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Hat etwas gedauert, aber jetzt geht es weiter :)

Nach dem Geständnis waren einige Stunden vergangen. Seit sie beide wussten, dass der jeweils andere etwas für sie empfand. Sie hatten dieses Gespräch nicht weiter ausgeführt, dazu war wirklich keine Zeit, aber Natasha war froh, dass die Katze aus dem Sack war. Immerhin wusste Maria jetzt, dass sie Gefühle für sie hatte und Natasha wusste, dass es umgekehrt genauso war. Die anderen bemerkten die Veränderung zwischen ihnen ebenfalls. ,,Hill und du... Was läuft da jetzt genau?" Clint sah sie neugierig an. Natasha sah ihn verlegen an. ,,Weiß ich nicht genau. Wir beide haben uns gestanden, dass wir etwas füreinander empfinden, aber mehr haben wir nicht besprochen. Dafür war keine Zeit mehr. Ist momentan keine Zeit. Aber ich bin froh, dass wir etwas besprochen haben.", sagte sie leise und Clint grinste. ,,Finde ich gut. Ihr Zwei passt super zueinander." Natasha sah ihn verlegen an. Clint grinste. ,,Nein wirklich Tasha." Natasha sah nach vorne. ,,Wenn du das sagst." Clint grinste nur. Talos kam plötzlich ins Versteck gestürmt. ,,Leute! G'iah hat mich kontaktiert." Sharon sprang auf und Natasha und Clint liefen ebenfalls zu ihm. ,,Was hat sie gesagt?" Maria sah ihn ernst an. ,,Es sind drei Bomben. Sie wollen sie heute noch hochgehen lassen." ,,Und wo?", fragte Sharon. Talos zuckte mit den Schultern. ,,Das wusste sie nicht." Sharon stöhnte auf, doch Maria legte eine Hand auf ihren Arm. ,,Nicht so schnell. Heute soll auf dem Times Square eine Veranstaltung sein. Sie fängt um 19 Uhr an." Natasha sah in die Runde. ,,Das ist in weniger als einer Stunde." Sharon nickte. ,,Sie haben sie in Rucksäcken. G'iah hat sie für uns markiert, damit wir sie finden.", erklärte Talos und Natasha war das erste Mal dankbar, dass Talos eine Hilfe war. ,,Perfekt. Das heißt, wir gehen raus.", sagte Fury und klatschte in die Hände. Natasha zog eine Augenbraue hoch. ,,Ja, wir gehen raus.", sagte Maria kühl und sah zu ihm. Fury seufzte. ,,Darf ich mitkommen? Ich kann euch helfen." Sharon sah zu Maria. Diese seufzte. ,,Ja." Sie wandte sich an den Rest. ,,Fury, Talos, Romanoff, Wilson, Coulson und ich gehen mit. Sharon? Du hältst die Stellung." Die Blondine nickte. Natasha folgte Fury und Talos zur Tür. ,,Wehe, dass ist eine Falle.", murrte sie. Talos sah sie an. ,,Ich vertraue meiner Tochter." Natasha sah nach vorne und biss sich auf die Lippen. Mag sein, dass er ihr vertraute, aber sie war bei Graviks Gruppe dabei. Das sagte schon alles aus. Der Rest schloss sich ihnen an und gemeinsam verließen sie den Bunker. Talos und Coulson gefolgt von Fury übernahmen die Führung, während Sam die Nachhut bildete und Natasha neben Maria vor ihm lief. ,,Ich habe Bedenken, dass das nicht gut ausgehen wird.", murmelte Maria leise und sah zu ihr. Natasha seufzte. ,,Ich habe ein komisches Gefühl. Wir müssen einfach gut aufpassen." Maria sah nach vorne. ,,Aufpassen kann man nie genug." Natasha nahm ihre Hand und drückte sie. ,,Hey. Wir schaffen das. Wir halten sie auf und es wird alles gut gehen." Maria sah wieder zu ihr und lächelte. ,,So optimistisch wie eh und je." Natasha stupste sie an. ,,Wir müssen es doch etwas positiv sehen. Es ist doch eh schon alles kacke genug momentan." Maria schmunzelte. ,,Da hast du auch Recht."

Sie erreichten den Times Square. ,,Wir teilen uns auf. Jeder sucht nach diesen Rucksäcken.", sagte Maria in die Runde. Alle nickte. Bevor Maria gehen konnte, hielt Natasha sie am Handgelenk zurück. ,,Bitte pass auf dich auf Masha." Maria sah ihr in die Augen. ,,Keine Sorge Nat. Ich pass schon auf. Bitte sei vorsichtig okay?" Natasha lächelte und zog sie näher an sich. ,,Mach ich." Sie lehnte ihre Stirn an Marias und atmete ihren Duft ein. Sie blieben einige Sekunden so stehen, ehe sie sich voneinander lösten. Es war so viel unausgesprochenes zwischen ihnen, aber das hatte leider momentan keine Zeit. Sie sahen sich noch einen Moment liebevoll in die Augen, ehe sie sich aufteilten. Sie spürte einen Blick auf sich und erkannte Fury. Er hatte sie wohl mit Hill gerade beobachtet. Natasha warf ihm einen herausfordernden Blick zu. Fury zuckte nur mit den Schultern und wandte den Blick ab. Natasha begab sich auf ihren Posten und zog sich die Brille auf. Damit konnte sie die markierten Rucksäcke erkennen. Die anderen taten es ihr gleich. ,,Seht ihr was?", fragte Sam und Natasha seufzte. ,,Bisher noch nichts.", antwortete Maria vom anderen Ende des Platzes. Natasha sah weiterhin die Gegend an. ,,Ich habe auch noch nichts entdeckt.", gestand sie leise. Fury und Talos sagten dazu gar nichts und Coulson schüttelte mit dem Kopf. ,,Ich sehe auch nichts." Natasha runzelte die Stirn. Irgendwann müsste etwas passieren. Sie hoffte, dass G'iah sie nicht alle reingelegt hat. Sie hoffte auf das gute Herz des Skrulls, aber darauf konnte man sich nicht verlassen. Coulsol blieb neben ihr stehen und nahm seinen Ohrstecker raus. Natasha tat es ihm gleich und sah ihn an. ,,Ich vertraue dem ganzen hier kein Stück Romanoff. Irgendwas stimmt hier nicht." Natasha nickte. ,,Ich habe auch ein ungutes Gefühl Phil. Irgendwas liegt in der Luft und es sind nicht die Bomben." Phil lehnte sich neben sie und sah nachdenklich über den Platz. ,,Sie mögen sie sehr gerne oder?" Natasha sah ihn von der Seute an. ,,Was?" Coulson nickte in Richtung Maria, die neben Sam stand und den Platz weiterhin im Auge behielt. Natasha sah verlegen nach vorne. Coulson schmunzelte. ,,Das brauch Ihnen nicht peinlich sein Natasha." Er sah nach vorne. ,,Ich hatte immer schon Respekt vor Maria Hill. Sie hat so vieles erreicht und war immer loyal zu S.H.I.E.L.D. und Fury. Sie ist eine gute Seele. Ich habe oft abends mit ihr zusammen gesessen und Karten gespielt. Sie ist darin ein Ass." Er sah sie an. ,,Vielen Agents haben sich nicht getraut, in ihrer Anwesenheit normal zu reden. Sie waren immer still und respektvoll, doch was ihr am meisten gefehlt hat, war der normale Kontakt zu ihnen. Sie haben sich ihr gegenüber so verhalten wir vor Fury. Sie war nicht Fury." Natasha verstand. ,,Weil jeder Respekt vor ihr hatte." Coulson nickte. ,,Ja. Den ganzen Tag." Natasha sah zu der brünetten Agentin, die sich mit Sam etwas unterhielt. Sie bekam Mitleid mit ihr. ,,Nein Romanoff. Ich weiß, dass Sie gerade Mitleid bekommen, aber das sollten Sie ihr auf keinen Fall sagen. Egal, wie nah sie sich stehen." Coulson sah sie warnend an und Natasha sah verlegen zu ihm. ,,Aber wie hat sie das geschafft, all die Jahre es so an sich abprallen zu lassen?" Coulson seufzte. ,,Das hat sie nicht. Es hat Spuren hinterlassen."

Secret Invasion || BlackHillWo Geschichten leben. Entdecke jetzt