Kapitel 18 - Übung macht den Meister

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Elena

Als ich aufwachte war es noch dunkel draußen, was für die Jahreszeit eigentlich nichts ungewöhnliches ist. Mit einem Blick auf mein Handy sah ich das wir erst halb sieben haben, ab 8 Uhr gibt es immer Frühstück bis 9 Uhr. Da ich nicht mehr schlafen konnte entschied ich mich dafür auf zu stehen. Heute ist schon der dritte Probetag, gestern musste ich bei der Probe während ich sang durch den Raum laufen, das war am Anfang echt unangenehm. Langsam stand ich auf damit ich die anderen nicht weckte, aus dem Klamotten Chacos in meinem Koffer suchte ich mir etwas zum anziehen. Schluss endlich entschied ich mich für einen weißen dünnen Pulli, drüber zog ich eine Mint grüne Strickweste und dazu eine Jeans.

 Schluss endlich entschied ich mich für einen weißen dünnen Pulli, drüber zog ich eine Mint grüne Strickweste und dazu eine Jeans

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Leise schlich ich mich ins Badezimmer, darauf achtend das ich möglichst wenig krach machte machte ich mich fertig. Nachdem ich mein Gesicht gewaschen hatte betrachtete ich mich im Spiegel. Meine Blonden Haare gingen mir mittlerweile bis zur Brust und meine Augen schimmerten Braun. Die braunen Augen habe ich von meiner Mutter, woher ich die Blonden Haare hab weiß ich nicht. Meine Eltern waren beide Braun Haarig, ist ja auch egal ich habe meine Blonden Haare. Auf meiner Nase und an meinen Wangen waren leichte Sommersprossen zu erkennen, im Sommer sind diese noch stärker.

Nachdem ich mich fertig gemacht hatte setze ich mich wieder auf mein Bett und mit Hilfe meiner Taschenlampe begann ich mein Buch zu lesen. Ich las so lange bis die anderen wach waren und sich fertig gemacht haben. Als alle fertig waren gingen wir gemeinsam zum Frühstück, ich freute mich schon auf das heutige Coaching.

Nach dem Frühstück war zum glück meine Knockoutgruppe als erstes dran mit dem Coaching. Als ich in den Raum kam sah ich das schon das Kamerateam da war. "Heute haben wir besuch", sagte Lena und die Tür ging auf. Ich kannte den Mann nicht aber Amira sprang auf und Umarmte ihn. Später stellte sich heraus dass das Amiras Coach bei The Voice Kids in Belgien war.

Heute probten wir in der Reihenfolge in der wir auch bei den Knockouts auftreten werden. Als erstes war Roberta dran, danach Amira, dann Martha & Norah, danach Melaniia und danach war endlich ich dran mit Proben. Ich musste zu beginn wieder einmal vorsingen, als ich fertig war gab mir Lena Feedback: "Deine Stimme klingt so zart und transportiert so viele Gefühle Elena. Ich habe das Gefühl das du immer noch etwas schüchtern bist und nicht ganz aus dir raus kommen kannst. Sing bitte noch mal, konzentrier dich dieses mal aber nicht so auf den Text und lauf einfach durch den Raum und versuch etwas zu hüpfen oder laufen, vielleicht kommst du so etwas aus dir heraus. Wenn du willst können wir alle mit durch den Raum laufen."

"Ja bitte", sagte ich und schaute zu den anderen, die standen auf und wir liefen alle durch den Raum. Ich fing an zu singen, das machte eigentlich richtig Spaß und da alle mit durch den Raum liefen war es nicht ganz so unangenehm für mich. "Super, das war doch gleich viel besser.", lobte mich Lena.

Ich durfte mich wieder setzten, das Camara Team musste weiter gehen da sie noch bei anderen Gruppen heute Filmen müssen. Wir machten noch mal einen Durchgang, als ich Martha & Norah wieder singen hörte kam ich mir wieder total schlecht vor. Die zwei können das richtig gut. Nachdem ich wieder fertig war mit singen meinte Lena das ich noch daran arbeiten muss nicht so in mich gekehrt zu sein.

Ich hoffe einfach das ich das bis zu den Knockouts hin bekomme, ich weiß nicht wie ich es geschafft hab das bei den Blids so gut zu verstecken, oder hat man es mir doch angemerkt? Aber wieso haben sich dann alle umgedreht? Dann kann es doch nicht so schlimm gewesen sein, oder? Was ist wenn ich bei den Knockouts versage? Das wird schon nicht passieren Elena, mach dir jetzt nicht so viele Gedanken.

"Elena? Alles gut?", fragte mich Lena und schaute mich etwas besorgt an "Äh ja alles gut, tut mir leid ich war nur etwas in meinen Gedanken versunken", antwortete ich schnell und lächelte Lena an, sie lächelte zurück aber schaute immer noch besorgt. Die anderen sind schon aus dem Zimmer gegangen, schnell folgte ich ihnen. Zum Glück konnte ich der Situation gerade gut entkommen, ich darf nicht so oft nachdenken wenn andere in der nähe sind. Hoffentlich hat Lena nichts gemerkt.

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Ich wollte mich mal für fast 200 reads bedanken!! Ich habe die Geschichte aus Langeweile gestartete und angefangen hoch zu laden, das sie mal so viele reads hat hätte ich nicht gedacht.

PS: gibt doch gerne mal Feedback:)

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