Kapitel 29 - die letzten Wochen

56 2 0
                                    

Zeit Sprung zum 9.4.2023

Elena

Ich nutze die Osterferien aus die Lieder für das Finale zu üben, mittlerweile kann ich alle Texte auswendig. Langsam aber sicher fing ich schon an meinen Koffer zu packen, ich habe zwar noch eine Woche Ferien und dann noch zwei Wochen Schule. Es schadet doch nicht schon mal ein paar Sachen zusammen zu Packen, oder? Ich konnte es kaum Abwarten, ich freute mich schon richtig auf das Finale, aber am meisten freute ich mich Fia und Emma wieder zu sehen. Ich freute mich auch darauf Lena wieder zu sehen, sie war immer so Nett zu mir. An dem Abend als ich die Panik Attacke hatte hat sie mir echt geholfen, sie kam sogar noch mal zu mir ins Zimmer und wollte bei mir bleien. Wenn ich bei Lena bin fühle ich mich irgendwie Sicher, ich weiß nicht warum. Eigentlich ist sie doch nur mein Coach, ich bin für sie bestimmt nur eins der vielen Talente in ihrem Team.

Am 28.4 geht es wieder nach Berlin, und am 12.5 ist dann endlich das Finale. In der Zeit vor dem Finale werden wir wahrscheinlich viel Üben, ich denke auch das wir mehr Zeit mit Lena verbringen werden. Ich weiß von den Früheren Staffeln das es eine Team Zeit gibt, darauf freue ich mich schon.

"Elena, bist du noch anwesend?" riss mich Johannas Stimme aus meinen Gedanken. "Äh ja sorry" "Du sitzt schon seit zehn Minuten nur da und starrst an die Wand", meinte Johanna "Tut mir Leid, ich war in Gedanken bei..." ich stoppte kurz, soll ich Johanna und Sofia sagend das ich im Finale bin? "Wo bist du mit deinen Gedanken, oder soll ich eher fragen bei wem?", fragte mich Sofia und grinste etwas. Bevor ich auf ihre frage antwortete verdehrte ich meine Augen "Ich kann mit euch meine Knockouts nicht anschauen, da ich zu dem Zeitpunkt in Berlin bin und fürs Finale Übe", saget ich schnell und schloss meine Augen. "Elena das ist ja super, Glückwunsch!!" hörte ich Johannas Stimme und ich merkte das sie mich Umarmte. "Warum sagt du uns das erst jetzt?", fragte Sofia und umarmte mich dann auch. "Eigentlich dürfte ich euch das gar nicht sagen, da ich Schweigepflicht haben.", fing ich an zu erklären. "Alles Gut", unterbrach mich Sofia sofort, ich bin so froh das mich meine Freundinnen so gut verstehen und nicht böse sind wenn ich mal was nicht sofort erzähle.

Leider ging die Ferien Woche viel zu schnell vorbei, wir schrieben in den zwei Wochen viele Exen und Schulaufgaben und mussten dementsprechend auch viel Lernen. Die blöden Kommentare von Antonie und Lina hatten auch schon nach gelassen. Zum Glück. Mein Koffer ist schon fertig gepackt, auch wenn heute erst Monat ist, am Freitag fahre ich endlich mit Frau Laub nach Berlin. Sie, Johanna und Sofia kommen auch mit als meine Begleitung, da meine Großeltern gerade in Amerika sind. Sie haben den Urlaub schon seit einem Jahr geplant. Sie wollen zwei Monate lang durch die verschiedenen Staaten reißen. Obwohl wir jeden Tag schrieben oder Telefonierten vermisste ich die zwei.

Endlich heute ist der 28.4.2023, der Tag an dem ich wieder nach Berlin gehe. Der Tag an dem ich endlich Emma und Fia wieder sehe. Vor lauter Aufregung wachte ich heute viel zu früh auf, zum Glück konnte ich noch mal einschlafen. Nachdem ich um 6:00 Uhr noch mal aufgewacht bin beschloss ich einfach auf zu stehen. Es würde eh nichts mehr bringen weiter liegen zu bleiben, außerdem kann ich ja auf der Zug fahrt weiter schlafen. Leise stand ich auf und schlich mich ins Badezimmer damit ich Johanna und Sofia nicht wecke. Nachdem ich mich frisch gemacht hatte ging ich zurück in unserer Zimmer und zog mir meine Klamotten an.

Ich packte meinen Schulranzen und setzte mich aufs Bett und las noch etwas in meinem Buch, während ich darauf wartete das Johanna und Sofia endlich aufwachen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich packte meinen Schulranzen und setzte mich aufs Bett und las noch etwas in meinem Buch, während ich darauf wartete das Johanna und Sofia endlich aufwachen. Eine halbe Stunde später wachten die zwei auch mal auf.

Den ganzen Tag in war ich richtig hippelig, besonders schlimm war es während Deutsch. Ich rutschte die ganze Zeit auf meinem Stuhl hin und her, es kann auch daran liegen das dies die letzten zwei Schulstunden waren. Aber mal ehrlich Deutsch fünfte sechste Stunde ist echt richtig mies, besonders wenn man das seit der fünften Klasse jeden Freitag hat. (Based on a true Story, hatte fünfte bis neunte Klasse immer Deutsch Freitags fünfte sechste Sunde.) Endlich klingelte es, Schule aus. Heute holt mich Frau Laub direkt von der Schule ab, sonst würden wir unseren Zug nach Berlin nicht erwischen. Sonst bin ich immer eine der letzten die aus dem Klassenzimmer geht, aber heute bin ich eine der ersten. Gemeinsam mit Johanna und Sofia gingen wir zu Frau Laub, diese wartete schon auf uns. "Da seit ihr ja endlich, komm schnell einsteigen. Wir müssen noch dein Gepäck im Heim holen Elena.", begrüßte sie uns.

Im Auto lag eine bedrückende Stille. Ich hatte das Gefühl das mich die Stille fast erdrücken würde. Die Autofahrt war zwar nicht lang aber es wurde kein Wort gesprochen. In Heim angekommen holte ich schnell mein Gepäck und packte meinen Rucksack um. Johanna und Sofia warteten unten auf mich und wir verabschiedeten uns. "Wir müssen jedenfalls schreieben", meinte Johanna "Auf jedenfall", bestätigte ich ihre Aussage. Frau Laub wartete auf mich und gemeinsam gingen wir zum Auto. Endlich hat unsere Reiße nach Berlin begonnen.

A new chapterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt