c h a p t e r t w e n t y n i n e

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- I   l o v e   y o u -
Y/N

Ich ging durch die Menge an Leichen. Hörte wie mein Bruder, mir zurief, ich solle langsamer werden. Doch ich konnte nicht, ich musste ihn finden! Musste wissen wo er war! Ich war durch die halben Ruinen gelaufen, bis ich in der Nähe des Gewächshauses ankam. Das Glas war durch einige Zauber beschädigt, jedoch an einer Stelle, nur an einer einzigen, war um das kaputte Glas herum, Blut. Ich suchte die Leichen von dem Häusschen ab und mein Herz blieb stehen, als ich weiß-blondes Haar am Boden bei den anderen Leichen sah. "Nein...", keuchte ich außeratem.

Ich rannte los, so schnell ich konnte und desto näher ich kam, desto größer wurde der Schmerz in meinem Herzen. Direkt vor dem von Blut überströmten Körper blieb ich stehen. "Draco...", wimmerte ich. Meine Beine knickten ein und ich fiel neben ihm auf die Knie. Unaufhaltsam, liefen mir die Tränen, meine Wange hinab. Ich griff nach seinem Kopf und legte ihn an meine Brust zog seinen schlaffen Körper so weit wie möglich an und auf mich. Ein lauter Schrei, löste sich aus den tiefen meines Herzens.

"Draco, bitte— Bitte du... du darfst nicht tot sein!", wimmerte ich voller Schmerz. Kein Cruciatus könnte mir jemals solche Schmerzen hinzufügen, welche ich im Moment hatte. "Bitte Draco, wach auf! Ich... ich konnte dir noch nicht einmal sagen, das ich dich liebe!", krächzte ich. Fest drückte ich seinen Leichnam an mich. "D-Doch, d-das hast du g-gerade.", hörte ich eine leise Stimme. Und erneut setzte mein Herz einen Schlag aus. Ich blickte auf Draco hinab, meine Augen weiteten sich, als ich sah wie er langsam seine Augen öffnete und zu mir hinauf sah. "Du lebst?!", krächzte ich, meine Stimme brach. Mein Herz füllte sich wieder mit Hoffnung. Zaghaft nickte er, verzog kurz darauf jedoch sein Gesicht. Mein Blick glitt an ihm runter. Überall war er voller Blut und durch das kaputte Hemd konnte man die vielen kleinen Wunden erkennen.

"Shit, warte.", murmelte ich. Ich wollte ihn gerade ablegen, als sich eine Hand auf meine Schulter legte. Als ich hoch blickte, sah ich direkt in die braunen Augen meines Bruders. "Halte ihn weiterhin fest, ich mach das!", sagte er und kam um uns herum und kniete sich anschließend neben uns. Er hob seinen Zauberstab und legte die Spitze, auf Dracos Bauch. Immer wieder murmelte Mattheo die lateinischen Worte, bis sich Dracos Wunden schließlich schlossen und er sich langsam aufsetzen konnte.

"Es war mein Vater oder?", fragte ich ihn. Zögerlich nickte er. Wütend knurrte ich: "Würde er nicht bereits schon tot sein, wäre dies nun sein Todesurteil gewesen!"

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Nachdem Draco sich etwas besser gefühlt hatte, apparierten wir alle ins Riddle Manor. Während Pansy, Mattheo, Blaise, Theodore und Enzo im Wohnzimmer saßen und einen Feuerwhiskey nach dem anderen tranken, lagen Draco und ich nackt in meinem Bett. Ich holte eine Viole hervor und trank sie in einem Zug, das Zeug war einfach nur ekelhaft! Aber lieber trank ich es, bevor ich Schwanger wurde und unvorbereitet ein Kind bekam.

Ich seufzte zufrieden und rückte noch näher an Draco heran. Fest schloss er mich in seine Arme, drückte mir einen Kuss auf die Stirn. "Wir sollten uns wieder anziehen und zu den anderen gehen, bevor sie noch das ganze Haus in Schutt und Asche legen.", kicherte Draco, woraufhin auch ich lachen musste. Ich nickte knapp dann standen wir auch schon auf und zogen uns wieder an.

Kurz bevor ich meine Zimmertür erreichte, wirbelte mich Draco noch einmal zu sich herum und presste seine Lippen fest auf meinen Mund. Als er sich von mir löste flüsterte er: "Ich liebe dich, Y/n Riddle." Sanft lächelte ich. "Und ich liebe dich, Draco Malfoy." Zufrieden seufzte er und schloss kurz seine Augen. "Davon werde ich nie genug kriegen." Ich kicherte. Nocheinmal küsste ich ihn sanft, bevor ich die Tür aufzog und wir Hand in Hand nach unten zu den anderen gingen.

My sister loves a Malfoy | Draco Malfoy x Y/n RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt