine Tasse Tee zu machen. Als ich dort ankam, sah ich wie zerstört beide grad aussahen... Moritz Haare standen in jede Himmelsrichtungen ab und bei Muri grüßten die Augenringe.
"Guten Morgen, ihr zwei" murmelte ich und griff in den Schrank um mir eine Tasse rauszunehmen, um das heiße Wasser reinzuschütten, welches laut Wasserkocher grad fertig geworden war.
Ich merkte die immernoch leicht besorgten Blicke der beiden in meinem Rücken und versuchte diese zu ignorieren, was mir gut gelang.
Als mein Tee fertig war, nahm ich die Tasse und ging wieder ins Wohnzimmer, und setze mich neben den Mittlerweile ebenfalls wachen Tom.
"Guten Morgen" sagte ich und bekam ein gemurmeltes "Morgen Miláček" von ihm zurück.
Hoffentlich fragen die drei mich nicht über den Albtraum aus...

Verrückte Familienverhältnisse... wird das gut gehen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt